Teil 1 (t/m 1874)

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“Ich weiß, daß der HERR euch [Israeliten] das Land gegeben hat; denn ein Schrecken ist über uns gefallen vor euch, und alle Einwohner des Landes sind feig geworden. Denn wir haben gehört, wie der HERR hat das Wasser im Schilfmeer ausgetrocknet vor euch her, da ihr aus Ägypten zoget, und wie ihr die zwei Könige der Amoriter, Sihon und Og, jenseit des Jordans, verbannt habt. Und seit wir solches gehört haben, ist unser Herz verzagt und ist kein Mut mehr in jemand vor euch; denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden.” 

– Rachav Hazona (Rahab), kanaanäischer Prostituierte und jüdische Bekehrte. 1323 – ugf. 1223 v. Chr.​
Bibel. Josua 2:9-11. [Lutherbibel 1912].

"Den Juden in meinem Lande habe ich die Erlaubnis gegeben, wenn sie wollen, in ihr Vaterland zu ziehen, die Stadt wiederaufzubauen und dem Tempel Gottes in Jerusalem auf seiner früheren Stele zu errichten.

Kyros II., persischer König. 576 – 530 n. Chr.

Josephus, F. (94): Jüdische Altertümer. Buch X. Kapitel 1. [1850 von Julius Fürst übersetzt].

[Die Juden] sind ein Volk von Philosophen; sie hören nicht auf, sich mit dem Göttlichen zu befassen und angesichts des nächtlichen Himmels betrachten sie die Himmelskörper, üben sie den Blick zu den Sternen und rufen sie die Gottheit in Gebeten an.

– Theóphrastos, griechischer Philosoph. ugf. 371 – ugf. 287 v. Chr.
Porphyrios (3. Jahrhunder): Über die Enthaltung vom Beseelten. Buch II. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

In Erwägung, dass das Volk der Juden nicht bloss jetzt, sondern auch schon früher und besonders zu den Zeiten meines Adoptivvaters Caesar, da Hyrkanus Hohepriester war, sich dem römischen Volke treu und ergeben bewiesen, hat es mir und meinen Räten nach eingeholter Zustimmung des römischen Volkes gefallen, zu verordnen, dass die Juden bei ihren Einrichtungen und dem Gesetze ihrer Väter zu belassen sind, so wie es auch zu Zeiten Hyrkanus’, des Hohepriesters des höchsten Gottes, gewesen ist. 

​– Caesar Augustus, römischer Kaiser. 63 v. Chr. – 14 n. Chr.

Josephus, F. (94): Jüdische Altertümer. XVI. Buch. 6. Kapitel [1899 von Heinrich Clementz übersetzt].

(Achtung! Kaiser Claudius vertrieb alle Juden aus der Stadt Rom)

​“Es sei richtig, dass die Juden, die sich in der ganzen Welt unter uns befinden, ihre angestammten Bräuche ungehindert bewahren werden.”

– Claudius, römischer Kaiser. 10 v. Chr. – 54 n. Chr.

Claudius Augustus (46): Edict of Roman Emperor Claudius Augustus on Jewish Rights. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

(Achtung! Diese Wörter sind zwar feindlich gesinnt, erkennen aber auch die Macht Israels an)

“Schon vor langer Zeit haben sich die Juden nicht nur gegen die Römer, sondern gegen die gesamte Menschheit erhoben; denn eine Rasse, die in undurchdringlicher Absonderung lebt und der übrigen Welt die Tischgemeinschaft verweigert oder sich von ihren Brandopfern, Gebeten und Dankopfern ausschließt, wirkt auf uns fremder als Susa und Bactra und selbst das ferne Indien. Welchen Sinn macht es und welchen Grund gibt es dafür, sie wegen ihres Abfalls zu strafen, wenn wir sie nicht annektiert haben sollen?"

– Flávios Philóstratos, griechischer Sophist. 172 – 250 n. Chr.

Heinsohn, G. (1997): Die Erschaffung der Götter. Seite 145.

“Das jüdische Volk [ist] das Volk, in dem es die Propheten gegeben hatte, das Volk, in dem es die Patriarchen gegeben hatte, das Volk, das nach dem Fleisch aus dem Samen Abrahams geboren wurde.”

– Augustinus von Hippo, römisch-afrikanischer (amazighischer) Bischoff. 354 – 430 n. Chr.

Augustine of Hippo (4th century): The Expositions on the Psalms. Volume 2. Psalms 33-50. [Vertaald vanuit het Engels door C. Nooij].

“Wenn ich den Krieg gegen die Perser siegreich beendet habe, werde ich die heilige Stadt Jerusalem, welche Ihr seit so vielen Jahren bewohnt zu sehen wünschet, aus eigener Kraft wiederaufbauen und Siedler dorthin führen, und, dort gemeinsam mit Euch dem Allmächtigen Dank erstatten."

​– Julianus Apostata, römischer Kaiser. 331 – 363 n. Chr.

Julianus (362): Brief 51. Epistel 25. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“O ihr Kinder Israels! Gedenkt [Seiner] Gnade, mit der [Er] euch begnadete und daß [Er] euch allen Welten vorgezogen hat. (…) [Er] gab den Kindern Israels die Schrift und Herrschaft und Prophetentum, und versorgte sie mit guten Dingen und bevorzugte sie vor den Völkern.”

– Mohammed (Fsai), arabischer Prophet des Islams. ugf. 570 – 632 n. Chr.

Der Koran. Ayah al-Baraqah. 2:40.

(Da keine Bilder von Rüdiger vorhanden sind, gibt es links eine allgemeine Darstellung eines Bischofs, die dem Ständebuch von Jost Amman des Jahres 1658 entstammt)
Ich, Rüdiger, mit Beinamen Huozmann, Bischof von Speyer, glaubte in meinem Bestreben, aus der Kleinstadt Speyer eine Weltstadt zu machen, die Ehre unseres Ortes durch Ansiedlung von Juden noch mehr zu heben. (...) Ich gewährte ihnen auch in ihrem Siedlungsbereich und außerhalb bis zum Schiffshafen und in diesem Schiffshafen die Freiheit, Gold und Geld zu wechseln, alles und nach Belieben zu kaufen und zu verkaufen. Diese Erlaubnis gewährte ich ihnen für die ganze Stadt. Zusätzlich schenkte ich ihnen aus Kirchengut einen Begräbnisplatz nach dem Erbrecht. Auch das fügte ich hinzu: Wenn ein Jude von auswärts bei ihnen als Gast weilt, soll er keinen Zoll zahlen. (...) Alles in allem gewährte ich ihnen als höchste Gunst ein Gesetz, wie das Judenvolk kein besseres in einer Stadt des Deutschen Reiches besitzt.

– Rüdiger Huzmann, pfälzischer/deutscher Bisschoff von Speyer. ugf. 1050 – 1090 n. Chr.

Museum-Digital-Rheinland-Pfalz: Bischof Rüdiger von Speyer gibt den Juden von Speyer im Jahr 1084 ein grundlegendes Privileg.

“Die Juden gehören in Jerusalem und Israel.”
– Saladin, kurdischer Sultan der Ayyubiden. 1137 – 1193 n. Chr.
Unbekannte Quelle.

"Werden [die Juden] nach Jerusalem zurückkehren? Nichts ist sicherer als das: Die Propheten bestätigen dies überall und bestehen darauf."

– Thomas Brightman, englischer Kleriker. 1562 – 1607 n. Chr.
Brightman, T. (1607): Revelation of the Revelation. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Jeder Jude darf in unserem Reich frei und sicher gehen oder reiten, ohne Hemnis oder Behinderung. Sie werden die üblichen Gebühren zahlen, wie auch Christen, und nichts anderes. (…) Wenn irgendjemand, Mann oder Frau, ein jüdisches Kind verführt, so wird er oder sie als Dieb bestraft. (…) Wenn ein Jude in einer ernsten Notlage ist und nächtlich um Hilfe ruft, und seine christlichen Nachbarn nicht die Mühe machen, um ihn Beistand zu gewähren, so wird jeder dieser Christen mit einer Geldstrafe von 30 Schilling bestraft werden. (…) Juden dürfen alle Gegenstände kaufen, und auch Brot und andere Lebensmittel berühren.”

– Bolesław Pobożny, Herzog von Großpolen. 1224 – 1279 n. Chr.

Boleslaw the Pious (1264): The Statute of Kalish of Bolesław the Pious for Jews. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

(Achtung! Martin Luther war auch ein notorischer Judenhasser)
"Wenn die Apostel, die auch Juden waren, also hätten mit uns Heiden gehandelt, wie wir Heiden mit den Jüden, es wäre nie kein Christen unter den Heiden worden. (...) Und wenn wir gleich hoch uns rühmen, so sind wir dennoch Heiden, und die Juden von dem Geblüte Christi; wir sind Schwäger und Fremdlinge, sie sind Blutsverwandte, Vettern und Brüder unsers Herrn. Darum wenn man sich des Bluts und Fleisches rühmen sollte, so gehören die Juden Christo näher zu, denn wir. (...) Will man ihnen helfen, so muß man nicht des Papsts, sondern christlicher Liebe Gesetz an ihnen uben, und sie freundlich annehmen, mit lassen werden und ärbeiten, damit sie Ursach und Raum gewinnen, bei und umb uns zu sein, unser christlich Lehre und Leben zu hören und sehen."
– Martin Luther, thüringischer/deutscher protestantischer Reformator. 1483 – 1546 n. Chr.
Luther, M. (1523): Das Jesus Christus ein geborener Jude sei.

"Ich würde es für ein besonderes Vorrecht Gottes halten, wenn ich aus jüdischen Eltern geboren wäre. Stell dir vor: dass ich im Blute vom Volke Jesu Christi, meines Herrn, und der allerheiligsten Jungfrau Mariä abstammen würde."
– Ignatius von Loyola, baskischer katholischer Priester. 1491 – 1556 n. Chr.
Nota, J. (1956): Ignatius vriend van Israël. In: Streven. Jaargang 9. Pagina 872-873. [Von C. Nooij aus dem Holländischen übersetzt].

"Christen und Moslems räumen zwar ein, und stimmen mit den Hebräern ein, dass die einzige wahre Kirche Gottes, die als einzige der ganzen Welt über die wahrhaftigste Lehre eines einzigen Gottes verfügte, die mit der Götlichkeit Finger auf Steintafeln eingraviert und durch Blut geheiligt wurde, sich unter dem Volke Israels, dem einzigen Bewahrer des ewigen Gesetzes und der heiligen Bücher, befand."
– Jean Bodin, französischer Jurist und politischer Philosoph. 1530 – 1596 n. Chr.
Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

(Achtung! Die Werke Shakespeares enthalten antisemitische Stereotype)

“Hat nicht ein Jude Augen? Hat nicht ein Jude Hände, Gliedmaßen, Werkzeuge, Sinne, Neigungen, Leidenschaften? Mit derselben Speise genährt, mit denselben Waffen verletzt, denselben Krankheiten unterworfen, mit denselben Mitteln geheilt, gewärmt und gekältet von eben dem Winter und Sommer als ein Christ? Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?"

– William Shakespeare, englischer Dichter, Bühnenautor und Schauspieler. 1564 – 1616 n. Chr.

Shakespeare, W. (1598): Der Kaufmann von Venedig. Dritter Aufzug. Erste Szene. [1826 von August Wilhelm von Schlegel aus dem Englischen übersetzt]. 

"Bewahrer der Bücher, in denen, wie Ihr, auch wir Gottes Wahrheit suchen: des heiligen Geschlechtes, dessen Gott sich nun mit Vorhersagern, dann mit Engeln befand; aus welchem nach dem Fleisch der Messias geboren ist, und die er vor allem als Lehrer auserwählt; seid vor uns nicht angstvoll: denn uns ist bekannt, dass wir bloß in Euren Baum eingepflanzte Zweige sind."

– Hugo de Groot, niederländischer Rechtswissenschaftler. 1583 – 1645 n. Chr.

Grotius, H. (1627): Bewys van den waren godsdienst. Boek 5. [Von C. Nooij aus dem Holländischen übersetzt].

Was jedoch diese letzten Zeiten angeht, fürwahr, wenn wir es uns wohl vorstellen, muß unsere Religion diesem Volke großen Dank aussprechen. Denn wer wäre es sonst, der uns die Bibel oder Heilige Schrift bewahrt hat, als die Juden? Wieviele Schreibfehler wären in dieselbe reingeschlüpft, wenn nur Laktanz, Augustin, Gregorius und Chrysostomos (die zwar heilige Männer, der hebräischen Sprache jedoch sehr unkundig waren) dieselbe bewahrt hätten. (...) Die Juden aber haben sich das eine mal, und auch alleine, befleißigt, die Bücher Mose und der Propheten, und diejenigen, die sie Hagiographa nennen, vor der Verderbung der Zeiten zu bewahren. Dieses Lob ist ihr eigenes, und kein anderes Volk haben Teil an diesen Ruhm.
– Petrus Cunaeus, niederländischer Gelehrter. 1586 – 1638 n. Chr.
Cunaeus, P. (1617): De republyk der Hebreen, of gemeenebest der Joden. [Von C. Nooij aus dem Holländischen übersetzt].

“Ich glaube tatsächlich, dass etwas vor der Tür steht: wir stehen an der Schwelle, Ihr steht am Rande der Versprechungen und Prophezeiungen. (…) Es könnte sein, wie manche glauben mögen, dass Gott die Juden von den Meeresinseln zu ihrem Posten bringen wird.”

– Oliver Cromwell, Lord Protector von England, Schotland und Irland. 1599 – 1658 n. Chr.

Cromwell, O. (1653): Speech in Barebone's Parliament. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Ich glaube demütig daran, dass es die Pflicht des Magistratsbeamten sei, diese abergläubige Trennmauer zwischen uns Heiden und Juden niederzureißen, und ihrem freien und friedlichen Aufenthalt unter uns den Weg zu ebnen. Und umso mehr weil das Volk, so sagt uns die Heilige Schrift, ein geliebtes Volk sei, und es sei seiner Väter halbe geliebt. Sie sind ein Volk, das über allen Völkern und Nationen in der Welt stehe, gemäß der gnadensvollsten und ausdrücklichsten Verheißungen.”

– Roger Williams, englischer puritanischer Theologe. c. 1603 – 1683 n. Chr.

Straus, O. S. (1894): Roger Williams. The Pioneer of Religious Liberty. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Da ist in aller Munde ein starkes Gerücht der Rückkehr der Israeliten in ihr Vaterland, nachdem sie mehr als zweitausend Jahren verstreut gewesen sind. Dies wird hier von wenigen geglaubt, dioch von vielen erwünscht.
– Henry Oldenburg, Bremer/deutscher Naturphilosoph. 1619 – 1677 n. Chr.
Oldenburg, H. (1665): Zestiende Brief. H. Oldenburg. aan B.d.S. [Von C. Nooij aus dem Holländischen übersetzt].

"Gewiss ist, dass wir an mehren Orten der Welt ein besonderes Volk sehen, das sich von allen übrigen Völkern der Welt ferne hält, und das jüdische Volk heißt. (...) Dieses Volk ist nicht allein durch sein Alter ehrwürdig; es ist noch ausgezeichnet durch seine lange Dauer, denn von Anfang bis auf diesen Tag besteht es. Während die Völker Griechenlands, Italiens, Spartas, Athens, Roms und andere, welche so lange nachher kamen, schon so lange zu sein aufhörten, so bestehen diese noch immer; und trotz der Unternehmungen so vieler mächtiger Könige, die hundert Mal sie auszurotten versuchten, wie ihre Geschichtsschreiber bezeugen und wie es sich aus dem natürlichen Lauf der Dinge leicht schließen lässt, haben sie sich dennoch während einer so langen Reihe von Jahren erhalten. (...) Meine begegnung mit diesem Volke erstaunt mich und ist die Aufmerksamkeit wert."
– Blaise Pascal, französischer Philosoph. 1623 – 1662 n. Chr.
Pascal, B. (1669): Gedanken. [1865 von Dr. C. F. Schwartz aus dem Französischen übersetzt; letzter Satz von C. Nooij].

Es ist unstreitig, dass dieses das einzige Volk ist, welches, von seinem Ursprunge an, den Schöpfer des Himmels und der Erde erkannt hat; folglich musste es auch das einzige sein, welches die Geheimnisse dieses Gottes verwahren sollte. Es hat dieselben auch mit einer heiligen Sorgfalt erhalten, die ihres gleichen nicht hat. Die Bücher, welche die Ägypter und alle andern Völker für göttlich ausgaben, sind schon eine so lange Zeit verloren, so dass man in der alten Geschichte kaum einige dunkle und verwirrte Nachrichten davon antreffen kann. (…) Die Juden sind die einzigen gewesen, deren heilige Schriften desto geehrter gewesen sind, je bekannter sie waren."

​– Jacques Bénigne Bossuet, französischer Bischoff und Autor. 1627 – 1704 n. Chr.

Bossuet, J. B.: Geschichte der Welt, bis auf Kaiser Carln den Großen. [1757 von Johann Andreas Cramer aus dem Französischen übersetzt]. 

"'Nun deucht mich, dass ein Geschlecht, welches eine so geraume Zeit keine Missheirat getan, auch an einem Orte so lange keinen Sitz gehabt, ja mit allem Fug vor Edel könne gehalten werden. Es sind wenig große Herren in Europa, die sich dessen werden rühmen können. Was uns hierbei irre machet, ist, dass wir den denen Israeliten nicht solche weitläuffige Titels wie bei unsern Edelleuten antreffen, indem sich ein jeder bloß bei seinen Namen genennet. Es bedeuten aber ihre Namen große Dinge, wie auch der Patriarchen ihre. Die Weisten begriffen den Namen Gottes in sich: und war als ein kurzes Gebet. Elias und Joel, sind aus Namen Gottes, wiewohl auf unterschiedene Art zusammengesetzt, Josephat oder Saphatia heißet Gottes Gericht, Josedek oder Zedekia seine Gerechtigkeit; Johanan oder Johannes und Hanania seine Hulde. (...) Sind [diese Namen] in der Tat nicht eben so gut, als die, welche von Schlössern und Dörfern, damit sich unsere Edelleute so hoch brüsten, herrühren?
​– Claude Fleury, französischer Historiker. 1640 – 1723 n. Chr.
Fleury, C. (1681): Die Sitten der Israeliten. [1709 von Johann Enckhusen aus dem Französischen übersetzt].

“Dieses Volk der Juden betet nur einen Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, an. Sein Grundgesetz, auf das sich diese ganze Sekte bezieht, fordert, dass Menschen Gott aus ganzem Herze, mit ganzer Seele und mit ganzem Geiste und ganzer Kraft lieben. Dieses Volk verschafft in seinem Gesetz eine Beschneidung des Herzens, für welche die des Körpers nur als Zeichen dient; und diese Beschneidung des Herzens bedeutet die Unterdrückung aller Zuneigungen, die nicht den Prinzipien der Liebe für Gott entstammen. (…) [Philosophen] entwickelten nie den Gedanken der Güte der Schöpfung, oder der Kraft des Schöpfers, oder der selbstlosen Liebe für Ihn. Es stellt sich heraus, indem ich alle Völker des Altertums überprüfe, dass das jüdische Volk das einzige ist, das den wahren Gott anbetet und im Besitz der Religion der Liebe ist.”
​– François Fénelon, französischer katholischer Erzbischoff, Dichter und Schriftsteller. 1651 – 1715 n. Chr.
Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich stelle fest, dass es an die Wiederherstellung der Juden in ihr eigenes Land im Allgemeinen, und an die Wiederaufbau ihres Tempels mit der Wiedereinführung des Opferdienstes (…) in den prophetischen Schriften keinen Zweifel gibt und darüber keine Ungewissheit existiert. Vielmehr ist es das, was von ihnen in den schlichtesten und empatischten Wörtern, die man sich vorstellen kann, vor allem vorausgesagt und beschrieben wurde.”

– William Whiston, englischer Theologe, Historiker und Mathematiker. 1667 – 1752 n. Chr.

J.E. Force & R.H. Popkin (2001): Millenarianism and Messianism in Early Modern European Culture. Volume III. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Nachkommen Abrahams vertreten die Menschheit in reinster Form, ohne vertierte Riesen, genauso wie ihre Religion von abergläubischen Riten frei ist. Alle religiösen Institutionen des hebräischen Volkes wurden so gestaltet, dass sie die Gotteskenntnis bewahren und fördern, und die Menschen vor heidnischer Vulgarität schützen. Während die heidnischen Priester ihre religiösen Rätsel sorgfältig verbargen, wurden die Vortschriften der jüdischen Religion aufgeschrieben, so dass sie jedem, der lesen konnte, verfügbar war.”

​– Giambattista Vico, neapolitanischer/italienischer Philosoph, Historiker und Rechtswissenschaftler. 1668 – 1744 n. Chr.

Jewish Information Society of America (1962): Jewish Information. Volume 3. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Wenn [die Juden] jemals in Palästina auf ihrem ursprünglichen Boden umgesiedelt sein werden, was keineswegs ausgeschlossen ist, werden sie wegen ihrer ausgezeichneten Verfassung noch zahlreicher, reicher und mächtiger sein, als heute jede andere Nation in der Welt. Ich bitte euch, zu erwägen, ob es nicht in Übereinstimmung mit sowohl dem Interesse und der Pflicht der Christen wäre, ihnen bei der Wiedererlangung ihres Landes Hilfe zu leisten."

​– John Toland, irischer Philosoph. 1670 – 1722 n. Chr.

Toland, J. (1714): Reasons for Naturalizing the Jews in Great Britain and Ireland on the Same Foot with All Other Nations. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Juden sind so sehr über die Handel treibenden Teile der Welt verbreitet, dass sie zu Instrumenten geworden sind, anhand derer sich die entlegenste Nationen miteinander unterhalten, und anhand derer die Menschheit in einer allgemeinen Korrespondenz verknüpft worden ist: Sie sind wie die Zapfen und Schrauben eines großen Gebäudes, die, obwohl sie an sich wenig wert sind, unbedingt notwendig sind, um den Rahmen zusammenzuhalten."
Joseph Addison, englischer Dichter, Bühnenautor und Politiker. 1672 – 1719 n. Chr.
The Spectator. No. 495. Saturday September 27 1712. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Die jüdische Nation ist die allersonderbarste, die es je in der Welt gegeben hat. (…) Die Juden sind auf der ganzen Erdoberflächte verbreitet, und wenn sie sich sammeln sollten, würden sie eine viel zahlreichere Nation bilden, als je in dem kurzen Zeitraume, während sie die Herren von Palästina waren. Fast alle Völker, welche die Geschichte dieses Volkes geschrieben haben, erheben diesen Ursprung durch Wunder. Alles ist Wunder und Orakelsprüche an ihm und wir dürfen daran nicht zweifeln.
François Marie Arouet (Voltaire), französischer Autor und Philosoph. 1694 – 1778 n. Chr.
Voltaire (1762): Voltaire au sujet des juifs. [1894 von Wilhelm Klempener aus dem Französischen übersetzt]. 

"Die Erde Palästinas genießt immer noch ihre Sabbate und wartet nur darauf, dass die Rückkehr ihrer verbannten Kinder und der Einsatz von Fleiß zusammen mit landwirtschaftlichen Fähigkeiten ein weiteres Mal zu allgemeiner Fülle führen und das Land zu all dem machen werden, was es einst zu Zeiten Salomos war."

– John Lindsay, schottischer Graf von Crawford. 1702 – 1747 n. Chr.

Pappe, I. (2016): Was ist los mit Israel?. Seite 15-16. [2016 von Helga Melzer aus dem Englischen übersetzt]. 

“Es ist umso offensichtlicher, dass die Juden in ihr Land zurückkehren werden. (…) Neben den Prophezeiungen zur Einberufung der Juden, gibt es ein bemerkenswertes Siegel der Erfüllung dieses großen Ereignisses in der Vorsehung durch etwas, was wie eine Art kontinuierlichen Wunders weitergeht, nämlich ihre Bewahrung als eigene [Nation], trotz diesen Zustands der Verstreuung seit mehr als sechzehn Jahrhunderten. Sowas gibt es nirgendwo in der Welt: eine bemerkenswerte Hand der Vorsehung. Wenn es gerufen wird, wird das alte Volk, das seit so langem Gottes einziges Volk war, wieder Gottes Volk sein, um nachher nie wieder abgewiesen zu werden.”

– Jonathan Edwards, amerikanischer Theologe und Missionar. 1703 – 1758 n. Chr.

Allen, Morrill & Wardwell (1842): Works of Jonathan Edwards. Volume 2. Part VII. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Erhaltung der Juden ist wohl eine der erhabensten Handlungen göttlicher Vorsehung. Sie sind unter alle Völker zerstreut, und trotzdem mit keinem von ihnen vermischt. (...) Was außer einer übernatürlichen Kraft könnte sie wie keine andere Nation auf Erden bewahrt haben? Auch ist die Vorsehung Gottes in Bezug auf die Vernichtung ihrer Feinde höchst bemerkenswert."

– Thomas Newton, englischer Geistlicher, Gelehrter und Autor. 1704 – 1782 n. Chr.

Newton, T. (1823): Dissertations on the Prophecies. [2022 von Elisabeth Prelog-Igler aus dem Englischen übersetzt. Zweiter Satz von C. Nooij].

“Es ist wahrscheinlich, daß die Juden in Palästina werden wieder eingeführet werden. (...) Die Juden sind jetzt ein von allen den Nationen, unter welchen sie leben, unterschiedenes Volk. Sie scheinen daher von der Vorsehung für irgendeine solche Gunstbezeugung aufgehoben zu sein, nachdem sie die verdiente Züchtigung erlitten haben. (…) Sie werden mit Verachtung und Härte, und zuweilen mit großer Grausamkeit von den Nationen, unter welchen sie sich aufhalten, behandelt. Aus der Ursache müssen sie desto bereitwilliger sein, nach ihrem Lande wieder zurückzukehren. (…) Der größte Haufen von ihnen spricht und schreibet so wohl das Rabbinischhebräische, als die Sprache des Landes, in welche[m] sie leben. Sie besitzen daher, so weit es sie angehet, würklich eine Universalsprache und Charakter, welcher Umstand ihre Rückkehr mehr, als wir ons vorstellen, erleichtern kann.”

– David Hartley, englischer Philosoph. 1705 – 1757 n. Chr.

Hartley, D. (1749): Betrachtungen über den Menschen. [1773 von Johann Christian Koppe aus dem Englischen übersetzt].

“Um sein Volk vor einem Aufgehen in die fremden Völker zu bewahren, gab [Moses] ihm Sitten und Gebräuche, die mit denen anderer Völker unvereinbar sind; er überfrachtete es mit unverwechselbaren Riten, Zeremonien (…), und alle Bindungen der Brüderlichkeit, die er unter den Mitgliedern seiner Republik hinstellte, bildeten soviele Hindernisse, dass es von seinen Nachbarn getrennt blieb. (…) So erhielt sich dieses einzigartige Volk, das so oft unterworfen, so oft zerstreut und scheinbar vernichtet wurde (…), trotzdem bis in die Gegenwart (…) und so existierten seine Sitten, Gesetze und Riten weiterhin und werden sie genauso lange wie die Welt Bestand haben."

– Jean-Jacques Rousseau, französischer Philosoph und Autor. 1712 – 1778 n. Chr.

Rousseau J.-J. (1772): Considerations on the Government of Poland and on its Proposed Reformation.​ [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Sie [in Jerusalem] haben Ihre Religion mit einem solchen Grade von Gewissensfreiheit zu vereinigen gewusst, die man ihr gar nicht zugetraut hätte und dergleichen sich keine andere rühmen kann. Sie haben zugleich die Notwendigkeit einer unbeschränkten Gewissensfreiheit zu jeder Religion so gründlich und so hell vorgetragen, dass auch endlich die Kirche unsererseits darauf wird denken müssen, wie sie alles, was das Gewissen belästigen und drücken kann, von der ihrigen [also von der christlichen Religion] absondere."
​– Immanuel Kant, preußischer/deutscher Philosoph. 1724 – 1804 n. Chr.
Kreß, H.: Die Reichspogromnacht 1938 – Konsequenzen für Theologie, Kirche und Ethik heute. In: evangelische aspekte.

“[Mein Lustspiel ‘die Juden’] war das Resultat einer sehr ernsthaften Betrachtung über die schimpfliche Unterdrückung, in welcher ein Volk seufzen muss, das ein Christ, sollte ich meinen, nicht ohne eine Art von Ehrerbietung betrachten kann. Aus ihm sind ehedem so viel Helden und Propheten aufgestanden, und jetzo zweifelt man, ob ein ehrlicher Mann unter ihm anzutreffen sei?”

– Gotthold Ephraim Lessing, deutscher Dramatiker und Philosoph. 1729 – 1781 n. Chr.

Lessing, G.E. (1890): Werke, Bd. 3.

"Die Verfolgung fing mit einem Volke an, dessen Schutz die Sorge und der Wunsch der humanen Nationen hätte sein sollen: die Juden. (...) Wenn Niederländer verletzt und angegriffen werden, haben sie eine Nation, eine Regierung und Armeen, um Abhilfe zu schaffen oder sie zu rächen. Wenn Briten verletzt werden, haben sie Armeen und Gesetze, die Gesetze der Nationen, auf die sie für Schutz und Gerechtigkeit zurückgreifen können. Die Juden haben aber keine derartige Macht und keinen solchen Freund, auf den sie bauen können. Die Menschheit muss daher zu ihrem Beschützer und Verbündeten werden."

– Edmund Burke, irischer Philosoph. 1729 – 1797 n. Chr.

Himmelfarb, G. (2011): The People of the Book. Page 54. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Es gefiel Gott, eine Nation zum Hauptwerkzeug seiner Offenbarungen an die Menschen auszuwählen: genau dies tat die Nation der Juden in beträchtlichem Ausmaß. Indem sich die Zivilisation ausbreitete, wurden sie auf die eine oder andere Weise in alle Herren Länder zerstreut; und heutzutage gibt es sie fast buchstäblich überall, als auffäligste und, aus der Perspektive der des Verstandes und der Religion, ehrbarste Nation auf der Erdoberfläche."

– Joseph Priestley, englischer Theologe und Politologe. 1733 – 1804 n. Chr.

Priestley, J. (1794): Discourses Relating to the Evidence of Revealed Religion. Volume 1. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Ich bestehe darauf, dass die Hebräer mehr dafür getan haben, den Mensch zu zivilisieren, als jede andere Nation. Wäre ich Atheist und hätte ich an ein blindes ewiges Schicksal geglaubt, so hätte ich trotzdem geglaubt, dass das Schicksal die Juden dazu bestimmt hätte, das Hauptwerkzeug zur Zivilisierung der Völker zu sein. (...) Sie sind die glorreichste Nation, die je die Erde bevölkert hat. Die Römer und ihr Reich waren nur Tand, verglichen mit den Juden. Sie haben drei Vierteln der Erde Religion gegeben und die Geschicke der Menschheit stärker und mehr zum Guten beeinflusst als jede andere Nation der Antike oder Moderne. (...) Ich wünsche mir wirklich die Juden wieder in Judäa als eine unabhängige Nation.” 

– John Adams, Präsident der Vereinigten Staaten. 1735 – 1826 n. Chr.

National Archives (1809): Adams Papers. From John Adams to François Adriaan Van der Kemp. 16 February 1809. [2019 von Stefan Frank aus dem Englischen übersetzt; erste zwei Sätze von C. Nooij].

“Ich glaube, dass der Jude nicht anpassungsfähig ist, und dass er stets, wo er sich auch befinden mag, eine ‘Nation innerhalb der Nation’ bilden wird. Das Einfachste wäre daher, wie mir scheint, ihnen die Heimat zurückzugeben, aus welcher sie vertrieben worden sind. (…) Jerusalem, gegenwärtig ein kleines entsetzliches Nest, das den armen Pilgern, die dahin wallfahrten, das Herz betrübt, würde aufs Neue eine herrliche Hauptstadt werden. Man würde den salomonischen Tempel aus seinen Trümmern aufrichten… Man würde die Wasserstrassen des Kidron regeln und sie zu Abflusskanälen des Ausfuhrhandels gestalten… Die Einöden würde man beleben und wohnbar machen.” 

– Fürst Karl Joseph von Ligne, österreichisch-belgischer Feldmarschall. 1735 – 1814 n. Chr.

Gawler, G. (1860) in: Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“[Ich habe] es immer bedauert, zu sehen, wie eine Sekte, der Vorläufer und die Grundlage des ganzen Christentums, von jedem angegriffen wird, und zwar mit einer Verfolgung und Unterdrückung, die zeigen, dass aus den wohlwollenden Doktrinen von ihm, den sie als Modell ihrer Grundsätze und Praxis verwenden wollen. Ich fand es immer eine grausame Ergänzung der Ungerechtigkeiten, unter denen diese verletzte Sekte [der Juden] gelitten hat, dass ihre Jugend von den wissenschaftlichen Anweisungen, die in unseren öffentlichen Seminaren von jedem genossen werden, ausgeschlossen wird, indem ihnen einen Kurs ‘theologischen Lesens’ auferlegt wird, obwohl ihr Gewissen ihnen denselben Kurs nicht erlaubt.”

– Thomas Jefferson, Präsident der Vereinigten Staaten. 1743 – 1826 n. Chr.

The Jewish Veteran (1983). Volumes 7-9. Quotations from Thomas Jefferson. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

[Die Juden] sahen überall den Gott Himmels und der Erde. Das tat kein Grieche, kein Kelte, kein Römer: wie weit steht hierin Lukrez hinter Hiob und David! (...) Moses Gesetzgebung hatte die Idee, ein freies Volk zu bilden, das keinem als dem Gesetz unterworfen wäre, und damit niemand ihnen die Freiheit nähme ward Gott selbst Gesezgeber, Gesetzbewahrer, König. Er wohnte unter seinem Volk, und das so mißbrauchte Wort 'Tempel' war eigentlich Haus des Gesetzbuchs, über dem Gott wachte. Das ganze Volk war ein Priesterlich Reich: jeder also dieses Königes und seines Gesetzes Diener."
​– Johann Gottfried von Herder, preußischer/deutscher Dichter, Philosoph und Theologe. 1744 – 1803 n. Chr.
Herder, J. G. (1783): Vom Geist der Ebräischen Poesie. & Herder, J.G. (1844): Ausgewählte Werke.

Was alles hat Moses für seine Landsleute aufgeben und erleiden müssen! Was für leuchtende Beispiele finden ​wir in Josua, Samuel, den Makkabäern und allen erhabenen Fürsten, Heeresführern und Profeten unter den Juden.”
– Benjamin Rush, Gründungsvater der Vereinigten Staaten. 1745 – 1813 n. Chr.
Butterfield, L. H. (1951). Letters of Benjamin Rush. 1761-1792. Page 83.​ [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Energie ist der Grund von allem. Unmittelbare Zwecke. Keiner, auch nur der kleinste, geringste Jude, der nicht entschiedenes Bestreben verriete, und zwar ein irdisches, zeitliches, augenblickliches. (...) Es ist das beharrlichste Volk der Erde."

– J. W. von Goethe, hessischer/deutscher Dichter. 1749 – 1832 n. Chr.
Goethe, J.W. (1833): Maximen und Reflexionen.

Goethe, J.W. (1821): Wilhelm Meisters Wanderjahre.

"Die Zerstreuung der wandernden, unglücklichen, schon seit achtzehn Jahrhunderten im ganzen Universum unerwünschten Juden, stellt in der Menschheitsgeschichte ein einzigartiges Ereignis dar. Ich habe sie immer als Menschen betrachtet; eine bedeutungslose Wahrheit, die jedoch von denjenigen, die sie als Lasttiere behandeln und ausschließlich im Ton der Verachtung und des Hasses über sie sprechen, noch immer nicht bewiesen wurde. Ich habe immer geglaubt, dass wir dieses Volk neu schaffen, ihnen dabei Tugende und Glück bringen können. (...) Die Assyrer, die Persen, die Meden, die Griechen und die Römer sind verschwunden, und die Juden, deren Szepter sie brachen, überleben mit ihren Gesetzen auf den Ruinen ihres Königreiches und auf der Vernichtung ihrer Eroberer."
– Abbé Henri Gregoire, französischer katholischer Priester und Revolutionär . 1750 – 1831 n. Chr.
Gregoire, H. (1789): La citoyenneté des Juifs. Assemblée constituante. Séance du 23 décembre 1789. [Von C. Nooij aus dem Französischen übersetzt].

Die Geschichte bestätigt (...) das Urteil der uneingenommenen Vernunft, dass die Juden eben so gut, wie alle andre Menschen, nützliche Glieder der bürgerlichen Gesellschaft sein können. (...) Auch der Jude hat auf diesen Genuß, auf diese Liebe Anspruch [auf Bürgerrechte]. Seine Religion macht ihn derselben nicht unwürdig, da er bei der strengsten Verfolgung derselben ein sehr guter Bürger sein kann."

​– Christian Wilhelm von Dohm, westphalischer/deutscher Freimaurer, Historiker und Autor. 1751 – 1820 n. Chr.

Dohm, C. W. (1781): Über die bürgerliche Verbesserung der Juden. Band 1. S. 44-45.

“Diese Juden, die als wildes und unduldsames Volk dargestellt werden, sind dennoch in mancher Beziehung das Toleranteste aller Völker und es ist manchmal ja schwer zu verstehen, wie die einzigen Bekenner der Wahrheit anderen Religionen so zwingend vorkommen können. Die ganz freiheitliche Weise, auf die Elischa die von einem Hauptmann der syrischen Wache vorgeschlagenen Gewissensfrage löste, ist uns wohlbekannt. (…) Philo, wenn ich mich nicht irre, sagte einst, dass der Hohepriester der Juden als Einziger in der ganzen Welt für fremde Nationen und Mächte betete. Ich glaube tatsächlich, dass es davon in der Antike kein anderes Beispiel gibt. Der Tempel Jerusalems verfügte über einen Portikus für Fremde, die dort freilich beten durften. (…) Keiner störte sie und keiner verlangten von ihnen eine Berichterstattung ihrer nationalen Überzeugungen.”

– Joseph de Maistre, französischer Philosoph und Autor. 1753 – 1821 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 55. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Die Gründung des jüdischen Staats durch Moses ist eine der denkwürdigsten Begebenheiten, welche die Geschichte aufbewahrt hat, wichtig durch die Stärke des Verstandes, wodurch sie ins Werk gerichtet worden, wichtiger noch durch ihre Folgen auf die Welt, die noch bis auf diesen Augenblick fortdauern. (...) Ja, in einem gewissen Sinne ist es unwiderleglich wahr, daß wir der mosaischen Religion einen großen Theil der Aufklärung danken, deren wir uns heutiges Tags erfreuen. Denn durch sie wurde eine kostbare Wahrheit, welche die sich selbst überlassene Vernunft erst nach einer langsamen Entwicklung würde gefunden haben, die Lehre von dem einigen Gott, vorläufig unter dem Volke verbreitet und als ein Gegenstand des blinden Glaubens so lange unter demselben erhalten, bis sie endlich in den helleren Köpfen zu einem Vernunftbegriff reifen konnte."

– Friedrich von Schiller, württembergischer/deutscher Bühnenautor, Philosoph und Dichter . 1759 – 1805 n. Chr.

Schiller, F. (1790): Die Sendung Moses.

​"[Die Einwohner des Judenviertels in Jerusalem] sind alle in Lumpen gehüllt, sitzen im Staub Zions, suchen nach den Insekten, die sie verschlangen, und richten ihren Blick auf den Tempel. Schaut in die Wohnungen dieser Leute und man entdeckt, in welch eine furchterregende Armut sie sich befinden und wie sie ihre Kinder ein rätselhaftes Buch lesen lassen, das diese Kinder wiederum von ihren Kindern werden lesen lassen. Was es vor 5000 Jahren machte, macht das jüdische Volk immer noch. Bis zu 17 Mal hat es die Vernichtung Jerusalems erlebt, doch nichts kann es davon abhalten, seinen Blick auf Zion zu werfen. (…) Die rechtmäßigen Herren von Judäa werden in ihrem eigenen Lande als Sklaven und Fremde betrachtet. (…) Die Perser, Griechen und Römer verschwunden vom Erdboden, und ein kleines Volk, das diese großen Zivilisationen überlebte, ist immer noch da, ohne Mischung, in den Ruinen seines Vaterlands."
– François-René de Chateaubriand, französischer Autor und Politiker. 1768 – 1848 n. Chr.
Chateaubriand, F.-R. (1809): Itinerary from Paris to Jerusalem and from Jerusalem to Paris. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Israeliten, einzige Nation, welcher die Eroberungssucht und Tyrannei nur ihre Erbländer, Namen aber und Volksexistenz auch nicht in Jahrtausenden entziehen konnte! (...) Auf also mit Jauchzen ihr Vertriebenen! (...) Rechtmässige Erben Palästinas! (...) Eilt! Jetzt ist der Zeitpunk da, der vielleicht in Jahrtausenden nicht wiederkehren würde, das Euch seit Jahrtausenden schimpflich versagte Bürgerrecht unter den Bewohnern des Weltalls, Euere politische Volksexistenz der Nationen und das unbehinderte Naturrecht einer nach Euerer Ueberzeugung Jehova zu leistenden Verehrung, öffentlich wieder und—höchst wahrscheinlich—auf ewig, wieder zurückzufordern."

– Napoléon Bonaparte, korsikanischer/italienischer Kaiser der Franzosen. 1769 – 1821 n. Chr.

Bonaparte, N. (1799): Letter to the Jewish Nation from the French Commander-in-Chief Buonaparte. [Von Franz Kobler aus dem Französischen übersetzt].

“Dort in den Mittelmeerlanden fängt die höhere Entwicklung des Lebens, der Freiheit, der Moralität, der Wissenschaft und der Kunst an. Dort finden wir in erster Linie die Kinder Israels, ein Volk, das noch immer von den Nationen verhöhnt und in manchen Ländern als Außenseiter behandelt wird. Doch sie waren für uns alle die Wohltäter... (...) Hier erfahren wir das Schauspiel der ursprünglichen Schönheit, in dem der Mensch direkt mit Gott und Seinen Engeln in Kontakt trat und diejenigen mit den höchsten Gaben, ein Abraham, ein Moses, ein David, ein Jesaja, in dem Boden der Realität weiterhin fest verwurzelt sind. (...) Hier im Alten Testament blühte ein Protestantismus auf, der den Protestanten vorausging, ein Lutheranismus, der dem Herrn Doktor Luther vorausging. Und obwohl ich dieses Thema erwähne, möchte ich hinzufügen, dass dieser Vergleich in vielerlei Hinsicht sicher richtig ist, dass das Judentum der Protestantismus der antiken Welt war, während der Hellenismus ihr Katholizismus war.”

– Ernst Moritz Arndt, pommerscher/deutscher Autor und Historiker. 1769 – 1860 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 106. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"[Das Versprechen] (...), das ganze Land Kanaan zum ewigen Besitz zu geben ist absolut und unbegrenzt [und das] Eigentumsrecht der Juden über das Land Palästina unübertragbar. (...) Wenn die Erteilung des Allmächtigen Schöpfers und des Herrschers des Universums einen Rechtstitel zum ewigen Besitz darstellen kann, wird der Anspruch der Juden auf das Land Palästina immer gerecht und zumutbar sein."

– Charles Jerram, englischer anglikanischer Priester. 1770 – 1853 n. Chr.

Jerram, C. (1795). [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

[Ich] stimme für die volle Emancipation der Juden. (...) Ich halte die Juden nicht für eine unangenehme Körperschaft, ich halte sie im Gegenteil für eine in unendlich vielen Momenten des Lebens sehr erwünschte, also höchst angenehme. Der Lauf meines Lebens hat mich oft mit Juden zusammengebracht; ich habe sie stets als erfahrene, betriebsame, indulgente, mit einem Worte, als gute, edle Menschen angetroffen."

– Hans Ernst Karl von Zieten, preußischer / deutscher Generalfeldmarschall. 1770 – 1848 n. Chr.

Landtag Preußens (1847): Vollständige Verhandlungen des ersten Vereinigten Preussischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden. Seite 29.

“Juda, nicht länger wirst Du hinter den Ketten der Heiden trauern; Deine glanzvollen Tage werden wiederkehren. Aus dem Quell des Lebens wird dann von jedem, der kommt, in Frieden getrunken werden! Und jede Windböe wird ein längst verlorenes Exil heimwärts wehen.”

– Tomás Ua Mórdha (Thomas Moore), irischer Dichter. 1779 – 1852 n. Chr.

Moore, T.: The Complete Poems of Sir Thomas Moore. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Das hebräische Volk und seine ganze Existenz und Geschichte oder Bestimmung [fällt] grade nur in eine solche Hauptepoche der göttlichen Erwartung und füllt nur eine Stufe der Menschheit aus in diesem wunderbaren Stufengange der höheren Vorbereitung. Ihr ganzes Dasein war nur auf Hoffnung gestellt, und der höchste Mittelpunkt ihres innersten Lebens war in eine weite Ferne der Zukunft hinausgelegt. Darauf beruht auch eine große Hauptverschiedenheit in der heiligen Überlieferung der Hebräer von der Art, wie diese sich den anderen alten asiatischen Völkern darstellt und gestaltet hat. (…) Das Volk [der Hebräer] selbst [kann] im höheren Sinne ein prophetisches genannt werden, und ist wirklich ein solches, selbst historisch genommen, in seinem ganzen Weltgange und wunderbaren Schicksale gewesen und geworden.”

– Friedrich von Schlegel, hannoverscher/deutscher Philosoph und Historiker. 1772 – 1829 n. Chr. 

Schlegel, F. von (1829): Philosophie der Geschichte.

"Die Israeliten sind das wichtigste Volk des Orients; denn nicht nur erhielten sie durch die Macht, welche sie unter ihren Königen David und Salomo sich erwarben, grossen Einfluss auf die Staaten der westlichen Hälfte Asiens, sondern ihre Geschichte und Literatur hat auch, durch das unter ihnen entstandene Christentum, eine außerordentlich grosse und bleibende Wichtigkeit für die Völker aller Klimate und Zungen erhalten. Außerdem sind auch die von ihnen überlieferten Bücher die am zuverlässigsten und am besten geordneten Schriften über die ältesten Geschichtswerke, welche es gibt.”

– Friedrich Christoph Schlosser, deutscher Historiker. 1776 – 1861 n. Chr. 

Schlosser, F.C. (1844): Weltgeschichte für das deutsche Volk, Volume 1.

“Lasst die Herrscher dieses Landes ihren Einfluss nutzen und die [Hohe] Pforte dazu zwingen, den Teil ihres

​Staatsgebietes, aus dem die Juden vertrieben worden sind, seinen rechtmäßigen Eigentümern zurückzugeben." 

– James Ebenezer Bicheno, Britse beheerder van Van Diemen's Land. 1785 – 1851 n. Chr.

Bicheno, J. (1807): The Restoration of the Jews. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Es gibt heutzutage unter den in ganz Europa verstreuten Juden die tragende Idee, dass der Zeitpunkt bald gekommen sein wird, in dem ihre Nation nach Palästina zurückkehren wird, und deswegen wurde ihr Wunsch, dorthin zu gehen, schärfer, und wurden ihre Gedanken intensiver darauf gerichtet, ihren Wunsch zu verwirklichen." 

– Henry John Temple, premier van het Verenigd Koninkrijk (Conservative). 1784 – 1865 n. Chr.

Sharif, R. (1976): Christians for Zion, 1600-1919. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Söhne Israels! (…) Falls wir gegen euch gesündet haben, so werden wir am Jüngsten Tage vor Gott stehen. (…) Falls ihr eine völlige Trennung von uns und eine Rückkehr ins Land Jakobs wünscht, sei's drum! Was auch immer ihr wollt, es wird euch im Namen der Gerechtigkeit, mit Rüchsicht auf eure Wünsche, gegeben werden. Erhebt euch aus diesem Grund und vereinigt euch mit uns im Gebete, damit uns Gott den Sieg gönne.”

– Joachim Lelewel, polnischer Historiker und Politiker deutscher Herkunft. 1786 – 1861 n. Chr.

Kurek, E. (2012): Polish-Jewish Relations 1939-1945. Page 80. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Beweint die, so geweint in Babels Land! Judäa ist ein Traum, der Tempel schwand; der heil'gen Harfe Saiten sind gesprungen, Abgötter sind auf Gottes Berg gedrungen! Und wo ist für die wunden Füsse Ruh? und wann strömt Zions Lied uns Freude zu? Wann wird der Ton, bei dem sonst vor Entzücken das Herz uns schlug, uns noch einmal erquicken? Ihr irren Stämme flüchtig und verbannt, wo gäb' es Ruhe fern vom Vaterland? Der Fuchs sucht sie im Bau, im Nest der Rabe, der Mensch im Haus, Israel nur im Grabe.”

– George Gordon Byron, Engelse dichter. 1788 – 1824 n. Chr.

Byron, G.G.N. (1815): Hebrew Melodies. [1820 von Franz Theremin aus dem Englischen übersetzt].

(Achtung! Schopenhauer war auch ein notorischer Judenhasser)
“[Das] kleine jüdische Volk, welches (…) seit bald zwei Tausend Jahren aus seinem Wohnsitze vertrieben, noch immer fortbesteht und heimatlos umherirrt; während so viele große und glorreiche Völker, neben welchen eine solche Winkelnation gar nicht zu nennen ist, Assyrer, Meder, Perser, Phönizier, Ägypter, Hetrurier u.s.w. zur ewigen Ruhe eingegangen und gänzlich verschwunden sind. (…) So ist denn noch heute diese gens extorris, dieser Johann ohne Land unter den Völkern, auf dem ganzen Erdboden zu finden, nirgends zu Hause und nirgends fremd, behauptet dabei mit beispielloser Hartnäckigkeit seine Nationalität, ja, möchte, eingedenk des Abraham, der in Kanaan wohnte als ein Fremdling, aber allmälig, wie sein Gott es ihm verheißen, Herr des ganzen Landes ward, - auch gern irgendwo recht fußen und Wurzel schlagen, um wieder zu einem Lande zu gelangen, ohne welches ja ein Volk ein Ball in der Luft ist.”
– Arthur Schopenhauer, preußischer/deutscher Philosoph. 1788 – 1860 n. Chr.
Schopenhauer, A. (1860): Sämmtliche Werke in fünf Bänden. Seite 283.

Ein solches Land, abermals mit einer neuen jüdischen Nation bevölkert, von verständigen Händen angebaut und bewässert, von einer tropischen Sonne befruchtet, von selbst alle Gewächse des Nuzens und des Luxus hervorbringend, von dem Zuckerrohr und der Banane bis zu dem Weinstocke und dem Getreide der gemässigten Klimate bis zu der Zeder und der Tanne der Alpen; - ein solches Land, sage ich, würde noch heute das gelobte Land sein, wenn die Vorsehung ihm ein Volk und die Politik die Ruhe und die Freiheit wieder gäben.”

– Alphonse de Lamartine, französischer Dichter und Politiker. 1790 – 1869 n. Chr.

Lamartine, A. de (1839): Sämmtliche werke Volume 2 [Von G. Herweg aus dem Französischen übersetzt].

“Ich sah sehr deutlich die Art und das Ausmaß des Bundes Gottes mit Abraham, und bin zu der Überzeugung gekommen, dass ihre nationale Wiederherstellung eine geoffenbarte Wahrheit war, und dass die Kirche nie auf Erden triumphieren wird, ohne dass die Juden, als Juden, eine sehr prominente Rolle spielen.” 

– Charlotte Elizabeth Tonna, englische feministische Autorin. 1790 – 1846 n. Chr.

Elizabeth, C. (1847): The Works of Charlotte Elizabeth. Personal recollections. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Israeliten, eure Geschichte ist, von einem Ende bis zum anderen, nichts anders als die Allmacht Gottes, die sich in der menschlichen Natur manifestiert. (...) Israel verspricht, die Stimme des Herrn, seines Gottes, zu gehorchen, und seinen Gesetz zu halten; und Gott verpflichtet sich seinerseits in diesem Rahmen zur Verteidigung Israels und zur Sieghaftigkeit Israels über all seine Feinde. (...) Euch, Volk Israels, gehörte die Aufgabe, alle Völker der Erde zum Wissen und Gehorsam des wahren Gottes zu bewegen.”

– Abram-François Pétavel, schweizerischer Pfarrer und Autor. 1791 – 1870 n. Chr.

[Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Eine Nation, wenn diese zur Geburt gebracht wird, kann in einem einzigen Tage geboren werden. Griechenland ward den Griechen gegeben; und sollte in der Suche nach einer Regierung für Syrien nicht ein Verband von Königen - wenn sie sich dazu berechtigt fühlen - Judäa den Juden geben?"

– Alexander Keith, Prediger der Kirche Schottlands. 1792 – 1880 n. Chr.

Keith, A. (1844): The Land of Israel. Page 376. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Füllt die verlassenen Städte und Felder Palästinas mit diesem fleißigen Volk, dessen wärmste Zuneigungen in diesem Boden verwurzelt sind. Ich würde mich richtig freuen, wenn es in Palästina eine starke Wache von Juden gäbe, die in blühenden landwirtschaftlichen Siedlungen gegründet worden und bereit ist, sich auf den Bergen Israels vor allen Angriffern zu wehren. Ich könnte mir nichts glorreicheres wünschen, als ihnen dabei helfen zu dürfen, dieses Ziel zu erreichen."

– George Gawler, englischer/britischer Gouverneur von Südaustralien. 1795 – 1869 n. Chr.

Hyamson, A.M. (1918): Restoration of Jews to Palestine. Page 143. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Gawler, G. (1860) in: Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"[Ich lehne] die Knechtung und Unterdrückung, die [die Juden] seit so langem zu Staub vermahlten [ab und fordere] ihre Erhebung in einen Rang hohen Ansehens unter den Völkern der Erde [indem man ihnen Palästina zurückgebe."

– George Bush, amerikanischer Bibelgelehrter und Sklavereigegner. 1796 – 1859 n. Chr.

Bush, G. (1844): The Valley of Vision. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

​“Ich möchte nicht, daß die Juden Polen verlassen; denn so wie die Union Litauens mit Polen, wiewohl sie beide nach Herkunft und Religion verschieden waren, unserer Adelsrepublik politische und militärische Größe verlieh, so glaube ich, dass eine Union Polens mit Israel unsere geistige und materielle Kraft stärken werde. (...) Ohne die Befreiung der Juden und die Entwicklung ihres Geistes, wäre Polen nicht in der Lage, aufzublühen. (…) An Israel, unseren älteren Bruder: Respekt, Bruderschaft, Hilfe auf dem Weg zu seinem ewigen und zeitlichen Wohl: gleiche Rechte in allem!"

​– Adam Mickiewicz, polnischer Dichter, Verleger und Dramaturg. 1798 – 1855 n. Chr.

Rappaport, S. (1980): Jew and Gentile. The Philo-Semitic Aspect. Page 182. [2002 von Karl-Erich Grözinger und Friedrich Battenberg übersetzt; die beiden letzten Sätze von C. Nooij].

Ich liebe die Juden. Ich habe mir nie die Gelegenheit entgehen lassen, an ihre Märtyrertode, ihre Familietugenden, und die bewundernswerten Talente, die sie in unserer Epoche gezeigt haben, zu erinnern. Wie kann man sich über die Schicksal dieses Volkes, die Autoren der christlichen Welt, die von Christen so sehr unterdrückt und misshandelt worden sind, keine Gedanken machen. (…) Achten wir dieses geduldiges Volk, das die Welt seit so vielen Jahrhunderten so heftig geschlagen hat und das in unserer Epoche in Russland so sehr gelitten hat. Achten wir das treue Volk, dessen altertümlicher Gottesdienst den Typus bewahrt, von dem die Menschheit abweichte und zu dem wir zurückkehren, das Familienpontifikat, das zur Zukunft hinbiegt. Achten wir die lebendige Energie, aus der die morgenländische Rasse soviele unvorhergesehenen Talente, so viele Gelehrten und Fortgeschrittenen in jeder Kunst hochhob.”

​– Jules Michelet, französischer Historiker. 1798 – 1874 n. Chr.

Michelet, J. (1864): The Bible of Humanity. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

”Ein arbeitsames Volk waren die Juden immer. So lange sie einen eigenen Staat bildeten, waren Feldbau, Gartenbau und Handwerk ihre vorherrschende Beschäftigung. Unter ihren Händen war Palästina eines der am besten bebauten und fruchtbarsten Länder der Erde geworden. War doch auch das Mosaische Gesetz auf die Bodenkultur, auf die Förderung von Getreide, Wein- und Ölbau gerichtet. Auch in den ersten Jahrhunderten nach Christus und nach der Zerstreuung des Volkes blieb dieses seinen alten Sitten getreu. Josephus rühmt noch im Anfang des zweiten Jahrhunderts den Fleiß seiner Volksgenossen in Handwerk und Feldbau.”
Ignaz von Döllinger, deutscher katholischer Theologe. 1799 - 1890 n. Chr. 

Schirmer, W. (1891): Ahasver. Ein Mahnruf in der Judenfrage.

“Israel ist immer das Volk Gottes [und] kann nicht aufhören, das Volk Gottes zu sein. (…) Die Juden sind der habituelle Gegenstand des Denkens Gottes; weil sie, auch wenn Er sie in dieser Stunde nicht anerkennen kann, weil sie sich unter seiner Züchtigungshand befinden, sein Volk sind." 

– John Nelson Darby, anglo-irischer Bibellehrer. 1800 – 1882 n. Chr.

Wilkinson, P. R. (2009): John Nelson Darby and His Views on Israel. Pages 84-99. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“In der Kindheit der Zivilisation, als unsere Insel noch so wild wie Neuguinea war, als Buchstaben und Kunst den Athenern noch unbekannt waren, als am zukünftigen Standort Roms noch kaum eine Strohdachhütte stand, verfügte dieses verachtetes Volk schon über seine ummauerten Städte und Zedernpaläste, seinen großartigen Tempel, seine Flotte von Handelsschiffen, seine Schulen und geistliche Bildung, seine großen Staatsmänner und Soldaten, und seine Naturphilosophen, Historiker und Dichter.”

– Sir Thomas B. Macaulay, schottisches/britisches Parlementsmitglied (Conservative). 1800 – 1859 n. Chr.

Macaulay, T.B. (1882): Miscellaneous Writings and Speeches of Lord Macaulay. Page 544-550. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Großsyrien ist ein Land ohne Nation, das dringend eine Nation ohne Land braucht… gibt es so etwas? Gewiß gibt es das: die alten und rechtmäßigen Herren des Bodens, die Juden! Die weiten und fruchtbaren Regionen werden bald ohne Herrscher sein, ohne eine bekannte und anerkannte Macht, die die Regierungsgewalt beanspruchen könne. Das Territorium muss jemandem zugewiesen werden. (...) Es gibt bis heute eine ungebrochene Identität der jüdischen Rasse und des jüdischen Verstandes; doch die große Wiederbelebung kann nur im Heiligen Lande stattfinden."

– Sir Anthony Ashley Cooper, englisches/britisches Parlementsmitglied (Conservative). 1801 – 1885 n. Chr.

Scult, M. (1978): Millennial Expectations and Jewish Liberties. Page 91. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Diese lange passive Verteidigung, inmitten von sovielen Unglücksfällen, ist wohl das, was ich an die Geschichte der lezten Tage des jüdischen Nationalstaates am meisten bewundere. Ich sehe darin etwas Glorreicheres und Schwierigeres als im Sterben im Kampf… Fast alle Völker wissen, wie man während einer Krise heldenhaft sterbe. Sich Schritt für Schritt während eines Zeitraumes von zwei Jahrhunderten widersetzen ohne zum Aufstand auszurufen, sich der Gewalt, der Verführung widersetzen, sich weder durch die Bedrohungen Kaligulas niedergeschmettert noch durch die Pracht Herods – der versuchte die Tempel, Zirkusse und Künste Griechenlands in Judäa zu introduzieren – verleitet werden lassen, das Beispiel einer nachgiebigen Welt vor Augen haben und selber nicht nachzugeben, wie es die Juden taten, das ist der Höhepunkt des nationalen Heldentums!”

​– Ustazade Silvestre de Sacy, französischer Journalist und Politiker. 1801 – 1879 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 81. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

In den pantheistischen Religionen gibt es nur eine ewige Gegenwart. Die Generationen verwechseln sich miteinander, statt einander nachzufolgen. Was kann innerhalb solcher Gesellschaften von der Zukunft erwartet werden? Warum würde man sich an sie wenden oder sie fürchten? Wird Gott nicht vom Schicksal und der Mensch von der Kaste gefesselt? Wo gibt es Hoffnung inmitten dieser Ketten, die kein Messias brechen wird? Nur unter den Hebräern erstrahlt wirklich der Genius der Zukunft, denn ihr Gott ist frei. Mit ihnen ist das, was war, nicht länger die feste Regel für das, was sein wird. Daher dieses Bild von einem Volk, das eine verabscheuungswürdige Gegenwart ablehnt und, in dem Bestreben, Unmögliches zu erreichen, immer außerhalb dessen lebt.  (…) Deshalb sehen wir im Osten den Geburt einer Befreiungsbewegung, die in dem Maß, in dem der Polytheismus zurücktritt, fortschreitet. Gemäß dem Gesetz Mose, konnte ein Hebräer nicht länger als sechs Jahren seiner Freiheit beraubt werden, was wirklich ein Akt echter Emanzipierung war. (…) Der Geist der Gleichheit war im Gesetz verwurzelt, auch wenn das Beispiel des Restes des Morgenlandes seine genaue Umsetzung in die Praxis ablehnte.”

​– Edgar Quinet, französischer Historiker und Intellektueller. 1803 – 1875 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 109. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Wie perfekt der hebräische Typ erhalten wurde! Frisch aus den Exhumierungen im Vaterlande Abrahams, fügen wir (…) einen Teil des kolossalen Kopfes aus Kujundschik bei. (…) Und immer noch, nach 2500 Jahren, ist dieser Typ so unlöschbar, dass jeder Bürger von Movile in diesem chaldäischen Abbild das Faksimilieporträt von einem der prominentesten Bürger seiner Stadt erkennt. (…) Die Anzahl von Juden, die es heute in der Welt gibt, wird (…) auf drei bis fünf Millionen geschätzt. In jedem Klima und jedem Land werden sie als eine einzige Rasse anerkannt. (…) Im Gehorsam gegenüber dem organischen Gesetz des Tierenlebens, erhielten sie dieselben ungeänderten Merkmale, mit denen der Allmächtige die ersten hebräischen Pärchen abgestempelt hatte.”

– Josiah Clark Nott, amerikanischer Arzt. 1804 – 1873 n. Chr.

Nott, J.C. (1860): Types of Mankind. Chapter IV. Page 116. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Einer der wichtigsten Punkte des Glaubens der Kirche ist die Sammlung Israels, die glückliche Zeit, in der Gott ihnen eine reine Sprache geben wird und die Erde mit heiligem Wissen gefüllt sein wird, wie das Wasser die großen Tiefe deckt."

– Joseph Smith, amerikanischer Mormonenprophet. 1805 – 1844  n. Chr.

Kraut, O. (1992): Holy Priesthood. Volume 2. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“[Der Jude] ist ein Freund der Aufklärung, der Menschheit, der Fortschritte, der Toleranz, und aller Parolen des religiösen Liberalismus.”

– Karl Rosenkranz, sächischer/deutscher Philosoph und Pädagoge. 1805 – 1879 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 398. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Es gibt kein Volk in der Welt, das ein so sehr in die Augen springendes Beispiel von zäher Ausdauer und unerschütterlicher Glaubenstreue abgegeben hätte, als das jüdische Volk; es gibt keine Nation, die einen so mächtigen religiösen Einfluss auf die Menschheit ausgeübt hätte, wie Israel. Ihre Bibel mit der Genesis und den Psalmen ist bei Weitem das grösste Buch unter den heiligen Büchern der Nationen und sie ist es, die das jüdische Volk zum ‘Volke Gottes’ macht. (…) Die Juden müssen eben unter Beibehaltung ihres Glaubens, der mehr als drei Jahrtausende alt ist und in dem selbst dieser lange Zeitraum keine wesentliche Veränderung hervorrufen konnte, für alle Zeiten das bleiben, was sie jetzt sind. Sie sind ein unvergleichliches Muster, das der menschliche Geist missen würde; und dieses Verschwinden des jüdischen Glaubens wäre gerade heute um so trauriger, als die Gottesidee, zumindestens vorübergehend, in sehr vielen Geistern, die sich für aufgeklärt und gelehrt dünken, bis zum Verschwinden abgeschwächt ist.” 

– Jules Barthélemy-Saint-Hilaire, französischer Philosoph und Politiker. 1805 – 1895 n. Chr.

Rothschild, M. v. (1901): Briefe berühmter christlicher Zeitgenossen über die Judenfrage​.

“Das Land ist zu einem beträchtlichen Teil ohne Einwohner und daher ist das größte Bedürfnis des Landes eine Einwohnerschaft. (…) So ein Volk sind die Juden vielleicht; denn diesem Lande geben die Juden ihre Liebe: und sie zeigen keine Bereitschaft, irgendeinem europäischen Königshause unterworfen zu werden…" 

– James Finn, britischer Konsul in Jerusalem. 1806 – 1872 n. Chr.

Gottheil, F.M. (1797): The Population of Palestina circa 1875. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Die Juden waren, statt genauso wie die anderen Asiaten stationär zu sein, neben den Griechen das progressivste Volk

der Antike, und waren, zusammen mit ihnen, der Startpunkt und der wichtigste Energiepol der modernen Zivilisation.”

​– John Stuart Mill, englischer Philosoph und Wirtschaftler. 1806 – 1873 n. Chr.

Mill, J.S. (1861): Representative Government. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Zeichen der Sammlung der Juden waren im vergangenen [Jahre] sehr prominent. Die Regierungen der Welt haben dieses Volk in gewissem Maße begünstigt. Und wenn ich auf Zion blicke, sehe ich, dass der Herr sie begünstigt. (…) O Herr, beschleunigt die Sammlung des vertriebenen Israels und des verstreuten Judäas." 

– Wilford Woodruff, amerikanischer Mormonenapostel. 1807 – 1898 n. Chr.

Woodruff, W. (1873-1880): Wilford Woodruff’s Journal. Page 397. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Stunde der Befreiung Israels rückt immer näher heran, da die jüdische Nation wieder ihren Platz unter den Weltmächten einnehmen wird. (…) Ja, Freunde, es gab ein jüdisches Volk, das für seine Bildung und seinen Kriegsruhm bekannt  war. Möge die Stunde der Befreiung Israels nahe sein! Möge die Annäherung der abendländischen Zivilisation diesem herrlichen Lande den Anbruch seiner Wiederaufbau und seiner politischen Wiederauflebung bringen. Möge die jüdische Nation seinen Platz und seine Stellung unter den Völkern der Welt wiedererlangen. Die Nachkommen der Makkabäer werden sich ihrer namhaften Vorfahren würdig erweisen.”

– Charles Henry Churchill, englischer Offizier und Diplomat. 1807 – 1869 n. Chr.

Kobler, F. (1856): The Vision Was There. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Noch nie, zu keiner Zeit, hatte eine Nation so viel gelitten, sich so tapfer und so vollkommen in die Arme des Todes geworfen, um dem ergreifendsten aller Unglücke, Invasion und Unterwerfung durch die Brachialgewalt fremder Armeen zu entkommen. Alle Ehre gebührt also den glanzvollen Märtyrern des jüdischen Patriotismus, die mit ihrem Blut für das Recht, ihrer Nachwelt die Erinnerung des glorreichsten Widerstandes, der je von der schwächeren Partei gegen die Schrecken der Eroberung geleistet wurde, zu übermitteln, bezahlt haben.”

– Félicien de Saulcy, französischer Archäologe und Numismatiker. 1807 – 1880 n. Chr.

Saulcy, F. de (1866): Last Days of Jerusalem. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Juden, die einst dieses Land besaßen, haben die Hoffnung auf die Zukunft ihres Landes nicht aufgegeben. Früher betete man um Jerusalem und Zion und hoffte auf den Erlöser, der das Land befreie und wieder blühend mache. Heute wird in jüdischen Kreisen nicht mehr allein um Palästina gebetet, heute wird für das Land der Väter auch gearbeitet. Und diese Änderung in der Gesinnung hat der Zionismus vollbracht.”

– David Friedrich Strauss, württembergischer/deutscher Theologe. 1808 – 1874 n. Chr.
Strauss, D. (1908): Palästina. Das Interesse an Palästina. Seite 2.

"Wie ganz anders erweist sich die ausdauernde Lebensfähigkeit des jüdischen Stammes. Keine andere Rasse der Welt hat so fortgesetzten und furchtbaren Verfolgungen Trotz zu bieten vermocht wie diese. Und auch jetzt drängt sich die unmittelbare Wahrheit auf, dass die Juden besser als die Angehörigen aller anderen Geschlechter in den verschiedenen Klimaten zu leben und zu gedeihen im Stande sind."

– Georg Friedrich Kolb, pfälzischer/deutscher Verleger und Politiker. 1808 – 1884 n. Chr.

Trietsch, D. & Winz, Leo (1901): Ost und West. Erster Jahrgang.

“Man sieht (…) in Litauen und der Ukraine unter den Männern ehrwürdige Abrahams-Gesichter, oder Josephs- und Apostel-Antlitze, und unter den Frauen Rachels und Judiths, wie ein Maler sie sich nicht schöner, ausdrucksvoller und orientalischer wünschen könnte. (…) Die Schönheit der jüdischen Frauen, wie das Talent der Männer hatte sie oft zu Einfluß und Reichtum geführt.”

– Johann Georg Kohl, Bremer/deutscher Reiseautor. 1808 – 1878 n. Chr.

Kohl, J.G. (1868): Die Völker Europas.

"[Der Rückkehr der verfolgten Juden nach ihrer nationalen Heimat in Palästina] ist ein edler Traum,
der von vielen Amerikanern geteilt wird. Mein Fußpfleger ist ein Jude, der mir so oft wieder auf die
Beine geholfen hatte, dass ich keine Einwände dagegen habe, seinen Volksgenossen zu helfen." 

– Abraham Lincoln, Präsident der Vereinigten Staaten. 1809 – 1865 n. Chr.

Sarna, J.D. & Shapell, B. (2015): Lincoln and the Jews. Page 140. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Wenn in der Natur das Prinzip, dass jedes Volk, jedes Lebewesen zu seinem Anteil am Land, nur einem Zimmer auf dieser Erde, berechtigt ist, heilig ist; so wird es sicherlich keine Menschen geben, wird es keine Regierung geben, wird es keine Einzelperson geben, die den Juden das Recht auf Besitz oder Privilegien in Palästina, auf das sie nie moralisch oder politisch verzichtet haben; welches sie sogar niemals persönlich und materiell verlassen haben, verweigern können. So sollte jede mächtige großzügige philanthropische Regierung der Menschheit helfen, diesen alten Fleck abzuwaschen und ein Volk, das viele Titel von Gerechtigkeit und Verdienst sammelte, ins Zimmer seiner Väter zurückzubringen. (...) Kommt zusammen aus allen Ecken der Erde, denn es ist an der Zeit, das Zimmer eurer Väter zu rehabilitieren.”

​– Benedetto Musolino, neapolitanischer/italienischer Senator. 1809 – 1885 n. Chr.

Musolino, B. (1851): Gerusalemme ed il popolo ebreo. Page 9-11. [Von C. Nooij aus dem Italienischen übersetzt].

“Obwohl die spirituelle Geschichte dieses Volkes uns nicht ganz bekannt ist, gibt es ausreichende Monumente und Fragmente, die uns davon überzeugen, dass der jüdische Geist genauso aktiv ist wie er stur ist, genauso intelligent wie er eigenwillig ist, genauso biegsam wie er entschlossen ist. Die Bücher der Heiligen Schrift fesseln seinen Glauben, nicht aber seinen Gedanken; fest und unbeweglich in seiner Verbundenheit mit den Lehren seiner Väter, erklärt und entwickelt der Jude diese Doktrinen bis zu einem gewissen Grad. Die progressiven Variationen der Bibel, die Werke der individuellen Meditierung, wie z. B. das Buch Ecclesiasticus, die Schrifte von Aristobulos, und vor allem die von Philo, die Kabbala und der Talmud, sind das entscheidende Zeugnis der jüdischen spekulativen Tätigkeit. Ohne Zweifel belastet die Hierarchie in Judäa den Gedanken, doch sie legt ihn nicht still, wie dies in anderen Ländern des Morgenlandes der Fall ist.”

​– Étienne Vacherot, französischer Philosoph. 1809 – 1897 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 80. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Die Juden waren für das Land von großem Vorteil und leisteten einen wertvollen Beitrag zum Wohlstand

der Vorkriegszeit, und spielten eine große Rolle bei der Entwicklung Ungarns zu einem modernen Staat.”

– György Apponyi, Hofkanzler von Ungarn. 1808 – 1899 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 419. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich liebe die Juden und mein Wunsch geht dahin, dass sie sich im Sinne ihrer Überlieferung entwickeln

mögen. Es gibt keine Rasse, keine Religion, die eine solche Tradition besässe, wie diejenige der Propheten."

– François Laurent, luxemburgischer Historiker. 1810 – 1887 n. Chr.

Rothschild, M. v. (1901): Briefe berühmter christlicher Zeitgenossen über die Judenfrage​.

“Bestreitet irgendjemand, dass die Juden eines der von Gott gegebenen Talente, die die Menschenrasse zieren, besitzen? Legt ihre Geschichte, deren Erforschung zu einer Pflicht aller Völker wurde, kein Zeugnis von der Vortrefflichkeit ihrer Nation ab? (…) Wer von denjenigen, die mit der jüngeren Generation ausgebildeter Juden vertraut sind, erkennt nicht ihre außergewöhnliche Begeisterung für Lehrtätigkeit und ihre Fähigkeiten für die Studie von Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaft an?”

– Nikolaj Pirogow, russischer Gründer der Feldchirurgie. 1810 – 1881 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 400. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Abnahme der Übernatürlichkeit im Abendland wurde in hohem Maße von jüdischen Ärzten beschleunigt… (…) Im 11. Jahrhundert waren fast alle Ärzte Europas Juden. (…) Obwohl (…) sie ins Exil getrieben wurden, hatten diese Fremden ihre Schicksal erreicht. Sie hatten lautlos ihre Ideen in Frankreich hinterlassen. Sie hatten die Leichtgläubigkeit der höheren Klassen in Europa untergraben und sie gelehrt, sich vom Übernatürlichen abzukehren.”

– John William Draper, amerikanischer Historiker, Arzt und Philosoph. 1811 – 1882 n. Chr.

Draper, J.W. (1864): History of the Intellectual Development of Europe. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

​"Palästina, das heute zwar verlassen und trostlos ist, braucht nur eine aktive und fleißige Bevölkerung, so zahlreich sind die natürlichen Vorteile des Bodens und Klimas, um seine ursprüngliche Fruchtbarkeit wiederherzustellen. (...) Die Vorteile, die England davon ableiten kann, sind so groß, dass es fast so scheint, als wäre es mein wahres Ziel, meinem eigenen Land zu helfen, anstatt die Sache einer einst verbotenen und unschädlichen Rasse voranzubringen; dies ist jedoch so wahr (...), dass der Schutz, den dieses Volk gewähren würde, sehr schnell Segen für England mitbringen und in den erbärmlichen Herzen und Häusern der armen Fabrikanten von Manchester, Birmingham und Glasgow gefühlt werden würde. Die Wiederherstellung der jüdischen Nation in Palästina als Schutzstaat unter Vormundschaft Großbritanniens (...) wäre mit politischen Vorteilen von unschätzbarer Bedeutung für Großbritannien begleitet.

– Edward Ledwich Mitford, englischer Autor. 1811 – 1912 n. Chr.

Hyamson, A.M. (1918): Restoration of Jews to Palestine. Page 143. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Die jüdische Nation befindet sich zwar unter einer Wolke, wird schließlich aber ihr altes Gebiet, das so offenbar auf ihre Rückkehr wartet, wiedereinnehmen.  In zwei Punkten lassen die Prophezeiungen nichts an Klarheit zu wünschen übrig: die Juden werden Palästina wieder in Besitz nehmen und tatsächlich vom Libanon bis zum Euphrat herrschen; und dieses Ereignis wird die Erste aus einer ganzen Reige von Veränderungen, die für die arme, leidende Menschheit und für die Schöpfung im Allgemeinen zu einer erheblichen Verbesserung der Umstände führen wird, sein. (...) Was immer die Juden auch taten, mögen die Juden tun. Sie sind das Volk des Genius, und das Genius lässt sich nicht von Natur aus beschränken, sondern als Folge der Willenskraft, der Gewohnheit oder des Zufalls. Worin haben diese Leute versagt? Krieger, Schriftsteller, Baumeister, Händler, Gesetzgeber, Landwirte; und den anderen immer überlegen! In dieser Hinsicht wiederholt sich die Geschichte. Sie werden im Frieden und im Kriege groß sein, und ihre Feinde werden wie Schnee von einem Deich dahinschmelzen. Wenn sie mal die Hilfe einer anderen Nation brauchen werden, um anzufangen, so sei die Nation, die ihnen hilft, gesegnet; und an die Nation, die sie verfolgt, wird auf irgendwelche Weise ein Exempel statuiert werden. Daher sollten wir, wenn die letzten schrecklichen Ereignisse die jüdischen Führer dazu bewegen wird, Palästina von Russland her zu besiedeln, ohne Beschränkungen Schiffe, Seeleute, Geld - was auch immer gefragt wird - liefern. Es wäre eine bessere nationale Investition, als ägyptische, brasilienische oder peruanische Anleihen."

– Charles Reade, englischer Romanautor und Dramaturg. 1814 – 1884 n. Chr.

THE PROPHETIC ASPECT OF THE JEWISH PERSECUTION. July 1882. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Ich bin kein Feind der Juden und wenn sie meine Feinde sein sollten, so vergebe ich ihnen. Ich liebe sie sogar unter Umständen. Ich gönne ihnen auch alle Rechte, nur nicht das, in einem christlichen Staate ein obrigkeitliches Amt zu bekleiden. (...) Ihr Vaterland ist Zion, Jerusalem. (...) Sie [haben] auch ihre Tugenden: Respekt vor den Eltern, eheliche Treue und Wohltätigkeit werden ihnen nachgerühmt."

– Otto von Bismarck, Reichskanzler Deutschlands. 1815 – 1898 n. Chr.

Rede vor dem vereinigten preußischen Landtag vom 15. Juni 1847.

Busch, M. (1878): Graf Bismarck und seine Leute während des Kriegs mit Frankreich. Seite 199.

“Wie erklären wir die einzigartige und außergewöhnliche Stellung des jüdischen Volkes in der Welt? Wie kommt es, dass dieses beispiellose Volk, anders als die Sachsen, Dänen, Normannen, Flamen und Franzosen, nach wie vor allein umherzieht, mitten unter den 1.500 Millionen Einwohnern der Welt, obwohl es wie ein Schiffswrack auf den Weltmeeren in Stücke gerissen wurde? Nach 1800 Jahren ist es weder ausgelöscht, vernichtet, verschwunden noch mit anderen Völkern verschmolzen oder aus den Augen verloren gegangen. Sondern es lebt bis heute so gesondert wie zu der Zeit, als in Rom der Titusbogen erbaut wurde.”

– John Charles Ryle, englischer Prediger. 1816 – 1900 n. Chr.

Ryle, J.C. (1867): Are you ready for the End of Time? [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Und was für ein Volk waren diese Juden, die Bewohner dieses elenden Erdenwinkels? Ich wiederhole es: ein Volk, das, als es mit den Waffen in der Hand den Ehrennamen einer unabhängigen Nation verlor, der Welt beinahe ebensoviele Doktoren wie Kaufleute geliefert hatte.”

– Arthur de Gobineau, französischer Aristokrat und Autor. 1816 – 1882 n. Chr.

Gobineau, A. de (1856): The Moral and Intellectual Diversity of Races. Page 210.​ [1998 von Oliver Trey aus dem Englischen übersetzt].

“Die Juden waren im Kampfe für die brasilienische Unabhängigkeit die Pioniere. Ihr wertvoller Beitrag, ihre Hartneckigkeit als ‘auserwähltes Volk’, als verfolgtes Volk, galt als Fundament, auf dem die Hoffnung der Befreiung vom Joch des Mutterlandes beruht.”

– Francisco Adolfo de Varnhagen, brasilienischer Diplomat und Historiker. 1816 – 1878 n. Chr.

[Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"In unerwarteter und tief beschämender Weise wird jetzt und an verschiedenen Orten, zumal in den größten Städten des Reiches, der Rassenhass und der Fanatismus des Mittelalters wieder ins Leben gerufen und gegen unsere jüdischen Mitbürger gerichtet. Vergessen wird, wie viele derselben durch Fleiß und Begabung in Gewerbe und Handel, in Kunst und Wissenschaften dem Vaterlande Nutzen und Ehre gebracht haben."

– Theodor Mommsen, ostfriesischer/deutscher Historiker. 1817 – 1903 n. Chr.

Erklärung der 75 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gegen den Antisemitismus (12. November 1880).

"Weisheit in Fülle ist unter uns vorhanden, um eine neue jüdische Staatsform zu gründen, groß, einfach, gerecht, wie die alte, — eine Republik, in welcher Gleichheit des Schutzes für Alle herrscht, eine Gleichheit, die wie ein Stern auf der Stirn [dieses] alten Gemeinwesens leuchtete und demselben unter den despotischen Regierungen des Ostens einen noch helleren Glanz als die Freiheit des Westens verlieh. Dann wird [diese] Rasse einen organischen Mittelpunkt haben, ein Herz und ein Hirn, um zu wachen, zu leiten und zu vollbringen; der beschimpite Jude wird einen Verteidiger im Gerichtshofe der Nationen haben, wie der beschimpfte Engländer in Amerika. Und die Welt wird dabei gewinnen, wie Israel dabei gewinnt. Denn es wird ein Gemeinwesen in der Vorhut des Ostens geben, welches die Bildung und die Sympathien jeder großen Nation in der Seele trägt; es wird ein Land geben, das ein Ruheplatz für alle Feindseligkeiten, ein neutraler Boden für den Osten ist, wie Belgien für den Westen."

– Mary Anne Evans (George Eliot), Engelse schrijfster en journalist. 1819 – 1880 n. Chr.

Eliot, G. (1876): Daniel Deronda. [1876 von Adolf Strodtmann aus dem Englischen übersetzt].

(Achtung! Wilhelm Marr war ein notorischer Antisemit und erfand sogar den Begriff 'Antisemitismus')

“Ein ganzer semitischer Volksstamm wird von seiner Heimat Palästina zu wiederholten Malen gewaltsam losgerissen, in die Gefangenschaft geführt und schliesslich ‘zerstreut’. (…) Die Juden sind also nicht als Eroberer mit dem Schwerte zu uns gekommen. Sie wurden von den Römern als politische Gefangene in die abendländische Welt hinein ‘interniert’. (…) Nichts natürlicher, als dass sie mit dem ihnen angeborenen Talent der Schlauheit und Überlistung, als ‘gefangen’ einen Staat im Staate, eine Gesellschaft in der Gesellschaft bildeten. (…) Es lässt sich nun durchaus nicht leugnen, dass der abstrakte, geldindustrielle und Schachergeist der Juden zum Emporblühen des Handels und der Industrie in Deutschland viel beigetragen hat. (…) In dieses wirre, tappisch-germanische Element drang das glatte, listige, elastische Judenthum ein; mit seiner ganzen realistischen Begabung intellektuell, d. h. was die Intelligenz der Schlauheit betrifft, wohl geeignet.”

– Wilhelm Marr, sächischer/deutscher Hetzer und Publizist . 1819 – 1904 n. Chr.

Marr, W. (1879): Der Sieg Des Judenthums Ueber Das Germanenthum.

Es war schon Samstag. So viele Juden an so einem Tag! Und wie fröhlich und farbenfreudig sie gekleidet sind! Ich sehe das jetzt noch mit so viel Vergnügen. Die jüdische Pracht ​am Sabbat hat mich immer mehr angezogen, als die kalte, dürre Reformiertheit. Wäre ich Gott, so hätte ich einen Propheten geschickt, mit der Botschaft, dass ich Luft, Licht, Leben, Farben liebe... und dass ich in Fröhlichkeit Freude bereite. Die Vorstellung, dass die Juden auserwählt sind, kommt mir nicht komisch vor, da sie etwas Pracht mögen."

– Eduard Douwes Dekker (Multatuli), niederländischer antikolonialer Autor. 1820 – 1887 n. Chr.

Multatuli (1951): Volledige werken. Deel 2. Brief aan Tine. [Von C. Nooij aus dem Niederländischen übersetzt].

"Solange die Welt existieren wird, werden alle, die im Bereich Gerechtigkeit Fortschritte erzielen wollen, für Inspiration zu Israel kommen, d. h. zum Volk, das das glühendste und stärkste Gerechtigkeitsgefühl hat.”

– Matthew Arnold, englischer Dichter. 1822 – 1888 n. Chr.
Arnold, M. (2013): Delphi Complete Poetical Works of Matthew Arnold. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].


“Bis zum heutigen Tag konnte sich keine Nation in Palästina als Nation niederlassen, keine nationale Vereinigung und kein nationaler Geist prävelierte dort. Die bunten, verarmten Stämme die es besetzt haben, haben es nur beliebig als Mieter, temporäre Grundbesitzer bewohnt, offensichtlich weil sie auf diejenigen warteten, die berechtigt sind, den Boden permanent in Besitz zu nehmen."

– John William Dawson, kanadischer Geologe. 1820 – 1899 n. Chr.

Dawson, J.W. (1888): Modern science in Bible lands. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Das älteste kosmopolitische Volk der Erde ist das hebräische. Seine rätselhafte Tat, lange vor Sokrates, Seneka und Epiktet, vor Alexander, Paulus und Mark Aurel, war die Entdeckung der Einheit des physischen und moralischen Kosmos, mit einem Worte der Monotheismus. Die mosaische Genesis hat den höchsten metaphysischen Begriff vom Menschen aufgestellt, nämlich, dass er das Ebenbild Gottes oder der Sohn Gottes sei. Alle Menschen haben demnach, der jüdischen Schöpfungsmythe gemäss an dieser Ebenbildlichkeit Teil, und daraus fliesst die Anerkennung der Menschenwürde überhaupt, wie der Gleichheit und Brüderlichkeit aller Nachkommen Adams."

– Ferdinand Gregorovius, preußischer/deutscher Schriftsteller und Historiker . 1821 – 1891 n. Chr.

Rothschild, M. v. (1901): Briefe berühmter christlicher Zeitgenossen über die Judenfrage​.

“Ihre Religion [d.h. die der Juden] gehört unzweifelhaft zu den erhabensten und reinsten Religionen der Welt, und ihre Rasse ist nach meiner Ansicht die intelligenteste und tatkräftigste unter allen Rassen der Erde. Sie wird die Herrin dieser Welt werden und wird es auch verdienen."

– Émile de Laveleye, belgischer Wirtschaftler. 1822 – 1892 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 461.​ [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich habe bereits einigemal in meinem Blatte zum Zionismus Stellung genommen und mich mit Entschiedenheit dafür eingesetzt, daß es zu einer jüdischen Restauration in Palästina komme. Die christlichen Freunde des Judenvolkes würden sich vom Herzen über seine Entwicklung freuen."

– Joseph Medill, kanadisch-amerikanischer Bürgermeister von Chicago. 1823 – 1899 n. Chr.

Correspondenzen. Amerika. In: Die Welt. Nummer 17. Jahrgang 3. 28. April 1899. Page 11.

“Durch ihren Mut, ihre Energie und ihr Heldentum, hörten diese Männer [die Führer des hebräischen Volkes] nie damit auf, die Nachwelt mit Bewunderung zu durchtränken. Sie sind die Modelle, die große Helden und Staatsmänner immer im Auge behielten. Sie haben die glorreichen ästhetischen Schöpfungen inspiriert, mit denen die Menschheit mit Stolz prahlen kann.”

​– Pierre Laffitte, französischer Philosoph und Historiker. 1823 – 1903 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 123. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Geschichte der Juden enthält, wie die Geschichte jedes Volkes, dunkle und helle Blätter, aber die Zähigkeit des jüdischen Charakters, ihr unermüdlicher Fleiss, ihre Intelligenz und Ausdauer haben die Juden vor einem Schicksale bewahrt, dem hundert andere Stämme oder Völker unter so unerhörten Verfolgungen sicher erlegen wären. (…) Dagegen wurden sie, als sie sich nach der Zerstörung Jerusalems in alle Welt zerstreuten, mit ihrem beweglichen Handelsgeist und ihrem wirtschaftlichen Genie zu einem der fruchtbarsten Kulturelemente in der Entwicklung der Völker.”

– Ludwig Büchner, hessischer/deutscher Arzt und Philosoph . 1824 – 1899 n. Chr.

Rothschild, M. v. (1901): Briefe berühmter christlicher Zeitgenossen über die Judenfrage​.

“Abgesehen von der immensen Dienstleistung die die Juden der Welt im Bereich Religion erwiesen, indem sie die Welt zum Glauben in einem Gott konvertierten, können wir auch nicht bestreiten, dass sie uns auch im Bereich Wissenschaft eine große Hilfe waren.”

​– Ernest Renan, französischer Philosoph und Historiker. 1823 – 1892 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 157. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“[Wir hoffen], dass die armenischen Freiheitsbestrebungen zu gleicher Zeit, da die jüdische Nation die Wiederaufrichtung ihres Volkstums und die Befriedigung ihrer historischen Ansprüche auf dem Boden ihrer Väter erlangen wird, verwirklicht sein werden.”

– Boghos Nubar Pasha, armenischer Ministerpräsident Ägyptens. 1825 – 1899 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“[Während des ungarischen Unabhängigkeitskrieges] opferte die hebräische Rasse ihr eigenes Blut, sich selbst, und ihre eigene Seele auf dem Altar des Schutzes der Rechtsfreiheit. Auf diese Weise handelte die hebräische Rasse, was einzigartig war, weil die Juden die einzigen unter den Millionen in unserem Heimatland waren, die keine gleichen Bürgerrechte genossen.”

​– Mór Jókai, ungarischer Dramatiker und Romanautor. 1825 – 1904 n. Chr.

Herczl, M.Y. (1995): Christianity and the Holocaust of Hungarian Jewry. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“[Wir erfahren] die tiefe Bedeutung der Geschichte Israels, das durch seine Erfahrungen und Drangsale zu einer tieferen und reineren Vorstellung des Göttlichen geführt wurde. Als Einzige unter den Nationen der Antike, verfügten die Juden über eine Geschichte, die danach strebte, im irdischen Geschehen den Gesetz der sittlichen Ordnung des Weltalls zu erkennen.”

​– Oskar Peschel, sächsischer/deutscher Geograph und Anthropologe.  1826 – 1875 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 57. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Die Geschichte der Juden nach der Zerstörung des jüdischen Staates und der Zerstreuung des Judenvolkes über die Erde war für mich schon in frühester Jugend ein Rätsel gewesen und ein Wunder; mit wahrhaftem Grausen hörte ich als Kind von den grässlichen Judenverfolgungen des Mittelalters, von der entsetzlichen Rohheit und Barbarei, welche die Christen wegen unmöglicher, nur dem blödesten Stumpfsinn und blindesten Vorurteil glaubhaften Verbrechen an Juden betätigt haben. Wenn ich nun sah, wie Männer, in denen mein junges Herz die edelsten und tapfersten Vorkämpfer der Freiheit verehrte - ein Börne, ein Johann Jacoby Juden waren, so übertrug sich unwillkürlich die Verehrung für diese Männer auf ihre Rasse. Hierin war etwas von Schwärmerei, so musste doch auch die reifere Kritik späterer Jahre sich vor der Tatsache verneigen, dass für das Wohl und die Freiheit der Menschen, für Kunst, Literatur, Wissenschaft von den Juden im Verhältnis zu ihrer Zahl mehr geleistet worden ist, als von irgendeinem anderen Volke. Ich erklärte mir schon früh diese Erscheinung daraus, dass der durch zweitausendjährige Unterdrückung erschwerte 'Kampf ums Dasein' die geistigen Fähigkeiten der Juden außerordentlich geschärft und die kräftigeren Geister, die sich nicht biegen, nicht brechen ließen,, zu revolutionärem Kampf gegen Unterdrückung und Unrecht gedrängt hat. (...) Wenn den Juden der 'Wucher' vorgeworfen wird, dann fällt mir immer auch ein, dass, während mir in meinem Leben oft von Juden Gutes und Freundliches getan worden ist, der einzige Wucherer, dem ich je in die Hände gefallen bin und der mir manche angstvolle Stunde bereitet hat, ein guter Christ war, ein protestantischer Mustermensch, der jeden Sonntag zwei Mal zur Kirche ging."

​– Wilhelm Liebknecht, hessischer/deutscher Reichstagsabgeordneter (SPD). 1826 – 1875 n. Chr.

Dr. Bloch's oesterreichische Wochenschrift 20 (1903) 5 (30.1.1903). Seite 70.

“Die Umsiedlung der Juden nach Palästina wäre mit den Versprechungen der alten Propheten in Übereinstimmung. (…) Ich bin von dem Ernst der Sehnsucht, die der arme unterdrückte Israelit ​nach der Wiederhestellung seiner Nation im Lande seiner Väter empfindet, überzeugt.”

– William Holman Hunt, englischer Maler. 1827 – 1910 n. Chr.

The Jewish Chronicle (1896): Mr. Holman Hunt on the Resettlement of Jews in Palestine. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Palästina [ist] das Land, das Gott an das glorreiche Volk – dessen Mitglied Ihr Euch beehrt, sein zu dürfen - übereignete. (…) Ich hoffe auch, dass Ihr mich mit den Namen und Adressen derjenigen Engländer, von denen Ihr glaubt, dass sie mit der morellen und wirtschaftlichen Wiederherstellung des alten Erbguts der Hebräer sympathisieren würden, bekannt macht; denn unsere Arbeit, die von den größten und aristokratischten Namen unter den Christen unterstützt wird, sympathisiert nicht weniger, ja sogar vor allem, mit den Israeliten, deren Rechte auf Palästina allen anderen überlegen sind.”

– Henri Dunant, schweizerischer Gründer der Rotkreuzbewegung. 1828 – 1910 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Die [zionistische] Bewegung ist von Bedeutung und bedarf einer kräftigen

Unterstützung. Leider haben die Regierungen noch nicht das ganz richtige

Verständnis für die Sache, aber es muß mit der Zeit kommen." 

Friedrich I., Großherzog von Baden. 1826 – 1907 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Eine Sammlung von Urteilen hervorragender Persönlichkeiten aller Länder.

Die jüdische Nation [ist] der Adel der Menschenrasse. Wie hat sie sich so abgesondert und poetisch erhalten, trotz aller Barbarei von Außen?”

– Henrik Ibsen, Noorse toneelschrijver en dichter. 1828 – 1906 n. Chr.

Ibsen, H. (2017): The Correspondence of Henrik Ibsen. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Die Idee selbst ist an sich selbstverständlich, gut und gerecht. Wer kann die Rechte der Juden in Palästina bestreiten? Mein Gott, historisch bedingt ist es euer Land! Was für ein wunderbares Spektakel wird es sein, wenn ein so erfinderisches Volk wie die Juden nochmals eine unabhängige Nation sein würde, die geehrt und selbstgefällig und im Stande, wie vorher auf dem Gebiet der Moral seinen Beitrag für die bedürftige Menschheit zu leisten, wäre."
– Yousef al-Khalidi, arabischer Bürgermeister des osmanischen Jerusalems. 1829 – 1907 n. Chr.

Middle East Institute (1987): The Jerusalem Quarterly. Numbers 41-44. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“In dem Judentume der Gegenwart steckt gleichzeitig: hochgradige Zähigkeit der denkbar stärksten Überlieferung, treueste Anhänglichkeit an den Glauben der Väter neben kühnster kritischer Voraussetzungslosigkeit in der Auseinandersetzung aller modernen Dinge; gleichzeitig außerdem kosmopolitischer Geist, der eine Verbrüderung zwischen den Juden in Rumänien und den Glaubensgenossen in New-York ermöglicht, neben nationaler Färbung, vermöge welcher sich der Jude in Galizien, Polen oder Marokko von dem Juden in Amsterdam, Brüssel und Köln unterscheidet, also ein kosmopolitisches Rassenmoment auf israelitischer historischer Grundlage und eine moderne Mischung mit nationalstaatlichen Factoren neuerer Zeit; gleichzeitig ferner wirtschaftliche Grossmacht in der industriellen Berechnung der Production und Konsumption [und] in der Beherrschung des internationalen Geldmarktes an der Börse.”

– Franz von Holtzendorff, brandenburgischer/deutscher Rechtsgelehrter. 1829 – 1889 n. Chr.

Rothschild, M. v. (1901): Briefe berühmter christlicher Zeitgenossen über die Judenfrage​.

(Achtung! Johann von Kronstadt war auch ein notorischer Judenhasser!)

​“Die mosaische Lehre zeigt sich in ihrer ganzen Erhabenheit in der Predigt der Liebe zum Menschen und zum Nächsten. Nichts hat diese Lehre unterlassen, was im Herzen der Juden Liebe und Mitleid zu seinen Mitmenschen wecken könnte. Schon das allein müsste genügen, um die Absurdität der Blutbeschuldigung zu beweisen.” 

St. Johann von Kronstadt, russischer Mystiker. 1829 – 1908 n. Chr.

Der Wunderpriester Johann von Kronstadt. In: Israelitisches Familienblatt. Nr. 8 (21.2.1900). Seite 3.

"Ich begreife es vollkommen, wenn sich Juden, namentlich solche, die sich staatlich oder gesellschaftlich gedrückt fühlen, den Bestrebungen des Zionismus anschließen und von der Begründung eines eigenen jüdischen Staatswesens Erlösung aus mancherlei unerquicklichen Lagen erhoffen."

– Dagobert von Gerhardt, schlesischer / deutscher Autor. 1831 – 1910 n. Chr.
Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus.

“Die schönste Frucht des Judentums ist ihre ständige Hingabe zur Nächstenliebe. Nie, noch nie haben meine jüdischen Freunde ihre Hände geschlossen oder ihren Beitrag beschränkt, als ich mich um humane Zwecke bemühte; nie haben sie uns dafür, was wir ihnen angetan haben, bezahlen lassen. Und ich bin davon überzeugt worden, dass der Befehl des göttlichen Meisters von ihnen in seinem feinsten und reinsten Sinn gefolgt wurde, nämlich der Befehl, der bestimmt: ‘Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen.’ (Matthäus 5:44)"

​– Ludwig Noiré, pfälzischer/deutscher Philosoph, Lehrer und Gelehrter . 1829 – 1889 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 61. [Vanuit het Engels vertaald door C. Nooij].  

(Achtung! Gascoyne-Cecil war auch ein notorischer Judenhasser!)

“Die Juden haben die Fähigkeit, in Palästina ein Musterregiment zu gründen und den Handel von Kleinasien zu unerreichter Höhe zu bringen. (…) In der Rasse, die 2000jährigem Drucke widerstanden hat, ist genug Energie und Ausdauer vorhanden, um die vom Zionismus gesteckten Ziele zu vollbringen.”

– Robert Gascoyne-Cecil of Salisbury, englischer Ministerpräsident des Vereinigten Königreichs. 1830 – 1903 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus.

“Ich bin fest davon überzeugt, daß das jüdische Volk im Besitze Palästinas, bei seiner ungewöhnlichen Begabung und verblüffenden Energie des Geistes dort, wo einst das geschäftige Leben der Phönizier gesprudelt, einen mächtigen und reichen Staat begründen wird. Und das wird sich verwirklichen, ich glaube fest daran: das Volk wird nicht zugrunde gehen, welches unter der schrecklichen Bedrückung seine Ideale Jahrtausende hindurch zu wahren wußte.”

Daniel Mordowzew, ukrainischer Historiker. 1830 – 1905 n. Chr.

Russische Schriftsteller über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 35. Jahrgang 6. 29. August 1902.

"Der Jude ist das heilige Wesen, das das ewige Feuer vom Himmel heruntergeholt hat, und die ganze Welt damit beleuchtete. Er ist die religiöse Quelle, Triebfeder, und Fontäne, aus der der Rest der Völker ihre Glauben und ihre Religionen gezogen haben. Der Jude ist der Pionier der Freiheit. (...) Der Jude ist der Pionier der Zivilisation. Unwissenheit wurde im alten Palästina noch mehr verdammt, als heute im zivilisierten Europa. (...) Der Jude ist das Wappen der bürgerlichen und religiösen Toleranz. ‘Liebe den Fremden und den Gast’, befehlt Moses, ‘denn Ihr seid Fremde im Land Ägypten gewesen'.”

Lew Tolstoi, russischer Romanautor und Moraldenker . 1831 – 1902 n. Chr.

Tolstoy, L. (1891): What is a Jew? [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Die Vertreibung der Juden ist der größte Frevel an unserem Lande gewesen, ein unverzeihliches Verbrechen an der Zukunft unseres Volkes. Mit den Mauren hat man die Kultur vertrieben, mit den Juden die Industrie, den Handel, alle Mittel der bürgerlichen Wohlfahrt. Dieser selbstmörderischen Mut schulden wir das unsägliche Elend unseres Volkes."

​– Manuel Ruiz Zorrilla, premier van Spanje. 1833 – 1895 n. Chr.

Bahr, H. (2013): Antisemitismus. Ein internationales Interview. Page 124.

“Ich verfolge die [zionistische] Bewegung mit dem größten Interesse, ich erwarte das Allerbeste davon für die Juden wie für uns alle. Denn, daß ein Volk durch die Früchte seiner Arbeit den heimatlichen Boden nach zweitausendjähriger ​Abwesenheit zurückzugewinnen sucht, das zählt unter die größten moralischen Impulse aller Zeiten.”

– Bjørnstjerne Bjørnson, norwegischer Schriftsteller. 1832 – 1910 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus.

"Sowohl Juden als auch Afrikaner sind Kinder der Ausdauer und des Leidens (...),

vereint durch eine fast identische Geschichte von Leid und Unterdrückung."

– Edward Wilmot Blyden, amerikanisch-liberischer Erzieher und Politiker. 1832 – 1912 n. Chr.

Blyden, E.W. (1898): The Jewish Question Page 3. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“In fernes Land, meerüber, lass Dich senden, zerstreutes Stammvolk mit den scharfen Zügen. Dort magst Du kräftig Dich zusammenfügen, um deines Schicksals dunklen Fluch zu wenden. Dann wirst Du wieder mit entwöhnten Händen, der Patriarchen alten Boden pflügen. (...) Hinwandeln wirst Du unter schlanken Palmen, wie einst, da Rahel ward zu Jakobs Lohne, und dem Jehovah Deine Opfer qualmen. Und wieder singt ein König auf dem Throne zur gold'nen Harfe tief durchglühte Psalmen, und zeugt der Nachwelt weise Salomone.”

– Ferdinand von Saar, österreichischer Dichter. 1833 – 1906 n. Chr.

Saar, F. von (1905): Gedichte. Judaea in: Die Stimme der Wahrheit. Jahrbuch für wissenschaftlichen Zionismus (1906).

(Achtung! Charles Eliot war auch ein notorischer Judenhasser!)

“Die jüdische Rasse hat ungeachtet des Lebens im Exil und der überall erlittenen Verfolgungen stets eine hohe Stufe geistlicher und weltlicher Kultur erreicht. In vielen Generationen war die Erziehung unter den Juden auf einer weit höheren Stufe als unter den Christen. Es wird die Zeit kommen, da die Hochschule (in Jerusalem) in allen Wissenschaften und Künsten Großes leisten wird.”

– Charles W. Eliot, Amerikaanse voorzitter van Harvard University. 1834 – 1926 n. Chr.

New York Times (1924): Dr. Eliot urges Jews to uphold Traditions. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“In unserem Nachbarlande Schweden stehen die Juden in der Regel in großem Ansehen, nicht bloß als fleißige und unternehmende Leute, sondern auch als rechtschaffene, friedliche und intelligente Mitbürger; in

​der wissenschaftlichen Welt Schwedens hat ein Name nicht nur deswegen weniger guten Klang, weil er jüdisch ist.”

– Lorentz Dietrichson, norwegischer Dichter und Historiker. 1834 – 1917 n. Chr.

"Ich verfolge die zionistische Bewegung seit deren Beginn mit lebhafter Anteilnahme, billige durchaus Ihre Ausführungen und würde die Verwirklichung dieser Gedanken als höchst ersprießlich für die Juden, für Palästina und für die Nichtjuden in Europa begrüßen."

– Felix Dahn, Hamburger/deutscher Historiker. 1834 – 1912 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Eine Sammlung von Urteilen hervorragender Persönlichkeiten aller Länder.

"Wenn die Statistiken stimmen, machen die Juden gerade nur ein Prozent der Weltbevölkerung aus. Man denkt dabei an ein nebelhaftes, mattes Wölkchen Sternenstaub, das sich irgendwo im leuchtenden Schein der Milchstrasse verliert. Eigentlich dürfte man vom Juden kaum etwas hören; aber man hört von ihm, hat immer von ihm gehört. Er ist auf unserem Planeten so bedeutend wie nur irgendein anderes Volk, und seine wirtschaftliche Bedeutung steht in gar keinem Verhältnis zur Geringfügigkeit seiner Anzahl. Sein Anteil an den grossen Namen der Welt in Literatur, Wissenschaft, bildender Kunst, Musik, Finanzen, Medizin , Bildung und sonderbarer Gelehrsamkeit übersteigt ebenfalls weit den Massstab seiner zahlmässigen Schwäche. (...) Der Ägypter, der Babylonier und der Perser stiegen auf, erfüllten den Planeten mit Lärm und Glanz, verblassten dann zu Traumgestalten und sind dahingegangen; es folgten der Grieche und der Römer, sie erregten ungeheures Aufsehen, und nun sind sie fort; andere Völker sind emporgekommen und haben ihre Fackel eine Zeitlang hochgehalten, doch sie ist ausgebrannt, und jetzt sitzen sie in der Dämmerung oder sind gänzlich verschwunden. Der Jude sah sie alle, übertraf sie alle, ist heute noch, was er immer war, und lässt weder Verfall oder Altersschwäche noch ein Schwinden seiner Fähigkeiten, ein Erschlaffen seiner Energien oder ein Abstumpfen seines lebhaften und angriffslustigen Geistes erkennen."

– Samuel Clemens (Mark Twain), amerikanischer Autor aus Florida. 1835 – 1910 n. Chr.

Twain, M. (1899): Concerning the Jews. In: Harper's. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"In anthropologischer Beziehung sind die Juden eines der interessantesten Objekte, denn mit gleicher Sicherheit läßt sich kein anderer Rassentypus durch Jahrtausende so zurückverfolgen oder zeigt eine solche Konstanz der Formen, keine Rasse hat den Einwirkungen der Zeit und des Lebensraumes so gut widerstanden wie die Juden."

 – Richard Andree, braunschweigischer/deutscher Geograph. 1835 – 1912 n. Chr.

Kautsky, K. (1914): Are the Jews a Race?. Chapter V. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Wir Nichtjuden verdanken Israel unser Leben. Es ist Israel, das uns die Nachricht brachte, dass Gott Einer ist, und dass Gott ein gerechter und rechtschaffener Gott ist, und von seinen Kindern Gerechtigkeit fordert. Es ist Israel, das uns die Nachricht brachte, dass Gott unser Vater ist. Es ist Israel, das, während es uns das göttliche Recht brachte, den Grundstein zur Freiheit legte. Es ist Israel, das die ersten freien Einrichtungen, die die Welt je gesehen hat, gründete. Wenn unsere eigene unchristliche Vorurteile gegen dem jüdischen Volk geäußert werden, dann lasst uns erinnern, dass wir alles was wir haben und alles was wir sind, unter Gott, den Gaben des Judaismus zu verdanken haben."

– Lyman Abbott, amerikanischer Theologe. 1835 – 1922 n. Chr.

Rhinehart, W.R. (1906): Religious Telescope. Volume 72. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

(Achtung! Lutostansky war auch ein notorischer Judenhasser!)

“Der richtige Ort für sie befindet sich in ihrem ehemaligen Königreich Palästina. (…) Russland würde jedes Opfer bringen, um den Juden zu helfen, sich in Palästina niederzulassen und dort einen eigenen autonomen Staat zu bilden.“

​– Hippolytus Lutostansky, polnisch-russischer Priester. 1835 – 1915 n. Chr.

Bernstein, H. (1911): Ritual murder libel encouraged by Russian court. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich kenne und verehre nur eine Kultur, das ist die des Bodens und deshalb bin ich auch ein begeisterter Anhänger der zionistichen Bestrebungen, die das gottgesalbte, alte Volk der Hebräer wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zuführen will.”

– Georg Schweinfurth, baltendeutscher Botaniker und Reisender. 1836 – 1925 n. Chr.

“Die Juden waren das beste Volk in der Welt, als unser Herr zur Erde gekommen war, da sie die reinste Moralität besaßen, die Familie ehrten, wie es keine andere Nation tat. Wir sollten unsere Kinder daran erinnern, dass Jesus selbst Jude war; dass alle Apostel Juden waren; dass das Christentum von Juden in Asien und Europa geplanzt wurde.”

– Washington Gladden, amerikanischer Pfarrer. 1836 – 1918 n. Chr.

Cowen, P. (1928): Prejudice Against the Jew. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Der Glaube, dass Gott der einzige Gesetzgeber sei, war nur einen Schritt von der Idee, dass das Nationalleben unbedingt vom göttlichen Willen festgelegt werden muss, entfernt. (…) Es ist der Beweis für die intensive Lebenskraft des jüdischen Volkes, dass es sich vor fremder politischer Herrschaft nicht beugte, wie die umringenden Gemeinschaften taten. Seine Energie ging hervor aus, oder war in engster Verbindung mit, dem Bewusstsein des Besitzes der höchsten Wahrheit und seiner Hoffnung auf eine glänzende Zukunft

​– Crawford Howell Toy, amerikanischer Hebraist. 1836 – 1919 n. Chr.

Cohen, N.W. (1990): Essential Papers on Jewish-Christian Relations in the United States. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Keine fremde Nation kann Palästina wirklich besitzen, und darum sind die Kreuzzüge gescheitert. Das Land bleibt eine traurige Ruine und Trümmerstätte. Jahrhundert um Jahrhundert. Die Juden, die Israeliten allein, können Palästina besitzen, Gott hat es so ausgesprochen. (…) Aber zuerst muß das verbannte Israel in das Land zurückkehren. (…) Das jüdische Volk ist das Wunder unter den Nationen, unter denen es trotz eines zweitausendjährigen Martyriums nicht aufgegangen ist. (…) Palästina wartet auf die Juden. Die jüdischen Kolonien Palästinas heben sich vom Reste des Landes ab, wie Oasen von der Wüste.”

– Father Ignatius, englischer Mönch. 1837 – 1908 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Eine Sammlung von Urteilen hervorragender Persönlichkeiten aller Länder.

“Israel unter den Völkern ist und bleibt ein günstiges Wunder für diejenigen, die an die Prophezeiungen glauben, ein unauflösbares Rätsel für diejenigen, die sie ablehnen. (…) Die Landwirtschaftsschule in Jaffa zeigt, wie schnell sie in geeignete Landwirte verwandeln werden können, und die jüdischen Siedlungen, die ich in Palästina besuchte, lieferten mir den glücklichen Nachweis, dass der Jude, oder zumindest der Jude aus dem Osten, sehr wohl zu seinem alten Lebensstil zurückgebracht werden kann. Als Landwirtschaftsvolk war Israel groß; die Diaspora und das Ghetto haben den Juden zu einem feingeschliffenen, kommerziellen Geldmann gemacht; gebe ihn der Natur her, und die Natur wird für ihn ihre Wunder wirken."

– Abraham Kuyper, Ministerpräsident der Niederlande. 1837 – 1920 n. Chr.

Kuyper, A. (1907): Om de oude wereldzee. Deel 1. Het joodsche probleem.​  [Von C. Nooij aus dem Niederländischen übersetzt].

“Meine persönlichen Sympathien zogen und ziehen mich zur Judenschaft, und zwar nicht bloss deshalb, weil diese eine leidende Gesellschaftsschichte darstellt, sondern auch kraft des moralischen Wertes, der ihr innewohnt. (…) Ich kann aber auch nicht ohne den Ausdruck meiner Sympathie vom Zionismus sprechen. Einen Gesellschaftskreis zu schaffen, in welchem Gewissensfreiheit herrschen wird, folglich auch Redefreiheit, Arbeitsfreiheit und Freiheit der Lebensweise, solch einen allgemein menschlichen Gesellschaftskreis zu schaffen, der von der Idee der Gerechtigkeit und Toleranz erfüllt wäre, das ist ein so schönes Ziel, dass man von ihm gefangen genommen werden muss, wie schwer und weit auch seine Verwirklichung sein mag. (…) Ich glaube, dass der Zionismus eine Zukunft, eine gute und sichere Zukunft hat…”

Nikolai Bunakow, russischer Pädagoge. 1837 – 1904 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus.

“Während die Menschen um sie herum in der Dunkelheit betörter Unwissenheit kriechten; während das Jonglieren mit Wundern und das Lügen über Reliquien noch die Themen waren, auf denen ganz Europa herumreitete; während der von zahllosen Aberglauben begeisterte Intellekt des Christentums in tödliche Erstarrung geraten war und jede Lust auf Untersuchung oder Wahrheitssuchen verloren hatte, setzten die Juden noch immer den Weg des Wissens fort – sie häuften Gelehrtheiten an und förderten die Weiterentwicklung mit derselben unbeirrten Konsistenz als in ihrer Religion. Sie waren die geschicktesten Mediziner, die geeignetsten Finanzmänner, und befanden sich unter den tiefsinnigsten Philosophen; während sie im Bereich natürlicher Wissenschaft hinter den Mauren den zweiten Platz einnahmen."

– W. E. H. Lecky, irischer Historiker und politischer Theoretiker. 1838 – 1903 n. Chr.

Lecky, W.E.H. (1865): History of the Rise and Influence of the Spirit of Rationalism in Europe. Vol. II. Page 282. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Seit vielen Jahren, und besonders nach meinem Besuch an Palästina im Jahre 1940, hege ich große Sympathie für die Bewegung für die Wiederherstellung der jüdischen Bevölkerung in ihrem Heimatland (...), die, wie ich hoffe, durch ergriffene Maßnahmen Gestalt annehmen wird, sobald der Krieg aus ist. Es wird der jüdischen Rasse in der ganzen Welt zum Vorteil gereichen, wenn sie die alte Heimat wieder besitze und als Mittelpunkt des Nationallebens betrachten könne. (...) Wir Völker des Westens sind im Vergleich zu euch [Juden] nur gestrige Pilzgeschöpfe. (...) [Sie] sind die natürlichen Einwohner dessen und ihre treue Hingabe an die alten Erinnerungen wurden nie ins Wanken gebracht."

– James Bryce, schottischer/britischer Botschafter in den USA (Liberal). 1838 – 1922 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Emden, P.H. (1944): Jews of Britain. A Series of Biographies. Page 277. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Das größte Rätsel sei, dass dieses Volk schon 2000 Jahre seine Rolle in der Welt ausgespielt zu haben scheint, und doch nicht wie alle anderen Völker untergegangen sei, dass es sich vielmehr in der Zeit um das Doppelte vermehrt habe, und sich im größten Elend erhalte. Und die Lösung dieses Rätsels liegt darin, dass dieses Volk die reinste Sittenlehre hat, und dass es immer die Hoffnung hegt, dereinst zu der ihm gebührenden Stellung wieder zu gelangen. (...) Wenn ein Volk von dieser historischen Bedeutung freiwillig seine Nationalität aufgeben würde, so wäre das nichts anderes, als gemeiner nationaler Selbstmord zu nennen. Ein Volk von diesem Rang in der Geistesentwicklung der Menschheit, das zudem alle seine geistigen und moralischen Fähigkeiten, durch Jahrtausende unversehrt, bis heute erhalten und so wenig an Lebenskraft eingebüsst hat, dass die Zahl seiner Glieder jetzt sogar an die zehn Millionen reicht, hat gewiss gerade jetzt, wo auch die kleinsten und historisch unbedeutendsten Völker und Stämme mit Energie ihre Nationalität wahren und geltend machen, nicht bloß das Recht, sondern die heilige, moralische Pflicht, seinen Traditionen treu zu bleiben, seine Nationalität zu wahren und zu sein, was es von Natur ist.”

​– Carl Friedrich Heman, pfälzischer/deutscher Pfarrer und Professor. 1839 – 1919 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus.

“Wer könnte denjenigen unter Ihren Glaubensgenossen, welche ihr Herz nach der uralten Heimat und Wohnstätte ihrer Väter zieht, das Recht zu diesem natürlichen Empfinden absprechen. Ebenso anerkennenswert scheint mir der praktische Gedanke. (…) Ich glaube daß sowohl die Juden des Ostens, als auch die des Westens daraus moralischen und religiösen Gewinn ziehen würden. Das dort begründete, gewissermaßen staatliche Leben würde aber auch vorbildlichen Einfluß auf den in ihren bisherigen Wohnsitzen zurückgebliebenen Hauptteil Ihrer Volksgenossen ausüben, und jedenfalls also auch sittlich vertiefend auf diese wirken."

– Martin Greif, pfälzischer/deutscher Dichter. 1839 – 1911 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus.

“Wer nur einmal fromme Juden hört an Zions Mauern klagen, dessen Berg wird voll von Mitleid für die Tiefbetrübten schlagen. Und mit denen, die da jammern, und mit denen, die da weinen um Jerusalem, das hehre, wird er in dem Wunsch sich einen, daß das Volk der Patriarchen, daß das Volk erhabner Seher, daß das Volk der großen Dulder und der tapfern Makkabäer (…) möge durch Jehovas Gnade, wiederum in Zion wohnen. (…) Zion ist sein ew’ger Leitstern und sein Manna in der Wüste.”

– Johannes Fastenrath, rheinländischer/deutscher Autor. 1839 – 1908 n. Chr.

Winz, Leo (1903): Ost und West. Heft 6. Juni 1903. III. Jahrg. Page 415.

"Lasst dies mit der erklärten Absicht, allmählich den reinen und einfachen Juden einzuführen, gemacht werden, so dass er schließlich dieses Land besetzen und regieren kann. Lasst den Juden seinen Weg zu seinem Heer, seinem Gesetz, seinem diplomatischen Dienst finden. Lassen wir ihn die Landwirtschaft beaufsichtigen und auf den Höfen arbeiten. Ich sage nicht, dass er seinen Weg in die Kaufmannschaft, in den Handel finden soll, denn da ist er schon. Lasst dies bis nach 20 Jahren fortdauern und das jüdische Fürstentum könnte unter der Oberhoheit von Stamboul, wenn die Türkei noch als Ganzes existieren wird, oder auch als von Großmächten garantiertes eigenes Königreich existieren."

– Sir Charles Warren, britischer General. 1840 – 1927 n. Chr.

Holt, Rinehart & Winston (1983): The High Walls of Jerusalem. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Das allgemeine Gesetz des Versäumnisses gilt nicht für die Juden in Bezug auf Palästina, weil sie das Land nie verlassen haben. Sie haben keinen Vertrag unterzeichnet, sie haben nicht einmal kapituliert. Sie waren einfach, nach dem hoffnungslosesten Konflikt, den Römern erlegen. (…) Warum geben wir ihnen Palästina nicht zurück? Gemäß Gottes Verteilung der Völker ist es ihre Heimat, ein unveräußerliches Eigentum, aus dem sie gewaltsam vertrieben wurden. Als sie es bewirtschafteten, war es ein außergewöhnlich fruchtbares Land, das Millionen von Israeliten, die seine Hänge und Täler kultivierten, erhalten konnte. Sie waren Landarbeiter und Produzenten, sowie eine Nation von hoher kommerzieller Bedeutung –der Mittelpunkt der Zivilisation und Religion. Bringen wir sie ins Land zurück, dem sie von unseren römischen Vorgängern so grausam beraubt wurden."

– William Eugene Blackstone, amerikanischer Evangelist. 1841 – 1935 n. Chr.

Blackstone, W.E. (1891): May the United States Intercede for the Jews? Our Day. Volume VIII. No. 46. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

​“Die Chinesen und Juden waren immer schon Freunde, und keine Feinde. Beide Völker wurden unter allen Umständen verfolgt und verachtet, ein erhebliches Maß von Vorurteilen existierte gegen beide Völker. Vorurteile entstehen aus Ignoranz der Fakten und ist die Folge von Engstirnigkeit. Wenn man diese Vorurteile wegen Untugenden oder Schwächen geäußert hätte, so wären sie wohl gerechtfertigt; doch sie werden nicht aus diesen Gründen geäußert. Die Juden und Chinesen werden nicht gehasst wegen ihrer Untugenden– obwohl sie wohl einige haben – sondern wegen ihrer Tugenden, wegen ihrer Industrie, Wirtschaft, Ausdauer, Sparsamkeit und Geschäftsfähigkeit… Anstatt böse zu sein, sollten wir dankbar sein für diese Vorurteile, denn sie sind das Beweis unserer überlegenen Qualitäten. Sie machen uns sorgfältiger und stimulieren uns.”

​– Wu Tingfang, chinesischer Außenminister. 1842 – 1922 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 369. [Vanuit het Engels vertaald door C. Nooij]. 

“Bis Du mir einen Staatsmann bringen kannst, der in seiner Auffassung umfangreicher und im Einzelnen fleißiger ist als Moses; Dichter, die spiritueller sind als David und den Autor Hiobs; einen reineren Liebhaber oder andächtigeren Mystiker als Johannes; einen netteren, freundlicheren, hilfsreicheren, menschlicheren und christusgleicheren Mann als Jesum Christum, wage Du es nicht, mir etwas Beleidigendes über den Juden zu sagen. Und jetzt, diese Leute aus den vier Weltecken zu sammeln, sie nach so vielen Jahren der Wanderung in ihrem tausendmal gesegneten Heimatland wiederherzustellen, aus ihnen eine homogene Nation, die zugleich die jüngste und älteste auf Erden wäre, zu gestalten, das 19. Jahrhundert mit diesem erstaunlichen Impuls auszustatten, den die ganze alte jüdische Leidenschaft und Spiritualität während des rückwärtsgerichteten Sprungs aus einer so langen Epoche der Zurückhaltung und Unterdrückung bekommen würden, und mit der mächtigen Anhäufung kosmopolitischer Erfahrungen; die bloße Vorstellung scheint genug zu sein, um sogar das Herz des unsanftesten Nichtjuden schlagen zu lassen.​”

– Sidney Lanier, Amerikaanse muzikant, dichter en auteur. 1842 – 1881 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 431-433. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Wir vergessen allzu gern, dass wir dieser verachteten Rasse unseren einzigen unschätzbaren Schatz, das Buch der Bücher, die Bibel, die wir seit der Kindheit lesen und die im Laufe des Lebens als unseren wichtigsten Trost gilt, verdanken,. In ihr wird die höchste Weisheit in einer so edlen Gestaltung enthüllt, werden die Wahrheit und Dichtung zu einer perfekten Harmonie verschmolzen, mit als Ergebnis ein Meisterwerk, mit dem keine andere Literatur in aller Welt mithalten kann. (…) Was die historischen Bücher des Alten Testaments angeht, sind ihre Schlichtheit und Gradlinigkeit ein großes Zeugnis der Wahrhaftigkeit der Autoren; und ich war einmal stark betroffen von der Andeutung eines Juden der Hochkultur."

​– Elisabeth zu Wied, deutsche Königin von Rumänien. 1843 – 1916 n. Chr.

Sylva, C. (1911): From Memory's Shrine. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Israel ähnelt immer noch Quecksilber, dem seltsamen, flüssigen Metal, dessen Kügelchen in alle Richtungen fließen, ohne dass sie mit dem Getroffenen vermischen, doch in großen Mengen wiedervereinigen, sobald sie einander wieder begegnen. (...) Es war umsonst, dass wir sie mehrere Jahrhunderte hinter den Ghettomauern eingeschlossen haben. Schon bald nachdem die Gefängnistore aufgeschlossen wurden, holten sie uns mühelos ein, sogar auf jenen Pfaden, die wir ohne ihrer Hilfe aufgemacht hatten. (...) Es besteht kein Zweifel, dass die Juden, die sogenannten Semiten, unserer arischen Zivilisation verhältnismäßig mehr talentierte Menschen gegeben haben, als die sogenannten Arier selbst. Die Chance, einen vornehmen Mann, einen Gelehrten, einen Künstler zu finden, ist unter tausend westlichen Juden drei oder vier mal größer als unter tausend Engländern, Franzosen oder Deutschen."

​– Anatole Leroy-Beaulieu, französischer Publizist und Historiker. 1842 – 1912 n. Chr.

Leroy-Beaulieu, A. (1895): Israel Among the Nations. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Die Armen müssen sich ja förmlich nach einer Heimat, die sie nicht qüalt und nicht zum Scheine blos duldet, sehnen und nach väterlich-friedlichem Boden dürsten. (...) Allerdings werden die Juden sich auch in Palästina mehr dem Handel als der Produktion widmen, aber dort wären sie – wie einst die Phoenizier – gut am Platze den Verkehr zwischen Orient und Okzident zu vermitteln."

– Peter Rosegger, österreichischer Schriftsteller und Dichter. 1843 - 1918 n. Chr.

Kaufmann, M.W. (1900): Zionisten und Christen. Seite 98.

"Die seelischen und geistigen Hülfsquellen bei den jetzigen Juden [sind] außerordentlich. (...) Die Juden sind aber ohne allen Zweifel die stärkste,  zäheste und reinste Rasse, die jetzt in Europa lebt; sie verstehen es, selbst  noch unter den schlimmsten Bedingungen sich durchzusetzen (besser sogar, als unter günstigen), vermöge irgend welcher Tugenden, die man heute gern zu Lastern stempeln möchte, - dank, vor Allem, einem resoluten Glauben, der sich vor den modernen Ideen nicht zu schämen braucht (...) Dass die Juden, wenn sie wollten - oder, wenn man sie dazu zwänge, wie es die Antisemiten zu wollen scheinen - jetzt schon das Übergewicht, ja ganz wörtlich die Herrschaft über Europa haben könnten, steht fest; dass sie nicht darauf hin arbeiten und Pläne machen, ebenfalls."

– Friedrich Nietzsche, sächsischer/deutscher Philosoph. 1844 – 1900 n. Chr.

Nietzsche, F. (1881): Vom Volke Israel. In: Morgenröthe.

“[Palästina] wird Tag für Tag entwickelt werden, in den Bereichen Handel, Landwirtschaft, unter einer aufgeklärten Regierung. Bislang war das Volk dieses Landes wie verlorene Schafe. Jetzt haben sie ihren Schäfer gefunden. (…) Vorerst soll es meiner Meinung nach eine neutrale Regierung geben, wie die britische Verwaltung. Eine jüdische Regierung könnte später entstehen. (…) Die Zionisten müssen deutlich machen, dass ihr Prinzip darin besteht, alle Menschen hier zu erheben und das Land für alle seine Bewohner zu entwickeln. Dieses Land muss entwickelt werden, gemäß der Verheißungen der Propheten Jesaja, Jeremia und Zacharias. Wenn sie in einem solchen Geist kommen, werden sie sicher erfolgreich sein.”

– `Abdu'l-Bahá, persischer Bahá’í-Prophet. 1844 – 1921 n. Chr.

Bahai News Service (1911): Star of the West. Volume 10. Issue 10. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Als Christ glaube ich auch an die jüdische nationale Bewegung, ‘Zionismus’ genannt, denn nach der Bibel, ja nach den alten hebräischen Propheten selbst, muß ein ‘Judenstaat’ noch einmal in Palästina erstehen, und wie es mir scheint, nach den Zeichen der Zeit zu urteilen, werden die Juden sehr bald wieder ihr eigenes liebes Heim im alten, von Gott gegebenen Vaterlande besitzen.” 

– William Hechler, angloindischer Geistlicher und Autor. 1845 – 1931 n. Chr.

Christen über die Judenfrage. In: Die Welt 1. Nr. 2. Seite 7. (11.6.1897).

“Es wäre ein Tat voller Gerechtigkeit und Reparatur, unter Schutz der Allierten Mächte bei der Wiedergeburt der jüdischen Nationalität mitzuhelfen, im Lande aus dem das Volk Israel vor so vielen Jahrhunderten vertrieben worden ist. Die französische Regierung, die in diesen Krieg eintrat, um ein zu Unrecht angegriffenes Volk zu beschützen, und die den Kampf für den Sieg des Rechts über Macht weiterführt, könne für Eure Sache nur Sympathie hegen, denn der Sieg Eurer Sache steht eng mit dem der Allierten in Verbindung. Ich freue mich darauf, Euch hiermit diese Gewissheit zu geben.”

– Jules Cambon, französischer Botschafter in den USA. 1845 – 1935 n. Chr.

Friedman, I. (1973): The Question of Palestine. Page 162. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Wie sollten auch die Zionisten, weil sie ihren Vätern Pietät bewahren, christliche Freunde missen. Pietät steht ja im Vordergrund menschlichen Fühlens. Ich selbst habe die Juden immer als ein Volk betrachtet. Das jüdische Blut ist eines der kräftigsten und seine Rassenmerkmale schlagen bei Mischehen ja noch in den Enkelkindern durch. Und, wenn Sie stolz ihr Volkstum beteuern, sollte ich so töricht sein, Sie deswegen geringer zu schätzen. Das gerade Gegenteil! (…) Also, noch einmal, ich freue mich dieser jüdischen Bewegung und des vielen Schönen, das sie gezeitigt hat.“

– Carl von Torresani, österreichischer Offizier und Romanautor. 1846 – 1907 n. Chr.

Kaufmann, M.W. (1900): Zionisten und Christen. Seite 123-124.

"Ob der seiner Neubegründung entgegengehende Judenstaat in geistig-kultureller Hinsicht für die anderen Völker wünschenswert ist oder nicht, ist für den weltgeschichtlichen Vorgang selbst gleichgültig, denn er vollzieht sich in heiliger Notwendigkeit jüdischen Eigenlebens. Wie jedes Volk muss auch das jüdische seinen festen Platz an der Sonne, seinen nationalen Mittelpunkt haben. (...) Der Zionismus ist ein mächtiger Liebesfrühling nach einem hundertjährigen Winter. Diese Überwinterung der jüdischen Volks- und Staatsidee und ihr Aufblühen im Zionismus ist rein biologisch eine der erstaunlichsten Erscheinungen der Menschheitsgeschichte. Moralisch und kulturell bestätigt der Zionismus glänzend, welche Ewigkeitswerte im Geheimnis des Blutes und im treuen Glaube an seine Reinheit als Rasse-Erscheinungen liegen."
– Michael Georg Conrad, fränkischer/deutscher Philosoph. 1846 – 1927 n. Chr.
Conrad, M. G. (1919): Judentum und Judenstaat. In: Wiener Morgenzeitung. 1. Jahrgang. Nr. 255. 5. Oktober 1919.
Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Page 18. 

“Wir vergessen, oder wollen ja gar nicht wissen, dass unser Herr als Mensch Jude, die Verkörperung par excellence des jüdischen Charakters, der Löwe Judas, war; dass Seine Mutter Jüdin, die Blüte der jüdischen Rasse,  war; und dass die Apostel Juden waren, genauso wie alle Propheten; schließlich, dass unsere ganze Liturgie auf jüdischen Büchern beruht. Wie können wir die Ungeheuerlichkeit der Empörung und Gotteslästerung, die in der Verunglimpfung der jüdischen Rasse involviert ist, ausdrücken?"

– Léon Bloy, französischer Autor und Dichter. 1846 – 1917 n. Chr.

Rappaport, S. (1980): Jew and Gentile. The Philo-Semitic Aspect. Page 88. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich bin aus Rußland als überzeugter Anhänger der zionistischen Bewegung, der Repatriierung derjenigen Juden Rußlands und anderer Länder, welche in das Heimatland ihrer Rasse zurückkehren wollen, gekommen. Es besteht keine Hoffnung, daß das russische Volk oder die Regierung den Juden jemals politiche Rechte erteilen werde. (…) Von den andern Ländern Europas oder von Amerika kann vernünftiger Weise nicht erwartet werden, daß sie ihre Tore der Einwanderung von 1 – 2 Millionen armer jüdischer Arbeiter weit öffnen werden.  Das Heimatland Palästina bietet ihnen ein Obdach und vielleicht eine begrenzte Autonomie unter türkischer Suzeränität.”

– Mícheál Mac Dáibhéid (Michael Davitt), irischer Nationalistenführer. 1846 – 1906 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Page 63.

“[Herzl und Zangwill] lieben das Land ihrer Väter und ihre Rasse. Ich liebe die Meinen. Warum sollte das heiligste Gefühl, welches die menschliche Brust hegt, minder heilig sein bei den Kindern jenes Stammes, welcher die alte Kirche war… ‘Helft uns die sich verlierenden Scharen unserer Brüder in Palästina wieder anzusiedeln!’ ist der Ruf der Herzl und Zangwill an die Finanzkönige ihrer Rasse. Der christliche Zuschauer muss den Ernst der Krise bestätigen und kann bei der Art eines solchen Appells nicht ungerührt bleiben.”

– Frank Hugh O'Donnell, irischer Nationalist. 1846 – 1916 n. Chr.

Ein irischer Führer über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 20. Jahrgang 6. 16. Mai 1902.

(Achtung! Von Hindenburg ernannte Adolf Hitler als Reichskanzler Deutschlands!)

"Das jüdische Volk gab der Menschheit einige ihrer größten Menschen. Deutschland ist stolz darauf, dass es unter seinen Bürgern einen Gelehrten vom Schlage des Professors Einstein gibt. Ich brauche Ihnen nicht zu erzählen, dass Ihre Rasse in Deutschland einen großen Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Kultur hat. Da ich mit den mehrfachen Aktivitäten der jüdischen Rasse bekannt, mit ihrer Geschichte vertraut und mit den hervorragenden Vertreter Ihrer Rasse in Berührung gekommen bin, weiß ich die Rolle völlig zu schätzen, welche Juden in Deutschland und in aller Welt bei der Weiterentwicklung der Menschheit in Richtung einer besseren Welt spielen."

​– Paul von Hindenburg, preußischer Generalfeldmarschall und Reichspräsident Deutschlands. 1847 – 1934 n. Chr.

Gould, A. (1997): What did they think of the Jews?. Page 210. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Solange der Antisemitismus die erbärmliche Auffassung pflegt, dass eine halbe Million Menschen anderer Rasse fünfzig Millionen unserer Brüder unterdrücken können, wird die gesunde, lebhafte und vernünftige Person in dieser Bewegung nur die Ausdrückung einer unchristlichen Mentalität sehen, die versucht einer wehrlosen Minderheit ihre eigene Schuld für unsere bedauerlichen Bedingungen aufzuhalsen.”

​– Moritz von Egidy, hessischer/deutscher Offizier, Philosoph und christlicher Reformant. 1847 – 1998 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 300. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Es ist mir sehr verständlich, daß in den besseren Juden die dunkle Sehnsucht lebt, an die großen Erinnerungen der Vergangenheit anzuknüpfen und ein Reich aufzubauen an der Stätte ihrer großen Geschichte in Palästina. (…) Es wäre in der Geschichte ganz ohne Beispiel, daß ein Volk, das gänzlich zerstreut worden, durch eine sittliche Erhebung einen nationalen Staat wiedererhielte.”

– Otto von Leixner, mährischer/österreichischer Historiker. 1847 – 1907 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Page 26.

"Wir haben gegen die Araber keinen Vorurteil; die Söhne Ismaels sind kaum weniger edlen Ursprungs als die Söhne Israels. Aber als Nationalökonom bin ich verpflichtet, festzustellen, dass seit etwa zwölf Jahrhunderten, seitdem die Araber das Königreich Davids in Besitz halten, sie es haben verfallen lassen. (...) Vor dem Richterstuhl der Geschichte wäre ein Urteil auf Enteignung aus Gründen des Gemeinwohls gerechtfertigt. Aber die Zionisten beanspruchen ja gar nicht diese Enteignung; im Gegenteil, sie sind bereit, den Arabern zu zeigen, wie man das Land zu höherer Kultur bringen kann. (...) Als die Juden in ihrem Lande lebten, waren sie zweifellos gute Ackerbauer und haben aus dem Boden Judas alles gezogen, was er geben konnte. (...) Da, wo sie Land besitzen durften, in Amerika und sogar in Galizien, haben sie es wohl verstanden, Ackerbau zu treiben. (...) In jedem Falle arbeiten sie hierin mit Erfolg in Palästina. (...) Mir als einem Nachkommen der Hugenotten, die in der Bibel erzogen worden sind, ist Palästina ein heiliges Land, und mein Herz schlägt höher bei dem Gedanken, daß es sich erneuert, nachdem es 1900 Jahre von seinen Kindern verlassen war."

– Charles Gide, französischer Wirtschaftler. 1847 – 1932 n. Chr.

Gide, C. (1924): Die zionistische Kolonisation. Aus dem Französischen übersetzt von Walter Fischel. In: Der Jude, Jahr 8, Heft 3. Page 129-136.

Brief aus Palästina, den 17. Juli 1923. In: Wiener Morgenzeitung 5. Heft 1599. Seite 2.

Zionisten sind diejenigen jüdischen Patrioten, die in ihrem Volke eine Nation sehen und die die jüdischen Nationalgefühle vielleicht höher stellen als die religiösen. Die Zionisten wollen ihre Nation materiell und moralisch heben. (…) Das Ziel der Zionisten, ihr Volk zu heben, ist edel; die auf Geldsammlung gerichteten Wege sind ganz klug, und die Ansiedlung der jüdischen Massen aus den mit Juden übersättigten Ländern ist lobenswert. (…) Im Allgemeinen finde ich die Vorschläge der Zionisten so vernünftig und ehrlich, wenn auch entfernt und schwer erreichbar, daß ich für deren Urheber die aufrichtigste Sympathie hege. Ja, arbeitet nur an der Wiedergewinnung Eures uralten Vaterlandes, an der Beglückung und Veredelung Eures Volkes, an seiner Erlösung vom Hasse der anderen Völker”

– Bolesław Prus, polnischer Schriftsteller und Journalist . 1847 – 1912 n. Chr.

“Hier fangen wir mit einer reinen Rasse mit außergewöhnlicher intellektueller Tatkraft und Leistung an: den Juden, die durch Umstände in eine Umwelt, die viele ihrer Fähigkeiten in hohem Maße herausbringen ließ, geworfen wurden. Sie sind die älteste zivilisierte Rasse, die noch auf dieser Erde verbleibt; sie sind künstlerisch, musikalisch, literarisch, besonders philosophisch, und erblich gebildet."

– Grant Allen, Canadese auteur. 1848 - 1899 n. Chr.

D. Appleton (1884): The Popular Science Monthly. Volume 24. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Seit langer Zeit bin ich ein überzeugter Zionist und in dieser meiner Eigenschaft erscheine ich vor euch. Jedoch habe ich sogar in den zuversichtlichsten Augenblicken meines zionistischen Denkens nie voraussehen oder an die Möglichkeit denken können, dass das große Wiederaufbau Palästinas so schnell Realität werden würde, oder dass ich es überhaupt selbst erleben würde. (...) Die Araber (...) können darüber doch nicht beunruhigt sein, dass dem jüdischen Volke in Palästina, von dem es seit Jahrhunderten abgesondert war, ein Nest gegeben werde, um sich auf dem Boden seiner Vorfahren frei zu entwickeln. (...) Wenn der Zionismus zu einem funktionierenden Konzept entwickelt werden könnte, so wären die Vorteile, die er für das jüdische Volk – wohl vor allem für den Teil, der unser Mitleid am meisten verdient – brächte, großartig und dauerhaft. Und zwar nicht nur deshalb, weil eine große Zahl von ihnen vor der religiösen und sozialen Verfolgung Zuflucht fänden; sondern auch weil sie eine Unternehmensverantwortung trügen und Unternehmenschancen, die sie als Bürger eines nichtjüdischen Staates nie besitzen werden, genössen."

– Arthur James Balfour, schottischen Ministerpräsident des Vereinigten Königreichs. 1848 – 1930 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Es ist eine der außerordentlichsten Sachen in der Weltgeschichte, dass eine Nation wie eure, eine von Religion, eine von Geblüt, in eurer heiligen Sprache einheitlich, deutlich eine Nation, trotz allem ein Volk sein mag; das über eine nationale Heimat verfügt, das bekannt ist und von aller Welt anerkannt wird. Es ist bekannt, dass Palästina die Heimat des Juden ist (...), die in eine westasiatische Schweiz umgewandelt werden soll, und wer hat mehr Recht darauf, als die alte Rasse zu der sie einst gehörte? (...) Keiner ist besser geeignet, diese Verbesserungen durchzuführen und die jetztige Bevölkerung in der Landwirtschaft auszubilden, als die Nachkommen der alten Eroberer, die die einheimische Bevölkerung zu Holzhauern und Wasserschöpfern machten. Die Energie, der Fleiß und das Feingefühl, welche im jüdischen Wesen so auffallend sind, sind als Qualitäten von unermesslichen Wert in einem Land, dessen Einwohner in fatalistische Indolenz geraten sind. (…) Ich bin der ehrlichen Überzeugung, dass ihr in der Zeit der heutigen Generation ein Volk werdet, das ohne Zweifel noch über die Welt verstreut sein, jedoch über ein Heimatland, das euch als Rassenheimat dienen kann, verfügen wird - sonst würdet ihr von den Völkern, unter denen ihr lebt, verschluckt und gäbe es gar kein Israel mehr."

– Claude R. Conder, englischerEntdecker, Leutnant und Archäologe . 1848 – 1910 n. Chr.

Hyamson, A.M. (1918): Restoration of Jews to Palestine. Page 143. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Gordon, B.L. (1919): New Judea. Jewish Life in Modern Palestine and Egypt. Page 30. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich befürworte die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in

Palästina und hoffe zuversichtlich, daß diese Politik erfolgreich durchgeführt werden wird.”

– Alexander Bruce, Schottland-Minister. 1849 – 1921 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Abgesehen von den religiösen und philantropischen Gründen, die den Zionismus rechtfertigen, verlangt der Menschheitsstandpunkt die Rückkehr der Juden nach Palästina. Der Genius der jüdischen Rasse verlangt zu seiner vollen Entwicklung die deutliche nationale Existenz.”

– Thomas Davidson, amerikanischer Philosoph. 1849 – 1900 n. Chr.

Correspondenzen. Amerika. In: Die Welt. Nummer 17. Jahrgang 3. 28. April 1899. Seite 12.

“Wir müssen die Juden ehren, wenn nicht für die Erfindung, dann zumindest für ihre einzigartige Vorstellung einer weiteren erhabenen Idee; die Idee der Vorsehung. Es gäbe ohne das Christentum keine moderne Zivilisation, unabhängig davon ob dies angenommen oder abgelehnt wird, kein Christentum ohne das Judentum, kein Judentum ohne ein kleines Volk, das sein politisches Glück für seine religiöse Berufung opferte, und schließlich, kein Gewissen oder Gefühl für diese Berufung ohne die Propheten, die sie in Momenten der Schwäche erhielten, die sie mit ihren Stimmen fertigten und die, wie wir geneigt zu sagen sind, sie geschaffen haben. Darüber streiten, ob diese Zivilisation keinen anderen Kurs hätte nehmen können, oder ob die Kulturen Griechenlands und Roms ausreichend waren, um sie zu gründen, wie sie heute ist, wäre genauso sinnlos als fragen, was ohne Luther und Calvin aus der Reformierung des sechzehnten Jahrhunderts geworden wäre, oder aus der französischen Revolution, wenn Ludwig XVI. in der Blüte seines Lebens gestorben wäre.”

​– Ferdinand Brunetière, französischer Autor. 1849 – 1906 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 140. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Ereignisse der alten Welt dürfen uns nicht dazu verleiten, eine Bewegung zu übersehen, die darauf abzielt, einen Staat wieder herzustellen, der älter ist als die ältesten Staatswesen Europas. (…) Kein Mensch denkt ernstlich daran, sämmtliche Juden der Welt gewaltsam nach Palästina zu schicken; aber niemand, der auch nur das geringste Verständnis für nationales Leben hat, wird sich darüber wundern, dass die zerstreuten, bedrückten und verachteten Juden für eines der grössten historischen Völker der Welt ein Heim schaffen wollen, wo sie in Ruhe und Frieden ihren Idealen leben könnten.”

– William Thomas Stead, englischer Redakteur und Journalist . 1849 – 1912 n. Chr.

[Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Jeder kennt – und viele erkennen sie an – die intellektuellen Gaben, die kreative Kraft, den Durst nach Wissen, und die beharrliche und hellsichtige Energie des jüdischen Volkes. Zu wenig wird jedoch über die Qualitäten gesagt, die denjenigen, die aus der Nähe jüdische Frauen und Männer gesehen haben, am typischten erscheinen: ihre Stärke in der Liebe, ihren Sinn der Brüderlichkeit, ihre Behilfsamheit und Selbstaufopferung. Es war kein Missgeschick, dass Jesus aus dem jüdischen Volke kam. Die heutigen Versuche, zu beweisen, dass er ein Arier sei, sind eine Verschwendung von Arbeitskraft für diejenigen, die, wie ich, seine Qualitäten leichter in Menschen jüdischer Herkunft als in Menschen germanischer Herkunft zurückfinden.”

​– Ellen Key, schwedische Feministin. 1849 – 1926 n. Chr.

Key, E. (1913): Rahel Varnhagen. A Portrait. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Es gibt ein Gebiet ohne Juden, also vermutlich von Ausbeutung frei; und der Russe sei da wohl froh! Doch leider Gottes seufzt und stöhnt das orthodoxe Russland auch dort, und die Juden können nicht Schuld sein! (…) Die soziale Lage der Juden ist das Barometer, das die morelle Lage der Völker zeigt.”

– Alexandra Kalmykova, russische Autorin und Aktivistin. 1849 – 1926 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 228. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Wenn auch die Juden keine Nation im gewöhnlichen Sinne des Wortes sind, warum sollten sie keine Nation werden? (…) Was den Zionismus anlangt, halte ich ihn für eine Zukunftschance des jüdischen Volkes, und eine solche darf nicht aufgegeben werden. Jedenfalls ist mir der Zionismus als charaktervolle Sache sympathisch. Er hat in sich eine Potenz Willen und gibt dem jüdischen Leben einen bestimmten Charakter. (…) Der Zionismus hat meine ganze Sympathie errungen und ich schätze ihn viel höher, als das was im modernen Frankreich Nationalismus genannt wird. Er ist eine fortschrittliche Bewegung, ein Wiedererwachen, von dem ich mir sehr viel für die ganze Zivilisation verspreche."

– Tomáš Garrigue Masaryk, mährischer Präsident der Tschechoslowakei. 1850 – 1937 n. Chr.

Masaryk über Bolschewismus, Sozialismus und Zionismus. In: Wiener Morgenzeitung, Nr. 2005, 6. Jahrgang. 14. September 1924.

​Christliche Staatsmänner und Gelehrte über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 43. Jahrgang 6. 24. Oktober 1902.

“Welch eine komische Idee, ich ein Judenhasser! Jesaja und David und Heine sind für mich gut genug; und mehr noch bleibt unausgesprochen. Wäre ich jüdischen Blutes, so hätte ich die Christen nie vergeben können; die Ghettos würden mir in die Nase stechen wie Senf oder Schießpulver.”

​– Robert Louis Stevenson, schottischer Autor. 1850 – 1894 n. Chr.

Stevenson, R.L. (1892): The Letters of Robert Louis Stevenson. Volume 2. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Wir Deutsche haben keinen Grund, einen Judenstaat in Palästina abzulehnen und werden es mit Freude begrüßen, wenn sich dort eine eigenartige jüdisch-hebräische Kultur entwickelt.”

– Cornelius Gurlitt, Hamburger/deutscher Architekt und Kunsthistoriker. 1850 – 1938 n. Chr.

“Die Austreibung von Juden aus einem Land hat manchmal zu ungefügigen Auswirkungen geführt, indem sie dem Land ein tatkräftiges, unternehmerisches und abenteuerlustiges Element entzieht. Friedrich der Große merkte an, dass die Unterdrückung von Juden keiner Regierung Wohlfahrt brachte. Das Debakel des einst mächtigen spanischen Reiches ist auf die erzwungene Abwanderung des Jahres 1492 zurückzuführen… Es wird behauptet, die Einführung von Juden in Holland rege diese vorher teilnahmslose und wunschlose Nation zu weltweiter Tätigkeit an; und habe Cromwell dazu bewogen, ihre Rückkehr nach England nach einer mehr als 300jährigen Ausgrenzung zu fördern… (…) Die erfolgreiche jüdische Überwindung ihrer vielfältigen Drangsale fand offenbar dank der Ernsthaftigkeit ihrer Religionsausübungen, ihrer strikten Einhaltung der Hygienevorschriften, ihrer außerordentlichen Energie, ihrer unverdrossenen Ausdauer, ihres unbezwingbaren Willens und der Kraft ihrer Ausdauerqualitäten, die der ganzen Welt sehr wohl als nachahmenswerten Anschauungsunterricht dienen können, statt. ”

​– John Cockburn, schottischer/britischer Ministerpräsident von Südaustralien. 1850 – 1929 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 86. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Zur Zeit gibt es nur sechshunderttausend Menschen in Palästina, doch durch die richtige Kultivierung könnte es mühelos zweiundhalb Millionen Menschen eine Heimat bieten. Ihr seid ein Volk ohne Land; es gibt da ein Land ohne Volk. Seid geeint. Erfüllt die Träume eurer alten Dichter und Patriarchen. Geht zurück, geht zurück ins Land Abrahams."

– John Lawson Stoddard, amerikanischer Autor und Dozent. 1850 – 1931 n. Chr.

Stoddard, J.L. (1897): Lectures. Page 1897. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich glaube, dass die Bemühungen der Juden um die Gründung eines eigenen Volkssitzes in Palästina von Erfolg gekrönt sein werden. (…) Auch die zionistische Bewegung gehört meiner Meinung ​nach zu jenen in der Luft liegenden Dingen, die allenthalben gesunde Keime in den Boden senken”

– Arthur Gundaccar von Suttner, österreichischer Schriftsteller. 1850 – 1902 n. Chr.

Kaufmann, M.W. (1900): Zionisten und Christen. Page 105.

"Es scheint mir überaus angemessen und lobenswert, dass das jüdische Volk in allen Weltteilen den Wunsch hat, eine nationale Heimstätte für diejenigen Mitglieder seiner Rasse, die ins Land, das die Wiege ihrer Rasse war und in dem sie in seit dem Beginn der aufgezeichneten Geschichte jahrtausendelang lebten und arbeiteten, zurückkehren wollen, zu gründen. Was wäre lobenswerter oder attraktiver als so ein Wunsch? Warum sollte er nicht erfüllt werden?"

– Henry Cabot Lodge, amerikanischer Senator (Republikaner) aus Massachussets. 1850 – 1924 n. Chr.

United States Congress. House. Committee on Foreign Affairs (1944): Jewish National Home in Palestine. Page 375. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich grüße euch, Vertreter des jüdischen Volkes. Ich bin euch dafür dankbar, was das jüdische Volk während des [Welt]krieges machte. Es zeigte großen Heldenmut auf dem Schlachtfeld, und die Juden gingen während des Kampfes wie Männer in die Offensive. Ihr habt Grund, stolz auf eure Rasse zu sein.”

​– Ferdinand Foch, französischer Marschall und Oberbefehlshaber die Armeen der Alliierten. 1851 – 1929 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 417. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Das jüdische Volk ist zu sehr individuell, zu sehr von anderen Nationen verschieden, um sich selbst in Assimilation zu verlieren. (…) Die Juden machen jetzt eine Wiedergeburt als Nation durch, indem sie sich ​nachdrücklich als solche bekennen. Wir können von ihnen viel erwarten, da sie viele intellektuelle Kräfte besitzen.""

– Léon Bourgeois, französischer Politiker (RP). 1851 – 1925 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Page 56.

“Obwohl immer unterdrückt, hat das jüdische Volk nie den Mut verloren und alle Greuel und Tyrannei waren nicht imstande, die uralte Hoffnung auf das neue Zion zu ersticken. Schwer ist noch immer ihr Kampf, noch vieles bleibt den jüdischen Arbeitern zu tun übrig, aber ihr endlicher Sieg ist gewiß. (…) Es gibt noch eine Macht, auf welche das jüdische Volk sich stützen kann: Die internationale Sozialdemokratie. Die sozialistische Internationale wird für die jüdische Sache in die Bresche springen. Die Juden werden in Palästina der europäischen Scheinkultur eine höhere Kultur entgegensetzen und einen Staat formen, der für alle Völker vorbildlich sein wird. Darum rufe ich dem jüdischen Volke zu: Streite mit aller Kraft für deine Freiheit. Setze volles Vertrauen in die Zukunft. Die Sonne der Freheit wird für dich aufgehen!”

– Henri van Kol, niederländisches Parlamentsmitglied (SDAP). 1852 – 1925 n. Chr.

Kol, H.H. van (1919): Die Zukunft des jüdischen Volkes.

"Unter den Relikten, die bis heute erhalten sind, befindet sich nichts interessanteres als das jüdische Volk. (...) In ihm finden wir ein altertümliches Denkmal von unschätzbarem Wert, auf dem in deutlich lesbaren Buchstaben die Herkunft, den Fortschritt und die das Schicksal der ganzen Menschenrasse erfaßt wurde - einen lebenden und intelligenten Zeugen der allmählichen Ausführung eines wundervollen Zwecks in der Menschheitsgeschichte, in exakter Übereinstimmung mit den Vorhersagen ihrer göttlich inspirierten Propheten und Seher. Als Volk werden sie durch jeden Umstand ihrer Geschichte und durch ihre gemeinsame Religion, sowie durch jedes Element ihres Volkscharakters und sogar durch ihre Physiognomie und ihre Manieren und Bräuche, als einzigartig und eigenartig markiert. Die jahrhundertealten nationalen Eigenschaften sind noch immer herausragend, sogar ihre Vorliebe für den Lauch, die Zwiebel und den Knoblauch Ägyptien und ihr halsstarriger Eigensinn. Als Volk waren sie schon immer im Vorteil, indem sie sich zu den Orakeln Gottes verpflichteten und Dichter, Anwälte, Staatsmänner und Philosophen entwickelten, und sich stufenweise von einem Sklavenvolke zu - wie in der Zeit Salomos, dem Höhepunkt ihrer Glorie - einem unter den Nationen hervorragenden und geehrten Volke entwickelten und das Staunen und die Bewunderung der Welt auf sich zogen."

– Charles Taze Russell, amerikanischer adventistischer Prediger aus Pennsylvanien. 1852 – 1916 n. Chr.

Russell, C.T. (1891): Thy Kingdom Come. Study VIII. Page 149. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Es scheint mir, dass die Gründung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina zu Frieden in dieser Welt führen würde. Der jüdische Staat wäre, wie George Eliot zutreffend festgestellt hat, 'eine Republik, in der der jüdische Geist sich in einer neuen, auf der alten basierten, Ordnung offenbart'."

– Hallam Tennyson, englischer/britischer Generalgouverneur Australiens. 1852 – 1928 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Wenn es gelänge, auf altem Kulturboden ein Neuland zu errichten, wo eine im Besitz alter Kultur stehende Menschenschicht zeigen würde, wie das soziale Verhältnis zum Nutzen aller einzurichten sei – würde das den größten Kulturfortschritt beinhalten, den die Menschheit je getan hat.”

– Moritz von Auffenberg, österreichischer General. 1852 – 1928 n. Chr.

“Keiner der prächtigen Namen der Geschichte – Ägypten, Athen, Rom – ist in ewiger Erhabenheit mit Jerusalem vergleichbar. Denn Israel gab der Menschheit die Kategorie der Heiligkeit. Israel allein kannte den Durst nach sozialer Gerechtigkeit und nach der inneren Frömmigkeit, die als Quelle der Gerechtigkeit dient.”

– Charles Wagner, elsässischer/französischer lutherischer pfarrer . 1852 – 1918 n. Chr.

Hertz, J.H. (1920): A Book of Jewish Thoughts. Page 134. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Wenn die kommerzielle Zukunft Palästinas einer großen Entwicklung fähig ist, freue ich mich, daß das jüdische Volk zu dieser Entwicklung beitragen wird. (…) Die geographische Lage Palästinas, zwischen Orient und Okzident, scheint es vor allem anderen zum Abrechnungshause der Welt zu machen. Ich kann mir das jüdische Volk wohl in einem eigenen Lande als eine Gemeinschaft vorstellen, die von den Mächten beschützt wird. Die Zukunft Palästinas ist für die Juden. Mögen sie nur ihr nationales Gefühl pflegen und entwickeln."

– Hall Caine, manx Autor und Bühnenautor. 1853 – 1931 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Seite 57.

“Als Christ bin ich der Ansicht, dass ich dem Judentum tief verschuldigt bin. War mein Erlöser nach dem Fleisch kein Jude? Die Propheten und Apostel waren ebenfalls Juden. Der Grundstein, die Grundlage einer universellen Kirche kam aus dem Hause Israel. Und als Slawe habe ich das Gefühl, dass ich eine große und schwere Schuld gegenüber der Judenheit trage, und dafür bezahlen soll, mit jedem möglichen Lösegeld. Die jüdische Frage ist im Westentlichen eine Frage der Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit, vertreten durch den Juden, wird mit Füßen getreten, denn er wird ohne die geringste Rechtfertigung verfolgt.”

Wladimir Solowjow, russischer Philosoph, Theologe und Dichter. 1853 – 1900 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 296. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Juden waren zu allen Zeiten von der Wichtigkeit des Fortschrittes erfüllt und trotz aller misslichen Verhältnisse, unter denen sie zu leiden hatten, haben die Juden auf wundervoller Weise zum Fortschritt der Wissenschaft und der Zivilisation beigetragen. Die Juden dürfen sich nunmehr nicht eher befriedigt zeigen, als bis die jüdische Heimstätte in Palästina errichtet worden ist, von welcher aus sie die Möglichkeit haben werden, geistig auf Europa einzuwirken. Die 320 Millionen Seelen in Indien wünschen ihnen den besten Erfolg ihrer Bemühungen. Ich wünsche, dass bald der Tag kommen möge, an dem zum Zeichen des gegenseitigen Einvernehmens zwischen Juden und den übrigen Asiaten Versammlungen abgehalten werden mögen, in Peking, Teheran, Delhi, Cabul, usw., auf dass die wirkliche Verständigung untereinander praktischen Formen annehmen möge.”

– Haraprasad Schastri, bengalischer/indischer Gelehrter. 1853 – 1931 n. Chr.

[Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Ressourcen des Landes sind noch völlig unberührt; ihre Ausbeutung und Entwicklung wird den jüdischen Immigranten ein Hauptanliegen sein. Zu den überraschendsten Beobachtungen in jüngerer Zeit gehört die Tatsache, dass die Palästinenser ihr Land häufig verlassen und dass es sie über die Meere in alle Himmelsrichtungen zieht. Der Heimatboden vermochte sie nicht zu halten, auch wenn ihre Vorfahren seit tausend Jahren hier lebten. Umgekehrt haben wir gesehen, wie Juden aus aller Herren Länder, aus Russland, Deutschland, Österreich, Spanien und Amerika, nach Palästina strömten. Die Ursache für dieses Phänomen kann dem klar Denkenden nicht verborgen bleiben. Er weiß, dass dieses Land für seine ursprünglichen Söhne, ungeachtet aller Unterschiede, die zwischen ihnen herrschen mögen, die heilige und geliebte Heimat bleibt. Die Rückkehr der Exilanten in ihr Heimatland wird auf den Feldern, in den Fabriken, in Handel und Gewerbe und in allen anderen Bereichen, in denen Mühe und Arbeit gefordert sind, in materieller wie in geistiger Hinsicht zum Anschauungsunterricht für ihre Brüder geraten.”

– Hussein bin Ali, arabischer König des Hedschas. 1854 – 1931 n. Chr.

Katz, S. (1985): Battleground. Fact and Fantasy in Palestine. Page 75. [Von Jewish Virtual Library aus dem Englischen übersetzt]. 

“Die Wiedergründung Judäas durch die Arbeit des jüdischen Volk ist sehr bedeutungsvoll. Es ist eine große Idee [und] günstig. Es entspricht dem Willen Gottes. (...) Aber ja! Ich glaube, dass wir gute Nachbarn sein werden."

– Benedictus XV (Giacomo della Chiesa), piemontesischer/italienischer Papst der römisch-katholischen Kirche. 1854 – 1922 n. Chr.

NY Times (1985): Vatican Ties Would Solve None of Israel's Problems. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Der Zionismus ist unstreitig ein süsser Traum, und es geht nicht an, mit der Bestrebung des verfolgten Volkes, ein eigenes Vaterland zu begründen, keine Sympathie zu empfinden.”

Wladimir Korolenko, ukrainischer Schriftsteller. 1853 – 1921 n. Chr.

Russische Schriftsteller über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 35. Jahrgang 6. 29. August 1902.

“Das kleine Judäa besorgte Rom mehr Probleme als Gallien. Das Reich musste in dieser Provinz seine besten Legionen stationieren, Legionen, für die an anderen Orten ein großer Bedarf bestand: Batavi, Nervi und Kelten. Die Juden waren eine unruhige Masse. Sie haben sich morell nie abgerüstet. Sie waren ins Gesicht Assyriens und Babyloniens und Ägyptens geflogen, warfen sich wie Verrückte gegen diese großen Reiche. Sie sahen, wie sich diese Kolossen in den Abgrund der Geschichte stürzten… (...) Wir sprechen oft über die Juden, als seien sie ein Volk ohne Land, ein Volk nomadischer Wandersmänne, doch wir vergessen, dass die Juden ihr Land mit einem Heldentum und einer Auswegslosigkeit verteidigten, die nirgendwo anders erfahren wurden. Sie haben sich nie, wie die Griechen zum Beispiel, dem Verlust ihrer nationalen Unabhängigkeit ergeben."

​– Hubert Lyautey, Franse resident-generaal in Marokko. 1854 – 1934 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 88. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die zionistische Bewegung, welche gegen Ende des abgelaufenen Jahrhunderts entstanden ist, bedeutet einen großen Fortschritt… Die Juden sind der Fortschritt. (…) Die argentinische Republik, deren Handel und Fortschritt den Juden mehr verdanken, als man gewöhnlich annimmt, hat sich mit besonderem Eifer der zionistischen Bewegung angeschlossen. (…) Die Hoffnungen der Zionisten werden sich früher oder später verwirklichen, jetzt muß fleißig gearbeitet werden, um der Zukunft den Weg zu ebnen.”

– Estanislao Zeballos, argentinischer Außenminister. 1854 – 1923 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Page 95.

“Die Juden bringen die Welt in Verlegenheit, weil sie das Undenkbare gemacht haben. Sie (...) haben die Regeln der Geschichte verletzt, indem sie – im völligen Widerspruch zum gesunden Verstand und zu den historischen Tatsachen – am Leben blieben. Sie überlebten ihre ehemaligen Feinde, einschließlich großer Reiche wie der Römischen und Griechischen. (...) Sie errichteten lebende Denkmäler, wie die Verpflichtung des Heiligseins, und den Privileg des Menschendiensts. Sie nahmen an jeder menschlichen fortschrittlichen Einspannung teil, sei es an der Wissenschaft, an der Medizin, an der Psychologie, oder an irgendeinem anderen Fachgebiet und ihre Beiträge stand in keinem Verhältnis zu ihrer wahren Zahl. Sie gaben der Welt die Bibel und sogar ihren 'Heiland'. (...) Die Forschung der Geschichte Europas in den letzten Jahrhunderten erteilt uns eine einzige Lehre: dass die Völker, die den Juden empfingen und anständig und barmherzig mit ihm umgingen, erfolgreich waren, und die Völker, die ihn folterten und unterdrückten, sich selbst verfluchten.”

Olive Schreiner, südafrikanische Intellektuelle. 1855 – 1920 n. Chr.

Steinberg, D. (2008): Reflexions. Page 26. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Es [gäbe] keine jüdische Religion, wenn keine jüdische Nation existierte. Die existiert aber. Die jüdische Nomokratie (d. h. Herrschaft des Gesetzes) vereinigt die Juden, zerstreut wie sie auch sein mögen durch alle Länder der Welt, zu einem festen, einheitlichen, durchaus politischen Gebilde, in welchem die Gemeinsamkeit des Blutes die Gemeinsamkeit der Vergangenheit bezeugt und die Gemeinsamkeit der Zukunft verbürgt. (…) Der jüdische Gottesglaube, das, was man bei diesem Volke „Religion“ nennen kann und auch darf (denn er ist die Quelle einer achtungswerten Moralität geworden) ist ein Teil dieses Nationalgedankens, nicht umgekehrt. Zu behaupten, es gebe eine jüdische Religion, doch keine jüdische Nation, heisst darum einfach Unsinn reden."

– Houston Stewart Chamberlain, anglodeutscher Autor. 1855 – 1927 n. Chr.

Chamberlain, H.S. (1900): Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts. Seite 386. 

”Es wäre ein Fehler, der römischen Rechtsauffassung einen ungeteilten Einfluss auf die Entwicklung des Rechts und der Institutionen während des Mittelalters, zuzuschreiben… (...) Sowohl die Gesetze Mose als auch die Gesetze Roms haben Anregungen und Impulse hervorgebracht, mit denen die Männer und Institutionen die moderne Welt vorbereiten würden; und wenn wir nur Augen hätten, um es zu bemerken (...) würden wir problemlos entdecken wie viel wir den Juden verdanken, abgesehen von der Religion."

– Woodrow Wilson, Präsident der Vereinigten Staaten (Demokrat). 1856 – 1924 n. Chr.

Hunterberg, M. (1937): Tragedy of the Ages. Page 62. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Der Jude, der sich damals in derselben Lage befand als der Neger heutzutage, genießt jetzt völlige Anerkennung, weil er sich im wirtschaftlichen oder industriellen Sinne mit Amerika verflochten hat. (…) Wir finden in der Geschichte der Juden in diesem Lande und anderen Ländern ein sehr helles und schlagendes Vorbild. Es gibt vielleicht keine Rasse, die soviel gelitten hat, zwar nicht in Amerika, sondern in einigen der europäischen Länder. Doch diese Leute hielten zusammen. Sie haben eine gewisse Menge von Einigheit, Stolz und Rassenliebe.”

– Booker T. Washington, afroamerikanischer Aktivist . 1856 – 1915 n. Chr.

Pipkin, J.J. (1902): The Negro in Revelation. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Der Jude hatte ursprünglich keine spezielle Neigung zum Handel. In früheren Zeiten war er Viehzüchter, Bodenbebauer und Handwerksmann der einfachsten Art; und wenn Gefahr drohte, war er ein Krieger von ungewöhnlichem Mute, wie die glorreichen Taten des Juda Makkabi und anderer jüdischer Helden bezeugen. (…) Daß die Juden in den letzten Jahrhunderten ein Volk von Kaufleuten gewesen sind, wurde als Vorwurf gegen ihre Rasse benützt, obwohl sich das nur schwer begreifen läßt. Ehrlicher Handel ist ein ebenso rechtmäßiger Beruf als irgend ein anderer und hat nicht wenig zur Hebung und Annehmlichkeit der Menschheit beigetragen. (…) Der Gott, den sowohl die Israeliten als auch die Bekenner des Islam verehren, wird zur rechten Zeit Israel wieder einen Platz verschaffen in seinem alten Erdteil, wo der Jude unter dem Schutze seines kräftigeren älteren Bruders Ismael singen wird die Worte des herrlichen Sängers Israels [d. h. des Königs Dawid].”

​– Abdullah Quilliam, englischer Autor und Islambekehrling. 1856 – 1932 n. Chr.

Zionistische Demonstrations-Versammlung in Liverpool. In: Die Welt. Nummer 38. Jahrgang 6. 19. September 1902.

“Es scheint mir recht und billig, dass die Sozialisten das Unternehmen unserer jüdischen Genossen und des ganzen jüdischen Volkes, von Palästina Besitz zu ergreifen und dort den jüdischen Staat mit

einer jüdischen Nationalität und Regierung wiederherzustellen, mit allen Kräften unterstützen.”

– Eugene V. Debs, amerikanisches Kongressmitglied (Sozialist) aus Indiana. 1855 – 1926 n. Chr.

[Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Juden gehören in Palästina rein und Palästina sollte den Juden gehören. Warum führen eure reichen Männer sie nicht aus den Ländern ihrer Knechtschaft in ihre zugeteilte Heimat zurück."

– H. Rider Haggard, englischer Autor. 1856 – 1925 n. Chr.

Haggard, H.R. (2001): Diary of an African Journey. 1914. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].


“Da die Juden kein industrielles Proletariat bilden, so ist die heutige Propaganda der Sozialdemokratie für sie ungenügend und unverständlich. (…) Für den Zionismus fühle ich sehr warm, wenn ich auch an die Realisierbarkeit der Idee nicht glaube. Der Zionismus bringt jedenfalls in diese schlaffen Massen Leben und Selbstbewusstsein. Die zionistische Agitation als politische Propaganda halte ich für berechtigt, denn selbst die höchsten Ideen können einem Volke nicht anders als in einer seiner Individualität adäquaten Form zugeführt werden.”

​– Ivan Franko, ruthenischer Politiker in Österreich-Ungarn. 1856 – 1916 n. Chr.

Massenelend in Galizien. In: Die Welt. Nummer 3. Jahrgang 1. 18. Juni 1897.

“Jeder, der in der Nach- oder Vorkriegszeit ein oder zwei Dutzend der jüdischen Kolonien in Palästina besucht hat, muss zum Schlusse kommen, dass die Bewegung, die derartige zivilisierte Siedlungen hervorgebracht hat und hervorbringt, eine Wohltat für das Land bedeutet. Jede neue Kolonie ist ein Zentrum des Fortschritts.”

– Sir Martin Conway of Allington, Engelse/Britse parlementariër (Conservative). 1856 – 1937 n. Chr.

Conway, W.M. (1923): Palestine and Morocco. Page 253. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Sympathie, die ich für das jüdische Volk hege, ist eine tiefe; es ist eine Art von Bezauberung. Und meine Rasse – die irische – hat viel Berührungspunkte mit den Juden. (…) Auch gegen die Verfolgungen in den Balkanstaaten gibt es nur eine Hilfe: ein Judenstaat, der geachtet und gefürchtet wird. Die Mächte könnten eine Art platonischen Schutzkomités bilden, aber vor allem anderen werden die Juden auf sich selbst angewiesen sein und aus sich selbst eine Macht machen müssen. Und sind sie nicht schon heute eine Großmacht in allen Künsten, in Wissenschaft und Literatur aller Länder der Welt? Der Jude ist der Gehirnmensch, der großen Teil hat an der Verwaltung und Führung aller Nationen.”

– Seoirse Bearnard Ó Seách (George Bernard Shaw), irischer Bühnenautor . 1856 – 1950 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Page 68.

“Wir wissen, daß [die Juden] vor 2-3000 Jahren im wesentlichen Viehzüchter und Ackerbauer waren, wie die Araber noch heute. Wir wissen auch, daß sie unter David und den Makkabäern entschiedene kriegerische Eigenschaften entwickelt haben. (…) Bereits zur Zeit Christi war die Diaspora, insbesondere die Alexandrinische Judenschaft, reicher und angesehener als die Jerusalemer. So könnte auch in unserem Jahrhundert ein halb unabhängiges jüdisches Staatswesen neben einer starken Diaspora bestehen. Auf jeden Fall ist allen Teilen, Juden wie Christen, damit gedient, wenn das jüdische Proletariat unter erträglichen Lebensbedingungen irgendwo auf der Erde angesiedelt wird, wo es nach seinen eigenen Gebräuchen und seiner eigenen Geschmacksrichtung zu leben vermag. Aus diesem Grunde können wir der zionistischen Bewegung nur vollen Erfolg wünschen.”

– Carl Peters, hannoverscher/deutscher Kolonialist . 1856 – 1918 n. Chr.

Tägliche Rundschau. In: Die Welt. Nummer 42. Jahrgang 7. 16. August 1903.

“Tapfere Israeliten! Durch euer heldenhaftes Verhalten heute habt ihr eur bewiesen als wahre Nachkommen der altertümlichen Makkabäer. Gott gewährte, dass ihr euch auch in den friedlichen Bestrebungen für die Wohlfahrt Bulgariens auszeichnet!”

– Alexander Joseph von Battenberg, deutscher Fürst von Bulgarien. 1879 – 1886 n. Chr.

Der ungarische Israelit (1893). 21. Jahrgang. Nr. 28. 20. Dezember 1893.

“Das Prinzip der Nationalität fordert die Enteignung [der Türken]. Es gibt auch keine einheimische Zivilisation, die an die Stelle der Türken treten könnte, außer die der Juden, die Palästina alles gegeben haben, was in der Welt je einen Wert hatte.”

– George Adam Smith, Schots-Indiase theoloog. 1856 – 1942 n. Chr.

Katz, S. (1985): Battleground. Fact and Fantasy in Palestine. Page 116. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt]. 

"Hört diese Worte aufmerksam: Abraham ist uns in der katholischen Masse als unser Patriarch, unser Ahne vorgestellt. Der Antisemitismus ist mit dem hehren Gedanken und seiner Wirklichkeit nicht vereinbar. Er ist eine verabscheuungswürdige Haltung, damit dürfen wir Christen nichts zu tun haben. Nein, nein, ich sage euch: Es ist für Christen nicht legitim, am Antisemitismus teilzuhaben. Er ist nicht annehmbar. Durch Christum und in Christo sind wir die spirituellen Nachkommen Abrahams. Spirituell sind wir [Christen] doch alle Semiten."

​– Pius XI (Achille Ratti), lombardischer/italienischer Papst der römisch-katholischen Kirche. 1857 – 1939 n. Chr.

Pope Pius XI (1938): Spirituell sind wir Semiten. 6. September 1938.

“Gibt es jemanden, der nicht von den grundlegendsten Gefühlen der Menschlichkeit und Gerechtigkeit frei ist, der diesem exilierten Volke das Recht, das auch andere indigene Elemente haben, auf die Wiedererlangung ihres Platzes in einem Palästina, in dem die kollektive Kontrolle der europäischen Mächte für alle den Schutz seiner heiligsten Rechte garantiere, verweigern würde?”

​– Stéphen Pichon, französischer Außenminister. 1857 – 1933 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 438. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Es scheint mir völlig richtig, um Jerusalem herum einen Zionistenstaat zu gründen. (…) Es ​kann keinen Frieden, der sich lohnt, geben (…) bis die Juden die Kontrolle über Palästina erhalten."

– Theodore R. Roosevelt, Präsident der Vereinigten Staaten (Republikaner). 1858 – 1919 n. Chr.

Roosevelt, T. R. (1954): The Days of Armageddon. 1900-1914. Page 1372. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Die japanische Regierung nimmt den zionistische Wunsch, in Palästina eine Nationalheimat für die Juden zu schaffen, gerne zur Kenntnis, und sie wartet voller wohlwollender Interesse ​auf die Realisierung eines solchen Wunsches auf der vorgeschlagenen Grundlage.”

– Chinda Sutemi, japanischer Botschafter in Deutschland. 1857 – 1929 n. Chr.

World Zionist Organization, Central Zionist Archives, Jerusalem, Copy Z4/2039. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Ich hoffe seit langem, dass es möglich wäre, solch eine [Balfour]erklärung abzugeben, und jetzt wird diese angenommen, mit Worten die gleichermaßen von sowohl den Juden, die an befreundeten Küsten ein glückliches Zuhause gefunden haben, als auch denen, die sich schon lange nach der Wiederherstellung ihrer Rasse im alten Lande sehnen, begrüßt werden wird."

– Robert Crewe-Milnes, britischer Kriegsminister (Liberal). 1858 – 1945 n. Chr.

​​Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Palestina is het Californië van Azië. (...) De koloniën aan het Tiberiasmeer en aan het bovenste uiteinde des Jordaandals lopen met hunne schone, moderne huizen en boombegrensde straten, eeuwen vooruit op de raamloze, schaduwloze leemhuizen der aangrenzende Arabierendorpen. Wetenschap, bekwaamheid en vlijt zullen de vlakten van Esdralon, het dal van Jizreël, tot een gelijk betoverend beeld van landschappelijke schoonheid en landbouwkundige weelde maken, gelijk het heden den blik van diegene betovert, die van Los Angeles naar St. Bernardino onderweg is. De Joden brengen hunnen ouden thuisland hetzelfde optimisme en dezelfde energie tegemoet, die Californië kenmerken. Een treffend voorbeeld daarvan zijn Jaffa en Tel Aviv. (...) Er is op deze planeet niets, wat met het moderne wonder van Tel Aviv vergeleken worden kan, afgezien van dat ene wonder aan zelfvertrouwen en visie: Los Angeles. De moderne molens in Haifa, het elektrische licht in Tel Aviv, de hydroelectrische ontwikkeling van Tiberias, de voorzorgsmaatregelen voor drinkbaar water en gezondheidszorg in Jeruzalem zijn bewijzen van den Joodse scherpzin en de Joodse kundigheid. Ze laten geen twijfel aan het uiteindelijke succes des plans des Joodse thuislands bestaan." Ndl.

– Elwood Mead, Amerikaanse landbouwkundige. 1858 – 1939 n. Chr.

Mead, E. (1924): Palästina und Kalifornien. In: Aufbau 1 von 15.5.1924.

“[Dem Juden] ward das wahre Wissen Gottes gegeben. Er gab es Mose, der der Welt die erste Republik gab, und dessen Gesetze nach 3.300 Jahren noch immer die Grundlage für die Rechtsprechung der zivilisierten Welt bilden. (…) Unsere Bibel wurde von Juden geschrieben. Was wäre die Welt ohne die Bibel? (…) Es war die Bibel (…), die die Menschen Europas in einen zivilisierten Zustand hob (…) und wegen dieses großen Buches, in dem die Menschheit ihre tiefsten Hoffnungen fand, schulden wir den Juden.”

- Madison C. Peters, amerikanischer Pfarrer, Schauspieler und Autor. 1858 – 1918 n. Chr.

Jeffrey, G.R. (2008): Countdown to the Apocalypse. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Nicht in größeren angeborenen Geisteskräften, sondern nur in der strengeren Befolgung der religiösen Vorschriften und einer keuschen, sparsamen und gewissenvollen Lebensweise haben die Semiten ihre grösseren finanziellen Erfolge zu suchen. Wenn die Christen nur dasselbe tun wollten, hätten sie sich nicht vor einer semitischen Übermacht zu fürchten. (…) Ich habe unter den Juden die mitleidigsten, gemütvollsten, opferwilligsten, hochsinnigsten Charactere gefunden und unter den Christen die selbstsüchtigsten, herzlosesten und niedrigst denkenden und handelnden Kreaturen kennen gelernt, so dass ich mich vor der Brutalität der Judenverfolgung nur entsetzen kann.”

– Philo vom Walde, Silezische/Duitse auteur. 1858 – 1906 n. Chr.

Dr. Bloch's oesterreichische Wochenschrift (1895). Jahrgang 12. Nr. 51. Seite 941.

“Die Bewegung zur Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina besitzt meine ​wärmsten Sympathien und ich bin von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, dass sie von Erfolg gekrönt sein möge.”

– Lord Alfred Emmott, englisches/britisches Parlamentsmitglied (Liberal). 1858 – 1926 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Ich sympathisiere vollkomen mit der kühnen Idee des Zionismus und wünsche, dass der Zionismus alle ​Hindernisse und Widersprüche besiegen soll, welche bei jedem Versuche, vorwärts zu schreiten, auftauchen."

Pawel Miljukow, russischer Historiker und Politiker. 1859 – 1943 n. Chr.

Russische Schriftsteller über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 35. Jahrgang 6. 29. August 1902.

“Die meisten [der Palästinapioniere] sind junge Männer, die gewöhnlich in kurzen Khaki-Kniehosen und halsfreien weißen Hemden, barhäuptig oder in europäischen Tuchmützen herumlaufen. Auch wenige Mädchen sind darunter, mit Bubiköpfen, kurzärmeligen weißen Baumwollkleidern und Hornbrillen. Viele haben Mittel- oder Hochschulbildung genossen, so daß die Arbeiter am Universitätsbau aussehen wie Studenten. Sie sind größtenteils im Besitz einer prachtvollen körperlichen Konstitution und tragen den Kopf oft mit der Miene zuversichtlichster Willenskraft. (…) Die Pioniere und die von demselben Pioniergeist beseelten neuen Immigranten haben diese Kolonien mit eigener Hand erbaut auf Boden, der ursprünglich oft sumpfig und malariaverseucht war und erst zu unerhörten Preisen (…) von den arabischen Eigentümern gekauft wurde. (…) Die Pioniere [repräsentieren], wenn sie auch glauben, daß sie das Leben ihrer Vorfahren in Palästina wieder auferstehen lassen, eine absolut neuartige Synthese des abendländischen und des orientalischen Geistes am kritischten Punkt der europäisch-asiatischen Grenze.”

– Graham Wallas, englischer Sozialist und Psychologe. 1858 – 1932 n. Chr.

Wallas, G. (1924): Palästinapioniere. In: Wiener Morgenzeitung. Nr. 2080, 6. Jahrgang. 3. Dezember 1924.

“Der Zionismus ist das Streben der Judenschaft auf den Grundlagen der jüdischen Geschichte und der modernen Kultur ein autonomes Gemeinwesen zu begründen. Die Grundsätze des Zionismus befinden sich teilweise in den Gebeten und in den theologischen Büchern des jüdischen Volkes, welche von dem Gedanken der Wiederherstellung des jüdischen Reiches und Jerusalems als Residenzstadt durchdrungen sind. Der äussere Anstoss, welcher den Zionismus ins Leben rief, liegt in dem Antisemitismus, welcher in den letzten zwei Dezennien in den Staaten der alten und neuen Welt mit besonderer Kraft zum Ausdrucke kam."

– Ivan Troitsky, russischer Theologe. 1858 – 1929 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus.

“Der Gedanke, dem jüdischen Volke eine öffentlich-rechtlich gesicherte Heimstätte in Palästina zu schaffen, hat meine volle Sympathie. Das Unrecht zweier Jahrtausende würde damit gesühnt werden, und die Entwicklung einer durchaus eigenartigen jüdischen Kultur wäre eine Bereicherung der Weltkultur.”

– Ludwig Quidde, Bremer/deutscher pazifistischer Politiker . 1858 – 1941 n. Chr.

Das Jüdische Echo. Nr. 41. Seite 648.

(Achtung! Kaiser Wilhelm II. war auch ein notorischer Judenhasser!)

"Der Grundgedanke hatte mich stets interessiert, ja sogar sympathisch berührt. (...) Ich bin der Überzeugung, dass die Besiedelung des Heiligen Landes durch das kapitalkräftige und fleißige Volk Israel dem Ersteren bald zu ungeahnter Blüthe und Segen gereichen wird. (...) Schaffen Sie nur Wasser und Schatten. Auch für die eingeborene Bevölkerung werden die Arbeiten der Kolonien als anregendes Muster dienen. Ihre Bewegung, die ich genau kenne, enthält einen gesunden Gedanken.

– Wilhelm II von Hohenzollern, könig von Preußen und deutscher Kaiser. 1859 – 1941 n. Chr.

Benner, T.H. (2001): Die Strahlen der Krone.

Steininger, R. (2015): Deutschland und der Nahe Osten.
Theodor Herzl trifft Wilhelm II. in Jerusalem (1898). 

Die Politik der Regierung findet meine wärmste und rückhaltlose Zustimmung; ich sympathisiere mit den zionistischen Bestrebungen.

 William Palmer, englischer/britischer Oberkommissär für Südafrika (Liberal/Konservativ). 1859 – 1942 n. Chr.

[Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Zionisten sind in dieses Land gekommen, um es zu bewohnen. Sie sind ausgebildete und kultivierte Menschen. Sie haben keine großartigen Zielsetzungen und sie bilden eine Einheit. Es ist weder gerecht noch human, diese Nation zu hassen oder zu verübeln.”

– Hussein al-Husayni, osmanisch-arabischer Bürgermeister Jerusalems. ??? - 1918 n. Chr.

Pappe, I. (2010): The Rise and Fall of a Palestinian Dynasty: The Husaynis, 1700-1948. Page 141. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Es ist ein großer Gedanke und ein Zeichen guter Vorbedeutung, daß die erste entscheidende Tat des Zionismus an der Verwirklichung einer großen Idee teilnehmen soll, der Idee des Aufschwunges aller Völker, ohne Rücksicht auf Klasse oder Glauben oder sonstige, wie immer geartete Bedingungen. Ohne Rücksicht auf Rasse und Religion sehen wir in Palästina das Heilige Land. Aus diesem Lande kamen jene großen moralischen Inspirationen, in deren Bahnen sich noch heute die Lebensführung der halben Welt bewegt. Von Palästina gingen jene wunderbaren Einflüsse aus, die der Menschengeist noch kaum in ihrer vollen Bedeutung erfassen kann. (…) Es wird das Ziel des Zionismus sein, Palästina wieder zu einem Quell der Erkenntnis und des Idealismus zu machen und durch Gründung von Bildungs- und Erziehungsstätten, die allen zugänglich sind, die alten Wahrheiten wieder in neue Gewandung zu kleiden.”

– George Barnes, schottischer/britischer Minister Großbritanniens für Pensionen (Labour). 1859 – 1940 n. Chr.

Jüdische Rundschau (1918): Heft 35. Seite 270.

"Wenn dieser Beschluss in dem Geiste nationaler Befreiung und nationaler Konzentration durchgeführt wird, die so viel ich weiß, jederzeit Ihre Bewegung ausgezeichnet hat, dann wird er einen Ausgangspunkt für eine neue und fruchtbringende Entwicklung in der Geschichte Ihrer hochbegabten Rasse werden. Der Einschlag der von den jüdischen Bürgern in den verschiedenen Ländern bisher zum Fortschritt der allgemeinen Zivilisation gegeben wurde, wird wie bisher fortgesetzt werden, aber ein Teil der Schwierigkeiten, die an gewissen Stellen der Welt sich dadurch ergeben haben, dass eine unverh?altnismäßig zahlreiche jüdische Bevölkerung im Rahmen der dort wohnenden anderen Nationen lebt, werden ganz gewiss leichter überwunden werden und verschwinden, sobald ein wieder errichteter jüdischer Nationalstaat das natürliche Zentrum für die Wahrnehmung der jüdischen Interessen in der ganzen Welt wird. (...) Der internationale Sozialismus hat durch seine wiederholte Stellungnahme nicht nur gegen die schamlosen Judenverfolgungen in gewissen Ländern, sondern auch für das Programm des Zionismus, einen freien, nationalen jüdischen Staat zu schaffen, seinen Standpunkt zu Ihren Bestrebungen tagklar dargelegt.”

– Hjalmar Branting, Ministerpräsident von Schweden. 1860 – 1925 n. Chr.

Ein Glückwunschschreiben Brantings an die Zionistische Organisation in Schweden. Wiener Morgenzeitung. Heft 482 vom 27.5.1920.

“Alle Hindernisse für die jüdische Kolonisation und Einwanderung in Palästina müssen beseitigt werden und es muss dem jüdischen Kolonisationswerk durch internationale Rechtsverhältnisse die Möglichkeit freier Entwicklung gesichert ​werden. Deshalb fordert unser Friedensmanifest den internationalen Schutz für die jüdische Kolonisation.”

– Piter Jelles Troelstra, friesischer/niederländischer Sozialistenführer . 1860 – 1930 n. Chr.

P.J. Troelstra über die Judenfrage. In: Das jüdische Echo Vol. 4 (28/12/1917). Nummer 52.

“Es scheint mir irgendwie bedauerlich, dass die jüdische Nation, eine Nation die so viel für die Welt tat, heute noch so gehasst und verfolgt wird. Warum die neue deutsche Regierung auf diese komische Weise handelt, kann ich nicht einmal vermuten. Es ist töricht und auch verkehrt; denn die Juden standen wiederum bei den Graben all ihrer Unterdrücker. Wonach wir suchen müssen ist das Geheimnis der einzigartigen Größe des jüdischen Volkes. In welchem Sinn und aus welchem Grund waren sie das ‘auserwählte Volk’? Könnten wir nicht sagen, dass es aufgrund ihres unbeugsamen Glaubens ist? Sie verehrten einen Gott, der Seinen Namen, d. h. Seinen Charakter, als ‘Ich werde mit euch sein’ offenbarte. Was wird Er für sie sein? Sie wussten es nicht. Sie vermuteten es. Sie gaben ihre Leben, ihre Schicksale, ihre Hoffnungen, auf Grundlage ihrer Vermutungen, und ihre Vermutungen lagen immer wieder falsch. Goethe spricht vom unbesiegbaren Leichtsinn der Menschenrasse, der Illusionen hegt, die sich zwanzig Mal als falsch erwiesen. Doch dies ist kein Leichtsinn, sondern etwas Edleres. ‘Er wird mich doch erwürgen, und ich habe nichts zu hoffen; doch will ich meine Wege vor ihm verantworten.’ Das ist das letzte Wort des jüdischen Nationalismus.”

​– Rev. Ralph William Inge, englischer Priester und Autor. 1860 – 1954 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables.​ Page 91. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Der Zionismus will (…) das Volk nicht sterben lassen, er glaubt an dessen Lebensfähigkeit und hofft, daß es nach Sicherung seiner wirtschaftlichen Grundlage zu einer neuen Entfaltung seiner Kräfte gelangen wird. (…) Schon der Wunsch, einem seit Jahrtausenden bedrückten und verfolgten Stamme einmal wieder Existenzberechtigung auf eigener Scholle zu schaffen, verdient die Achtung aller Vorurteilslosen."

– Friedrich Naumann, sächsischer/deutscher Politiker und Pastor . 1860 – 1919 n. Chr.

Naumann, F. (1902): Der Zionismus. In: Die Welt. Nummer 38. Jahrgang 6. 19. September 1902. Seite 10.

“Ich möchte die Juden am liebsten als selbständiges Volk unter den Völkern sehen, damit sie so in einem Nationalstaat ihre hervorragenden Gaben zur restlosen Entwicklung bringen können, was ihnen so, eingeschachtelt zwischen widerstrebenden Elementen, sicher nicht immer möglich ist. Wenn ich andererseits auch sagen muß, daß dadurch sicher den Völkern in ihrem Gefüge ein treibendes Element, gewissermaßen der Sauerteig des Evolutionismus, verloren gehen würde, ebenso wie eine ungeheure Arbeitskraft.“

– Franz Kranewitter, österreichischer Dramatiker. 1860 – 1938 n. Chr. 

“An die praktische Möglichkeit der Begründung eines neuen jüdischen Reiches in Palästina will ich gerne glauben. Ich hoffe, [dass] die europäischen Regierungen selbst, trotz ihres Antagonismus (oder richtiger dank ihrem Antagonismus), den Juden aktive Hilfe in der Verwirklichung ihres Planes erweisen werden.”

​– Pjotr Jakubowitsch, russischer Revolutionär, Dichter und Politiker. 1860 – 1911 n. Chr.

Russische Schriftsteller über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 35. Jahrgang 6. 29. August 1902.

"In diesem Lande werden heute einige der höchsten Ämter der staatlichen Verwaltung von Juden bekleidet, und wir verdanken den Menschen jüdischen Glaubens ohne Zweifel sehr viel, denn sie haben die Praktiken und Gepflogenheiten und das politische System der Zivilisation weitergebracht. Deshalb dürfen wir sie nicht missachten oder so behandeln, wie andere Länder sie behandelt haben. Es täte mir sehr leid, wenn wir das täten.”

– Charles Cochrane-Baillie, britischer Gouverneur von Queensland und Bombay. 1860 – 1940 n. Chr.

House of Lords (1920): The Parliamentary Debates. Official Report. Volume 40. Page 1015. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die von den Zionisten errichteten Chedarim treten durch nichts vor jeder beliebigen europäischen Schule zurück. Sie sind in geräumigen Wohnungen untergebracht voll Licht und Luft, allen sanitären Forderungen entsprechend. Die vorzüglichen Lehrbücher wurden von den Zionisten verfaßt, alle Mittel angewendet, um die geistige Entwicklung der jüdischen Jugend zu fördern und die Kenntnis der hebräischen Sprache zu verbreiten. Solange die Juden ihre Kinder im Geiste der jüdischen Religion erziehen wollen, muß der jüdischen Sprache in der jüdischen Volksschule ein gebührender Platz eingeräumt werden. Die Gegner des Zionismus behaupten, die jüdische Sprache sei tot. Aber eine Sprache, in welcher Tagesblätter erscheinen, der größte Teil der Juden aus den Städten und Städtchen des Niederlassungsgebietes ihre Korrespondenz führt, wissenschaftliche Traktate und Monographien geschrieben werden, eine solche Sprache kann nicht als tot betrachtet werden. Jetzt gibt es im Niederlassungsgebiete keine einzige Stadt, wo die Zionisten ihre guten Schulen nicht errichtet haben.”

Fürst Esper Uchtomski, russicher Dichter und Orientalist. 1861 – 1921 n. Chr.

Das Organ des Fürsten Uchtomsky gegen die Gegner des Zionismus. In: Die Welt. Nr. 42. Jahrgang 6. 17. Oktober 1902.

“Da sie kein eigenes Land haben, betrachten die Juden die ganze Welt als ihre Heimat, und sie sind als einzig wirklich kosmopolitisches Volk überall erfolgreich. Sie sind das älteste Volk, und sie blieben seit 4.000 Jahren unverändert, während viele andere Völker untergingen. In Anbetracht ihrer Grösse hatte kein anderes Volk so viele große Persönlichkeiten; nicht nur im Bereich Religion (Moses, Jesaja, Jeremia, Paulus), sondern auch in allen anderen wichtigen Bereichen – Philosophie, Musik, Sozialreform, Politik, Geschäfte, und, vor allem, Pazifismus.”

– Kanzo Uchimura, japanischer evangelischer Autor . 1861 – 1930 n. Chr.

Christian Literature Society of Japan (1992): The Japan Christian Review. Volumes 58-59. Page 114. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich betrachte den jüdischen Nationalismus als Bestreben, die jüdische Kultur und Tradition zu bewahren und bereichern. (...) Ich stehe der schöpferischen Arbeit des Zionismus in Palästina, dieser Ihrer großen Bewegung im Westen Asiens, mit tiefer Sympathie gegenüber (...), denn sie vertritt eine hohe Wahrheit – das wundersame Streben eines erwachenden ​Lebens nach der Entdeckung seiner Heimat. Ja, der ganze Geist Asiens sehnt sich nach seiner geistigen Heimat. 

– Rabindranath Tagore, bengalischer/indischer Dichter, Autor und Bühnenautor. 1861 – 1941 n. Chr.

Tagore, Friend of Jews, Zionism, Dies In India (1941). In: ⁨⁨The Sentinel⁩. 14 August 1941⁩. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Tepper, A. (2023): Classic Sephardic Judaism, Made in China. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Seitdem das heilige Land von den Römern zerstört und das jüdische Volk aus seiner alten Heimat vertrieben wurde, hat es große Ereignisse der Geschichte gesehen: den Aufstieg des Islams, die Kreuzzüge und das Erscheinen Napoleons in den Straßen von Jaffa. Heute ist das heilige Land Zeuge des größten aller historischen Ereignisse, der Rückkehr eines großen Teils des jüdischen Volkes in sein altes Heimatland nach Jahrhunderten der Verbannung. (…) Seit dem Ende des Krieges wanderten 40.000 jüdische Pioniere aus allen Teilen Europas nach Palästina aus und dort als Landarbeiter sesshaft geworden. Sie legten Sümpfe trocken, pflanzten Bäume, bauten Wege, Brücken, Häuser, Schulen, Gebetshäuser und machen aus der Wildnis ein Eden. Das Heilige Land, die Wiege aller großen Religionen, wird bald aus seiner Asche steigen und das werden, was es einmal war, zur Zeit der großen Propheten: ein Land, das von Milch und Honig fließt.​”

​– William Emett Dever, irisch-amerikanischer Bürgermeister von Chicago . 1862 – 1929 n. Chr.

Mayor Dever's Kerem Hayesod Proclamation. In: Daily Jewish Coureer. April 15, 1924. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Es ist (…) von hohem Interesse zu bemerken, und wohl auch bewunderungswürdig, wie ein so großer Prozentsatz der internationalen Juden die Eigenart ihrer Rasse und ihrer Traditionen aufrecht erhalten; und wie wir etwa heute in einer Ära neuer Rassenkonzentration das Streben der Polen nach Selbstständigkeit gewahren und verstehen, so finde ich es auch nicht unvernünftig, wenn man einem so großen Teil der heutigen europäischen Juden auf einem semitischen Gebiete zu einer Art Rassenkonzentration zu verhelfen sucht, ganz abgesehen von der kulturellen Bedeutung, die eine derartige Kolonisation haben würde."

– Johannes Schlaf, sächsischer/deutscher Bühnenautor, Autor und Übersetzer. 1862 – 1941 n. Chr.

Kaufmann, M.W. (1900): Zionisten und Christen. Seite 102. [Vanuit het Duits vertaald door C. Nooij]. 

"Ich bewundere und verehre die Juden. Ich bewundere die ernste, heilige Größe ihrer Kunst - was lässt sich mit ihrer Poesie vergleichen? Ich verehre ihren tapferen Geist, der die vererbten Lügen Lügen verschmäht - wer hat je für die Freiheit mutiger gerungen? Ein Volk, dem Heine, Marx, Lassalle gehören, verdient Ruhm und Liebe, und gerade die Deutschen, welche der Schimmer dieser Namen vrklärt, schulden ihnen ewigen Dank."

– Alejandro Sawa, spanischer Autor, Dichter und Journalist. 1862 – 1909 n. Chr.

Bahr, H. (2013): Antisemitismus. Ein internationales Interview. Seite 122.

“Ich persönlich respektiere die jüdische Rasse zutiefst. (…) Sie gehören zu den kultiviertesten und aufgeklärtesten Staatsbürgern Großbritanniens. Es besteht kein Zweifel, dass sie einen ​wesentlichen Beitrag zum Reichtum und Wohlstand dieses Landes geleistet haben.”

– Edward Goulding, angloirisches/britisches Parlamentsmitglied  (Conservative). 1862 – 1936 n. Chr.

UK Parliament (1911): Aliens Bill Volume 24. Debated on Friday 28 April 1911. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“[Die Zionisten] könnten ihren Volksgenossen den Weg freimachen, ein unabhängiges Königreich im Heiligen Lande zu gründen, so wie es vor Christo war.​"

– Henri Lammens, flämischer Jesuit und Arabist. 1862 – 1937 n. Chr.

Sulaiman, K.A. (1984): Palestine and Modern Arab Poetry. Page 4. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Das Schicksal der Juden ist ein Skandal in der Geschichte. Wie der Hellenismus, so ist auch das Judentum eine der tiefen Quellen unserer westlichen Zivilisation: es hat ihr seine Bibel gegeben, seinen Gott, seinen unersättlichen Durst nach Gerechtigkeit und die Lyrik seiner alten Propheten, diesen gegen die Gottheit ausgestoßenen Schrei. Daß ein solches Volk durch achtzehn Jahrhunderte massakriert, mißhandelt und in der Welt versprengt worden ist wie eine gemeine Herde; daß man aus ihm nach Jaures den ‘großen Beraubten der Welt’ gemacht hat, verdammt zu einem Exil ohne Ende, und daß man ihm dann dieses Exil als Verbrechen angerechnet hat, um neue Verfolgungen zu rechtfertigen, ist eine Ungerechtigkeit, die schon seit vielen Jahren alle gerechten Herzen empört. Diese Entrüstung hat erst in der jüngsten Epoche zu einem konkreten Plan geführt: diesen Vertriebenen eine Heimat wiederzugeben, ein Asyl, ein Vaterland. Damit war der Zionismus geboren.”

– Paul Painlevé, Ministerpräsident der französischen Republik. 1863 – 1933 n. Chr.

Wiener Morgenzeitung Vol. 6. Heft 1909 (8.6.1924).

“Wir waren gründlich durchdrungen von der Geschichte Eurer Rasse während der Tage ihres größten Ruhmes, als sie die große Literatur erfand, dessen Echo zu den letzten Tagen dieser alten Welt hallen wird, den menschlichen Charakter beeinflüssen, prägen und gestalten, und menschliche Motive inspirieren und unterstützen wird, nicht nur für Juden, sondern auch für Nichtjuden. Wir haben es absorbiert und zum Besten im nichtjüdischen Charakter gemacht."

– David Lloyd George, walisischer Ministerpräsident des Vereiniten Königreichs. 1863 – 1945 n. Chr.

Millgram, A.E. (1990): Jerusalem Curiosities. Page 259. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Die Juden sind nicht nur unsere Ahnen, sondern unsere Brüder. Unsere Herkunft ist die gleiche, unsere Sprache ist fast gleich, ihr Vater ist unser Vater. Wir sind stolz darauf, zur gleichen Rasse zu gehören. Wir verdanken alles dem Judentum, unsere Lehren wurden ihrem Sakralgesetz entnommen. Unsere Religion ist ähnlich. Wir lieben denselben Gott. Wir lieben Jerusalem genauso viel wie sie. Wir wollen ernsthaft, dass unsere Beziehung mit ihnen konstant und immer fruchtbar sein wird. Wir helfen einander und hoffen von ganzem Herzen, dass Gott die unterdruckten Juden von den Verfolgungen, unter denen sie leiden, befreien wird. Wir äußern unsere guten Wünsche, dass allen Juden Frieden und Gelassenheit verliehen wird, weil wir spüren wie aufrichtig und edel ihre Liebe für uns ist."

– Anthony II Peter Arida, maronitische patriarch van Antiochië. 1863 – 1955 n. Chr.

Nisan, M. (2017): Politics and War in Lebanon: Unraveling the Enigma. Page 125. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Armenier vermitteln dem jüdischen Volke eine Ausdrückung ihrer starken Sympathie und besten Glückwünsche. Wir stehen am Anfang einer neuen Epoche, in der die ganze Welt Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit verkünden und anerkennen wird, und in der das Leiden, das eure heftig vervolgte Rasse seit 2000 Jahren leiden musste, nur eine traurige Erinnerung sein wird. Die Menschheit wird nicht länger solche Skandale wie die armenischen Völkermorde tolerieren oder wird wieder, dank der bewundernswerten Willenskraft und des demokratischen Geistes eures Volkes, zu einem Ort der Wohlfahrt und des Lichts werden, ein Treffpunkt sein, wo sich die drei Religionen und Rassen, die hebräische, die arabische und die europäische, harmonisch einigen. Das unabhängige Armenien wird ein unüberwindliches Bollwerk gegen jeden neuen und feindlichen Angriff auf Palästina bilden. Armenien und Palästina, verwandt durch ihr Leiden, bewusst ihrer kulturellen Aufgaben, grüßen sich und verpflichten sich zu einem weiteren gemeinsamen brüderlichen Verständnis.”

– Mihran Damadian, armenischer Autor, Aktivist und Lehrer. 1863 – 1945 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 437. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Möge der Einfluß der Hebräischen Universität würdig sein der Ideale, welche für alle Zeit mit der Stadt Jerusalem verbunden sind und möge ihre Arbeit würdig sein des hohen geistigen Ranges eines Volkes, welches in seinen Leistungen für die Wissenschaft eine bedeutende Rolle gespielt hat und einen nicht unbeträchtlichen Anteil hat an der Erhaltung der Leistungsfähigkeit der älteren Stätten der Wissenschaft, sowohl durch die Fähigkeit ihrer Gelehrten als auch durch die Freigebigkeit ihrer Wohltäter.”

– Albert Charles Seward, englischer/britischer Vizekanzler der Cambridge University. 1863 – 1941 n. Chr.

Zionist Review (1925): Hebrew University Number. Page 133. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Die Arbeiterpartei erkennt allgemein die Ansprüche der Juden in allen Ländern auf die grundlegenden Rechte der Duldung, der Freizügigkeit des Freihandels und der gleichen Bügerschaft an, welche allen Einwohnern des Staatsgebietes jeder Nation zugestanden werden sollen. Ferner spricht sie die zuversichtliche Hoffnung aus, daß am Ende des Krieges ein Abkommen getroffen werden möge, infolge dessen Palästina in Freiheit gesetzt und zu einem unter einem internationalen Vertrage stehenden Staate gemacht werde, in welches das jüdische Volk zurückkehren und wo es ohne Einmischung von Leuten anderer Rasse oder Religion auf seine eigene Weise selig werden kann."

– Arthur Henderson, schottisches/britisches Parlamentsmitglied  (Labour). 1863-1935 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt]. 

“Ich habe (…) die Größe des Zionismus gespürt. Ich habe gespürt, dass er ein Traum von einer glühenden und berückenden Schönheit ist, und dass nur eine große Nation solche Träume haben kann. (…) Haben sie nur erst ein Vaterland gewonnen, so wird ihre Natur sich viel reiner aussprechen können als jetzt, wo sie allerhand Fremdes aufnehmen und so bisweilen ihren Charakter verwischen lassen. Dann erst wird ihre Stimme hell und mit Macht in unserer Kultur mitklingen können. Das sind die Gründe, die mich in dem Zionismus eine große und edle Bewegung sehen lassen. Ich glaube: er ist gut für die Juden und gut für unsere Kultur. (…) Das Traurigste sind mir immer jene Juden gewesen, die sich schämen, Juden zu sein, die ihr großes Volk verleugnen, ja, die wohl gar die Worte oder die Gebärden eines anderen Volkes nachäffen möchten, indem sie sich auf Deutsche oder Franzosen hinausspielen. (…) Es ist ein Glück für die Juden, dass ihre jungen Leute jetzt wieder lernen, sich mit Stolz zu ihrem Judentum zu bekennen.”

– Hermann Bahr, österreichischer Autor, Bühnenautor, Direktor und Kritiker. 1863 – 1934 n. Chr.

Hermann Bahr. In: Die Welt. Nummer 25. Jahrgang 1. 19. November 1897. Seite 25.

“Herzlichen Glückwunsch zu den stetig fortschreitenden Organisationen der Zionisten und zur bemerkenswerten Weiterentwicklung der jüdischen nationalistischen Institutionen, welche sie in Palästina erreicht haben.”

– Giichi Tanaka, Ministerpräsident des japanischen Kaiserreiches. 1864 – 1929 n. Chr.

Maruyama, N. (1984): Japan’s Response to the Zionist Movement in the 1920s. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich bekenne mich im Allgemeinen zu einer tiefen Wertschätzung und großen Verehrung des jüdischen Volkes, das immer und überall ein Element des Fortschrittes und Wohlstandes bildet.”

– Eleftherios Venizelos, Ministerpräsident der hellenischen Republik. 1864 – 1936 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 414. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Für den zionistischen Versuch zur Lösung der allgemeinen Judenfrage besteht bei uns lebhaftes Interesse. Wir anerkennen den hohen Ernst der darauf gerichteten Bemühungen Ihrer national gesinnten Volksteile und wünschen diesen Bemühungen in aller Unbefangenheit das beste Gelingen.”

– Michael Mayr, Bundeskanzler Österreichs. 1864 – 1922 n. Chr.

Deutschösterreich. In: Jüdische Preis. Seite 42. 7. Jahrgang. Nr. 6. 18. Februar 1921. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Idee der Gründung eines jüdischen Staates hat unter den Juden schon seit Menschengedenken existiert… Es gibt viele Kapitel und Sprüche darüber in der heiligen Thora. (…) Im Allgemeinen glaube ich, dass die Bruderschaft und Geschlossenheit zwischen Juden und Arabern äußerst natürlich und erwünscht ist. Sind wir denn nicht wahre Brüder – in Familie, Geist, Religion und Sprache, und auch einigermaßen in Geschichte eng verbunden. (…) Für individuelle Juden müssen die Tore des Landes bestimmt offen bleiben, ohne jegliche Beeinträchtigung.”

– Ruhi al-Khalidi, arabischer Politiker im Osmanenreich. 1864 – 1913 n. Chr.

Gribetz, J.M.: Arab–Zionist Conversations in Late Ottoman Jerusalem. In: Ordinary Jerusalem, 1840-1940. Page 305-329. [Vanuit het Engels vertaald door C. Nooij]. 

“Das Sentiment, die Heimat wieder zu besitzen, wird überall ein Quell des Trostes für die Juden sein. (…) Die Juden lieben das Land ihrer Väter und ich hoffe, dass ihr Nationalismus sie nicht vergessen lassen wird, dass sie mehr sind als Nationalisten. ​Sie sind mehr als andere mit allen Völkern verbunden. (…) Ich glaube an die jüdischen Ideale und wünsche ihnen Erfolg.”

– Philip Snowden, englischer/britischer Schatzkanzler. 1864 – 1937 n. Chr.

Ein englischer Arbeitervertreter über die jüdische Palästina-Arbeit. In: Wiener Morgenzeitung Vol. 5. Heft 1489 (6.4.1923). 

“Wir wünschen, daß die arabischen Länder den Arabern, Armenien den Armeniern und Judäa den Juden gehöre. (…) Der Zionismus bedeutet wahrlich nicht die Geburt einer Nation, denn das jüdische Volk hat Jahrhunderte hindurch trotz Unterdrückung und Knechtung wie kaum ein anderes Volk sein Nationalbewußtsein bewahrt; wenn es aber auch nicht die Geburt eines Volkes ist, so ist es doch, wie ich sagen zu können glaube, die Wiedergeburt eines Volkes.”

​– Lord Robert Cecil, englisches/britisches Parlementsmitglied (Conservative). 1864 – 1958 n. Chr.

George H. Doran Company (1918): Great Britain, Palestine and the Jews. Page 89. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich werde nervös, wenn ich das Wort 'Antisemitismus' höre. Eine solche Quantität Menschendummheit und Menschenniedrigkeit in einen Begriff eingeschlossen, raubt mir momentan die Fassung und ich zittere vor Erregung. Die Ruhe kommt mir erst wieder, wenn ich mir klar mache, dass wir es mit der pöbelhaften Ausschreitung einer absterbenden Menschheitsperiode zu tun haben.”

​– Karl Friedrich Henckell, hanoverischer/deutscher Autor, Dichter und Herausgeber. 1864 – 1929 n. Chr.

Moleschott, J. (1894): Antisemiten-Hammer. Stimmen der Zeit über Judenthum und Antisemitismus. Seite 525.

“Was die Folgen ihres Daseins in den Teilen Palästinas, in denen sie hauptsächlich leben, angeht, müssen diejenigen unter uns, die jene jüdischen Siedlungen gesehen haben, das Gefühl haben, dass sie eine Verwirklichung der alten Prophezeiung, dass ‘die Wüste blühen wird wie die Lilien’, seien. (…) Sie hofften, dass dieses Volk, das ungefähr sechzehnundeinhalb Millionen Seelen zählt, an irgendeinem Ort auf diesem Erden eine eigene Sphäre haben könnte, wo sie zeigen könnten, was sie machen können, wo sie Meister ihres eigenen Schicksals und ihrer eigenen Angelegenheiten sein könnten, und wo es ein Zentrum des jüdischen Lebens, der jüdischen Kultur und Beeinflussung für die ganze Welt geben könnte.”

​– Cosmo Gordon Lang, schottischer anglikanischer Erzbischoff von York und Canterbury. 1864 – 1945 n. Chr.

UK Parliament (1939): Volume 113. Debated on Tuesday 23 May 1939. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Es ist unmöglich für jemanden, der die ganze Geschichte des hebräischen Volkes studiert hat, den Glauben zu vermeiden, dass sie dereinst wieder in ihr historisches nationales Zuhause zurückkehren werden und dort in eine neue und noch großartigere Phase ihrer Beteiligung an der Beförderung der Menschheit eintreten werden."

– Warren G. Harding, Präsident der Vereinigten Staaten. 1865– 1923 n. Chr.

U.S. Government Printing Office (1922): Congressional Record. Page 9814. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich habe die zionistische Bewegung, bevor ich in einigen Oststaaten habe Umschau halten können, sehr skeptisch beurteilt. Nunmehr kann ich ihr aus guter Überzeugung besten Erfolg wünschen. Besondere Umstände haben mich mit hervorragenden Zionisten in Berührung gebracht; ich zweifle nicht mehr daran, daß das Ziel erreicht werden wird. Die Begeisterung, mit der junge Juden, die in Deutschland die Landwirtschaft praktisch erlernt haben, nach Palästina gezogen sind, hat mich mit Bewunderung erfüllt.”

– Philipp Scheidemann, hessischer Reichskanzler Deutschlands. 1865 – 1939 n. Chr.

“Nehmt meine herzlichen Glückwünsche zur Erreichung Eurer tausendjährigen Aspiration. entgegen. Habe mit regem Interesse den Fortschritt Eurer [zionistischen] Bewegung verfolgt.”

– Kosai Uchida, Ministerpräsident des japanischen Kaiserreichs. 1865 – 1936 n. Chr.

Maruyama, N. (1984): Japan’s Response to the Zionist Movement in the 1920s. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

'''Wenn die Juden glauben, sie könnten ihre Lage durch eine Rückkehr ins Land ihrer Väter erleichtern, so würden wir ​dies als humanitäre Frage betrachten. Wir werden nie vergessen, dass wir ohne das Judentum nicht dagewesen wären.''

– Rafael Merry del Val, spanisch-britischer römisch-katholischer Kardinal. 1865 – 1930 n. Chr.

NY Times (1985): Vatican Ties Would Solve None of Israel's Problems. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Wiederbegründung eines jüdischen Stammlandes halte ich von Nutzen für die Stärkung des jüdischen nationalen Empfindens. Das Gefühl, ein Mutterland zu besitzen, wirkt beruhigend auf die Volksgenossen in der Fremde. Dazu kommt noch der Rückhalt am Mutterlande.” 

– Heinrich von Schullern zu Schrattenhofen, deutscher/österreichischer Autor und Militärarzt. 1865 – 1955 n. Chr.

Zur Judenfrage. In: Neue jüdische Monatshefte. Heft 10. 25/02/19. Page 279.

"Aus dem tiefsten Herzen sympathisiere ich mit der zionistischen Bewegung als einem Protest gegen das empörende Verhalten, welches in den zeitgenössischen gebildeten Gesellschaftskreisen sowohl Rußlands als auch Westeuropas den Juden gegenüber herrscht. Die zionistische Bewegung ruft meine Sympathien schon deshalb hervor, weil ich in derselben die Offenbarung eines hohen Idealismus erblicke. (...) Der Judenstaat wäre der erste Staatsorganismus, der durch den Willen des Menschen geschaffen wäre, und deshalb würde der Erfolg dieser Sache den Eintritt einer neuen Ära in der Weltgeschichte bezeichnen."

– Michail Tugan-Baranowski, ukrainischer Politiker und Autor. 1865 – 1919 n. Chr.

Maxim Gorkij und Tugan Baranowsky über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 10. Jahrgang 6. 7. März. 1902.

“Als Bodenreformer interessiert mich in erster Reihe die kolonisatorische Seite in Ihrer [zionistischen] Bewegung. (…) Es ist mir gewiss, dass tüchtige Menschen, die über die schweren Enttäuschungen und Entbehrungen der ersten Jahre und vielleicht Jahrzehnte durch die Begeisterung für ein hohes Ziel hinweggetragen werden, gerade in Palästina viel erreichen können. Wenn auch andere Zeitverhältnisse andere Verwirklichungsformen bedingen mögen – die Grundwahrheit der Bodenreform ist noch von keinem anerkannten Führer eines Volkes so klar und konsequent vertreten worden, wie von dem gewaltigen Führer des Exodus."

– Adolf Damaschke, brandenburgischer/deutscher Bodenreformer und Pädagoge . 1865 – 1935 n. Chr.

Kaufmann, M.W. (1900): Zionisten und Christen. Seite 36.

“Die zionistischen Bestrebungen sind uns sympathisch, wäre es auch nur deshalb, weil ihr Ziel die Aufrichtung eines freien und unabhängigen Gemeinwesens bildet. Wir sympathisieren aber mit dieser Bewegung auch deshalb, weil auch unsere Bestrebungen und Wünsche den gleichen Beweggründen entspringen. Die Motive des Zionismus sind schön und ideal, denn sie haben ihre Quelle in dem edelsten menschlichen Gefühle, in der Liebe zum väterlichen Boden.”

– Ernest Breiter, Poolse politicus in Oostenrijk-Hongarije en in de West-Oekraïense Volksrepubliek. 1865 – 1935 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Eine Sammlung von Urteilen hervorragender Persönlichkeiten aller Länder. Page 40.

"Und jetzt können wir über die Hebräer, ein semitisches Volk, das in eigener Zeit nicht so bedeutend war als in seinem Einfluss auf die spätere Geschichte der Welt, erzählen. Lange vor 1000 v. Chr. wurden sie in Judäa angesiedelt, und ihre Hauptstadt war seither Jerusalem. (…) Ihre riesige Bedeutung für die Welt entstand aus der Tatsache, dass sie eine geschriebene Literatur produzierten, eine Weltgeschichte, eine Sammlung von Gesetzen, Chroniken, Psalmen, Büchern voller Weisheit, Gedichte und Fiktion, und von politischen Äußerungen, die schließlich unter den Christen als Altes Testament, als Hebräische Bibel, bekannt wurde. (…) Die Juden waren etwas Neues, ein Volk ohne König und heute ohne Tempel, aus heterogenen Elementen heraus zusammengehalten und verstärkt durch nichts Anderes als die Kraft des Geschriebenen Wortes. (…) [Jüdische] Leute sind reich, fähig und stark genug, um sich selbst retten zu können. (…) Was könnte verhindern, dass die Juden wieder Palästina besitzen und ein wahres Judäa wiederherstellen werden?"

– H. G. Wells, englischer Autor. 1866 – 1946 n. Chr.

Wells, H.G. (1922): A Short History of the World. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Jewish Telegraphic Agency (2012): When the Comic Stops Laughing. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Kobler, F. (1856): The Vision Was There. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Obwohl ihr Staat vernichtet wurde, hatte die jüdische Rasse selbst überlebt, und ihr nationaler Geist auch. (…) Ich möchte Euch meine Unterstützung für diese [zionistische] Bewegung, die eine der größten Bewegungen der Gegenwart ist, zusagen. Alle Liebhaber der Demokratie können es sich nicht verkneifen, die Bewegung, die auf Wiederherstellung Eurer wundervollen und historischen Nation, die zu den Zivilisationen der Welt soviel beigetragen hat und wahrlich einen Platz in der Familie der Völker verdient hat, zielt, aus vollem Herzen zu unterstützen und mit Enthusiasmus zu begrüßen."

– Sun Yat-sen, Präsident der Republik China. 1866 – 1925 n. Chr.

Gao, B. (2013): Shanghai Sanctuary. Page 15. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

​Xun, Z. (2013): Chinese Perceptions of the Jews' and Judaism. Page 57. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die arabische Bevölkerung kann und wird die Ressourcen nicht entwickeln. Dies bestreitet keiner, der das Land kennt. Die Gesamtbevölkerung Palästinas ist heute (…) niedriger als die Galiläas zur Zeit Christi. (…) Die jüdische Einwanderung ändert es. Der Orangenhandel Jaffas und die Weinkultur verdanken sich den älteren jüdischen Siedlungen und Landwirtschaftsschulen; die Landmaschinen, die Aufforstung, der Beginn der wissenschaftlichen Düngung, die Entwicklung der Bewässerungssysteme und die landwirtschaftliche Zusammenarbeit verdanken sich den neueren Siedlungen. Palästina bietet nicht nur Raum für Hunderttausende Juden, sondern es schreit auch nach mehr Arbeitskräfte und mehr Fähigkeiten.”

– Ramsay MacDonald, schottischer Ministerpräsident des Vereinigten Königreichs. 1866 – 1937 n. Chr.

Keleman, P. (1996): Zionism and the British Labour Party. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Was mich wirklich bestürmt ist der generelle geistliche Zustand in Italien und außerhalb Italiens; die Unwahrheit, Bosheit und Dummheit, in denen wir so eingetaucht und fast versunken sind; (…) die kalte Plünderung und Verfolgung der Juden, unserer Mitbürger, unserer Kameraden, unserer Freunde, die für Italien gearbeitet haben und Italien nicht mehr oder weniger als wir liebten."

– Bernedotto Croce, italienischer Minister für die öffentliche Bildung. 1866 – 1952 n. Chr.

Faraone, R. (2003): Giovanni Gentile e la "questione ebraica". Page 25. [Von C. Nooij aus dem Italienischen übersetzt].

“Für diejenigen, die an der Erhaltung der nationalen Eigenart eines Volkes Interesse haben, war es traurig, zu beobachten, wie die große jüdische Nation Jahrhunderte hindurch über die ganze Welt zerstreut lebte, ohne einen Mittelpunkt zu besitzen auf dem Territorium, das ihr als nationale Heimstätte ihre Entstehung brachte, dessen sie aber trotz der Diaspora mit Stolz gedachte und dem ihre Aspirationen zugewendet waren.”

– James O’Grady, irisch-britischer Gouverneur von Tasmania und der Falklandinseln. 1866 – 1934 n. Chr.

Balfour über den Zionismus und die Zukunft Palästinas. In: Wiener Morgenzeitung. Nr. 537 vom 21. Juli 1920. Seite 3.

“Während des Burenkrieges gehörten die Juden immer zu den zuverlässigsten und vertrauenswürdigsten Männer im Dienst, und an die Entwicklung Südafrikas haben Juden immer uneingeschränkt teilgenommen und ihre Last getragen. Im Nationalismus, in der Liebe für die Menschheit, im Hass gegen Unterdrückung, haben der Jude und der Afrikaner immer zusammengestanden.”

​– Barry Hertzog, Ministerpräsident von Südafrika. 1866 – 1942 n. Chr.

United Party of South Africa (1945): A Guide to Politics for Young and Old. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“[Wir hoffen], die erste hebräische Universität werde nicht nur ein Zentrum der Wissenschaft und des Unterrichtes, sondern auch eine Wiege der Wahrheit, des Friedens und der Solidarität sein.”

– Vasil Zlatarski, bulgarischer Historiker. 1866 – 1935 n. Chr.

Universitätsfeiern. In Sofia. In: Wiener Morgenzeitung. Nr. 2205 vom 10. April 1923. Seite 3. [Vanuit het Duits vertaald door C. Nooij]. 

“Der Sieg der zionistischen Idee ist der Wendepunkt für die Erfüllung eines Ideals, das mir am Herzen liegt: Die Wiederbelebung des Orients. Der Ziel des Zionismus ist es, den Fackel zu tragen, der den Orient beleuchten soll.”

– Ahmad Zaki Pasha, ägyptischer Generalsekretär des Kabinetts. 1867 – 1934 n. Chr.

Küntzel, M. (2002): Djihad und Judenhaß. Über den neuen antijüdischen Krieg. Seite 149.

“Es ist bemerkenswert und sehr gefährlich, dass der Antisemitismus durch wirtschaftliche Notwendigkeit gerechtfertigt wird. (…) Man könnte ihn wohl als Klassenkrieg, als Krieg der unerfolgreichen kaufmännischen und industriellen Gruppen gegen den Juden, der das Geheimnis des Geschäfts entdeckt hat, betrachten.”

– Ernest Dimnet, französischer Priester und Autor. 1866 – 1954 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Die Perle Zions war zu einem Misthaufen, zu einer der ärmsten Städte, geworden, wo der Schmutz an manchen Orten Dutzende Fuß hoch lag. Das Land, das von Milch und Honig fließe, wurde unter der jahrhundertenlangen türkischen Vorherrschaft zu einer Wüste, im Laufe von weniger als einem halben Jahrhundert änderte sich jedoch viel. Bäume wurden gepflanzt, damit die Erde nicht fortspült und damit das Wasser in den Sumpfgebieten der Jezreel-Ebene aufgenommen werden könne. Und dort, wo es Wassermangel gibt, werden Brunnen gebohrt für Bewässerung. Unglaubliche Anstrengungen wurden aufgewendet, um Palästina in ein Land der Verheißung und der Zukunft zu verwandeln. Gebiete, wo der Boden so kahl und brackig ist, dass nicht einmal ein Schaf oder eine Ziege sich ernähren könnte, werden durch Verwässerung und moderne Agrartechnik in blühende Plantagen und landwirtschaftliche Flächen umgewandelt. Die Landwirtschaft besitzt jedoch nur ein Fünftel der jüdischen Bevölkerung, der Rest von ihnen arbeitet im Handel und in der Industrie. Obwohl in Palästina vor etwa einem Vierteljahrhundert keine einzige Fabrik gefunden werden konnte, gibt es heute blühende Diamant-, Leder- und Textilfabriken."

– Johannes de Heer, niederländischer Evangelist. 1866 – 1961 n. Chr.

Heer, J. de (1947): Wat de Schrift zegt van het Joodsche vraagstuk. Pagina 111. [Von C. Nooij aus dem Niederländischen übersetzt].

"[Wir zollen] den Errungenschaften des neuen jüdischen Gemeinwesens in Palästina Anerkennung. (...) [Der Zionismus], der auf Arbeit, sozialistischer Umwandlung und internationaler Solidarität beruht, verdient die Unterstützung aller Sozialisten. [Ich stelle] große zionistische Leistungen und Möglichkeiten fest."

– Emile Vandervelde, flämischer sozialistischer Politiker. 1866 – 1938 n. Chr.

Jewish Telegraphic Agency (1928): Leaders of Socialist International Create Pro-palestine Committee. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Als Mensch, als Christ und als Priester bin ich durch die Hetze tief betrübt, welche gegen eine ganze Nation eröffnet wurde. Unser Urteil über die Juden ist oberflächlich und kurzsichtig. Ich kenne die Judenschaft aus eigener Erfahrung. (…) Das jüdische Proletariat, die Handwerker und alle das Volk bildenden Elemente sind sympathische, redliche, arbeitsliebende und bescheidene Menschen, die überall nur die besten Gefühle wecken. Trotz ihrer Unbildung sind sie nicht unwissend. Im Gegenteile: sie verblüffen durch ihre hohe Intelligenz, durch ihre hohe Fähigkeit, höhere Kultur aufzunehmen.”

Grigori Spiridonowitsch Petrow, russischer Priester. 1866 – 1925 n. Chr.

Ein russicher Priester über den Zionismus. In: Die Welt. 6. Jahrgang. Nr. 51 vom 19. Dezember 1902. Seite 2.

“Die jüdischen Kolonien in Palästina, alle in den letzten vierzig Jahren entstanden, sind die einzigen Lichtpunkte in einem Lande, das durch türkische Mißwirtschaft in eine Wildnis umgewandelt wurde. Die Möglichkeiten, die Palästina bietet, sind unbegrenzt; der erste Schritt zum Erfolg besteht darin, daß das jüdische Volk wieder Wurzel fasse auf seinem eigenen Boden als sein eigener Herr; um ein altes Wort anzuwenden: daß ‘dem Land ohne Volk das Volk ohne Land gegeben werde.’ (…) Es war erfreulich, Städte und Dörfer, wie Ludd, Petach-Tikwah und Tel-Awiw, die Orangenplantagen und Weingärten von Rischon-le-Zion und die Feigen und Oliven von Rechoboth aufblühen zu sehen. Alles zeugte dafür, daß jüdische Köpfe, jüdische Arbeit und jüdisches Kapital reichlich und zu guten Zwecken angelegt worden waren, seit ich dies verlockende Ländchen zum letztenmal gesehen hatte.”

– John Henry Patterson, anglo-irischer Anführer der Jüdischen Legion. 1867 – 1947 n. Chr.

Israelitisches Familienblatt. Nr. 5 vom 1. Februar 1923. Seite 3. 

"Macht Palästina zu einem kulturellen Zentrum, macht es zum Zentrum der jüdischen Gelehrtheit und belebt die spirituelle Glorie des antiken Volkes, das eine natürliche Affinität zur Religion besitzt. Es ist im Wesentlich nicht wichtig, wieviel Land die Juden haben oder wieviel politische Macht sie genießen. Was kümmert uns die Größe? Athen und die griechischen Staaten waren territorial zwar unbedeutend, produzierten aber nicht nur die größten Kulturen der Welt, sondern auch die großen politischen Schriften Platons. In kleinen Staaten können die Prinzipien der Wirtschaft, Soziologie und Politik intimer und wissenschaftlicher erarbeitet werden. Was kümmert uns die Größe? Die Juden können die Welt aufhorchen lassen; sie können die Wiederbelebung Palästinas zu einem der spannendsten Phänomene der heutigen Geschichte machen.”

– George W. Russell, irischer nationalistischer Autor, Dichter und Maler . 1867 – 1935 n. Chr. 

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 440. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Als ich Deutschland verließ, gab es fast zwei Millionen Kriegsgefangenen im Kaiserreich, von denen etwa zehntausend russische Offiziere, neuntausend französische Offiziere, und tausend britische Offiziere waren. Im Regelfall fanden unsere Inspektoren die Krankenhäuser, in denen die Kriegsgefangenen lagen, in einem so guten Zustand wie erwartet. Ich denke, dass es damit zu tun hat, dass so viele Ärzte in Deutschland Juden sind. Die Menschen, die zur jüdischen Rasse gehören, sind Menschen mit sanften Instinkten.”

​– James W. Gerard, amerikanischer Rechtsanwalt und Diplomat. 1867 – 1951 n. Chr.

Gerard, J. W. (2003): My Four Years in Germany. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Das Volk das der Wissenschaft des Mittelalters Maimonides gab, und das das Standbein aller Industrien und allen Handels in Spanien war, verließ massenhaft unser Land [im Jahre 1492]. Spanien, das sich von seiner außerordentlichen Lebendigkeit täuschen ließ, öffnete die eigenen Adern, damit es den wachsenden Fanatismus befriedigen konnte, im Glauben, dass es diesen Verlust ohne Gefahr überleben konnte. (…) Danach überwältigte uns der Zerfall… die Bevölkerung war in weniger als zweihundert Jahren von 30 Millionen auf 7 Millionen geschrumpft. Die Vertreibung der Juden und Mauren durch religiöse Intoleranz, die ständigen Kriege im Ausland, die Auswanderung nach Amerika um ohne arbeit reich werden zu können, der Hunger, die mangelnde Hygiene, und der Verzicht auf Landwirtschaft führten alle zu dieser raschen Entvölkerung.”

​– Vicente Blasco Ibáñez, spanischer Autor, Journalist und Politiker. 1867 – 1928 n. Chr.

Ibáñez, V.B. (1909): Shadow of the Cathedral. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“De Arabische bevolking vertoont een merkwaardige toename sinds 1920, en heeft in enige mate aandeel in de stijging der welvaart van Palestina. (…) In het bijzonder hebben de Arabieren geprofiteerd van sociale dienstverleningen, die niet op zo grote schaal aanwezig zouden zijn, zonder de inkomsten die van de Joden voortvloeien. (…) De Arabische bewering dat de Joden een te grote proportie des goede lands hebben verkregen is onjuist. Veel van het land dat nu sinaasappelboomgaarden draagt bestond voordat het werd aangekocht uit onbebouwde zandduinen of moerassen. (…) De Joden van Palestina zijn net zo goed in staat om over zichzelf te regeren als elke georganiseerde en geschoolde gemeenschap in Europa." Ndl.

– William Peel, Engelse/Britse parlementariër (Conservative). 1867 – 1937 n. Chr.

Palestine Royal Commission (1937): Peel Commission Report 1937. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt]. 

Das alte Palästina soll durch die Ideen der Zionisten zu neuem Leben erweckt werden. Großartig sind ihre Pläne, und wenn sie nur den zehnten Teil davon verwirklichen, so werden sie nicht nur dem jüdischen Volke, sondern in erster Reihe der einheimischen Bevölkerung Palästinas den größten Dienst erweisen. (…) Die Mittelpunkte des echten jüdischen Wesens, der hebräischen Kultur, in Westeuropa sind längst verschwunden und ihre Zentren in Osteuropa sind heute ebenfalls dem Untergange geweiht. Was wird aus dem jüdichen Volke werden, wenn es auch diese letzten Plätze, in denen sein Charakter wurzelte, verlassen wird? Daß es bis zum heutigen Tag als Volk erhalten blieb, hat es nur der Thora zu verdanken. Soll es in dem Lande seiner Vorfahren neue Wurzeln fassen und dort ein neues kulturelles Zentrum, sein wahres nationales Heim errichten, muß es dabei die Thora als Grundlage benützen. (…) Heute verfügt das jüdische Volk über unzählige Schriftsteller, Politiker und Gelehrte, übt einen mächtigen politischen Einfluß aus, aber es verliert nach und nach seine völkischen Merkmale und wird sie nach wenigen Generationen alle einbüßen, wenn es ihm nicht gelingt, in Palästina ein festes, gesichertes Heim für seinen Charakter zu errichten.”

​– Alois Musil, mährischer/tschechoslowakischer Orientalist. 1868 – 1944 n. Chr.

Die Sicherung der Ernährung Jerusalems. In: Wiener Morgenzeitung, Heft 827, 3. Jahrgang. 17. Mai 1921.

“[Juden] haben eine Überlegenheit in den Bereichen Dramatik, Medizin, Handel (hauptsächlich Finanz), Metaphysik, Musik, Dichtung, Philologie und Schachsport. (…) Der Jude strebt und strebt danach, in eine höhere Gesellschaftsschicht aufzusteigen. Der jüdische Arbeiter würde sich hungern, damit seine Kinder wohlgenährt und gut angezogen seien und eine überlegene Ausbildung genießen, und während meiner Untersuchungen in Schulen, erstaunte es mich immer wieder, wie schnell die jüdischen Kinder im Vergleich zu ihren nichtjüdischen Gesellen waren."

– John Foster Fraser, schottischer Reiseautor. 1868 – 1936 n. Chr.

Fraser, J.F. (1915): The Conquering Jew. Page 37. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Wie ich selber jüdische Korpsbrüder habe, die ich - und dies ist auch die überwiegende Meinung in meinem Korps - zu unsern Besten rechne, so kenne ich junge israelitische Deutsche genug, die vorm Feinde wie in geistiger Bestätigung bewiesen haben, daß sie so gute Deutsche sind als nur irgendein Vollblutgermane. Diese Kräfte aus unsern Reihen ausschließen, ist eine Ungerechtigkeit und (...) eine Torheit dazu.

– Walter Bloem, rheinländischer/deutscher Autor. 1868 – 1951 n. Chr.

Im deutschen Reich - Walter Bloem und die Judenfrage. In: Im Deutschen Reich. Vol. 27. Heft 9 vom September 1921. Page 271.

"Mir ist (...) das in seinen Leiden große jüdische Volk tief sympathisch, ich verbeuge mich vor der Macht seiner von Jahrhunderten schwerer Ungerechtigkeiten gemarterten Seele, die, wenn auch abgemattet, sich doch heiß und kühn nach Freiheit sehnt. Gutes, feuriges Blut strömt in den Adern Eures Volkes! (...) Ich bewundere die geistige Standhaftigkeit der jüdischen Nation, seinen mannhaften Idealismus, seinen unbesiegbaren Glauben an den Sieg des Guten über das Böse, an die Möglichkeit von Glück auf Erden. Die Juden – die Menschheits alter, starker Sauerteig – haben immer ihren Geist erhöht, und dabei ruhelose, edle Ideen in die Welt gebracht und Menschen dazu angetrieben, sich auf die Suche nach feineren Werten zu machen."

– Maxim Gorkij, russischer Schriftsteller. 1868 – 1936 n. Chr.

Maxim Gorkij und Tugan Baranowsky über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 10. Jahrgang 6. 7. März. 1902.

“Mich irritieren die Heuchler und Deppen, die dem jungen und großartigen jüdischen Volke nicht die Ehre geben, die es verdient… Die Juden allein sind in der Lage, dieses Land [Palästina] an der Schnittstelle der Welt zum neuen Leben zu erwecken… Mit ganzem Herzen wünsche ich, dass Israel Palästina besitzt, damit es seine Rolle zur Zusammenbindung der Menschheit, seine Berufung als Söhne Gottes, seine Mission der Überwachung und Verteidigung der heiligen Stätten erfüllen kann.”

​– Paul Claudel, französischer katholischer Dichter, Diplomat und Dramatiker. 1868 – 1955 n. Chr.

Sisters of Our Lady of Sion: Jewish-Christian Dialogue. SIDIC Periodical. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Es ist kein leerer Traum, wenn man annimmt, daß am Ende des nächsten Menschenalters das neue Zion ein Staat werden wird, welcher zweifelsohne nur eine ausgesprochene Minderheit der gesamten jüdischen Rasse in sich schließen, aber dennoch eine bis zwei Millionen Seelen zählen wird, um ein wahres nationales Volk, mit seiner eigenen besonderen ländlichen und städtischen Kultur, seinen eigenen Mittelpunkten von Kunst und Wissenschaft, zu bilden: ein Volk, das ein einzigartiges Bindeglied zwischen dem Osten und dem Westen bilden wird.”

– James Louis Garvin, englischer Journalist und Autor . 1868 – 1947 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 254. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich spreche Ihnen meine Sympathien mit der Feier der Annahme des Mandats über Palästina als jüdischnationale

Heimstätte durch England aus. Ich nehme gerne an, daß die Bestrebungen des jüdischen Volkes, welche auch den Sympathien meines verstorbenen Vaters (Joe Chamberlain) in so starkem Maße entsprochen haben, endlich in Erfüllung gegangen sind und ich wünsche Ihnen das höchste Gedeihen Ihres neuen Unternehmens.” 

– Neville Chamberlain, englischer Ministerpräsident des Vereinigten Königreichs. 1869 – 1940 n. Chr.

 Wiener Morgenzeitung. Volume 2. Heft 537 des 21.7.1920. Seite 3.

"Das Land ist sehr jüdisch. Es wird, es muß Ihnen gefallen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Wenn Sie erst eine halbe Million Juden dort haben."

– Vittorio Emanuele III di Savoia, koning van Italië. 1869 – 1947 n. Chr.

Herzl, T. (1923): Theodor Herzls Tagebücher.

"Es steht unabänderlich fest, dass Israel als Nation völlig gegründet werden wird und die Juden als begünstigtes Volk Gottes. Die eifrigen Arbeiter des Zionismus erfüllen heute eine Prophezeiung. Der Zionismus ist einer der Schritte in diesem großen göttlichen Programme."

– Joseph Rutherford, amerikanischer Gründer der Zeugen Jehovas. 1869 – 1942 n. Chr.

Rutherford, J. (1921): Zionism Certain to Succeed. In: The Golden Age. 1921 Easter. Page 369-382. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Diejenigen Deutschen (...), die die Scheidung zwischen 'völkisch' und 'jüdisch' machen, und nicht zwischen so und so gearteten Juden und so und so gearteten Deutschen, sollen sich selbst erst einmal an ihre Nase fassen und sich erinnern, wieviel Förderndes und Verdienstliches für das geistige Deutschland gebildete Juden schon getan haben und wieviel anderseits von 'Volksgenossen' hier verdorben und lieblos vernichtet worden ist."

– Hans Pfitzner, sächsischer/deutscher Komponist. 1869 – 1949 n. Chr.

​Konflikt der Kulture. In: Bayerische Israelitische Gemeindezeitung. Jahrgang 6. Heft 12 vom 15.6.1930.

“Ich hege großes Interesse für das Werk der Zionistischen Organisation in Palästina und war erfreut, die Fortschritte dieses Werkes verfolgen zu können. Die Organisation tut gute Arbeit. Mich interessierte besonders die gründliche wissenschaftliche Methode in der landwirtschaftlichen Ausbildung und Organisation. Das System der Ausbildungsfarmen ist demjenigen in Neuseeland und Australien ähnlich. Mich überraschten besonders die Erfolge der Landwirtschaftsschule für jüdische Mädchen in Nahalal. Diese jetzt noch 17jährigen Mädchen werden ihren späteren Gatten eine wertvolle Stütze sein. Ich glaube, die zionistischen Siedler in Palästina werden in vielerlei Hinsicht wertvolle und treue Mittler zwischen dem Westen und dem Osten sein und gewissermaßen eine Verbindung zwischen den großen östlichen und westlichen Völkern der Welt schaffen."

– Sir James Parr, neuseeländischer Oberkommissar in London. 1869 – 1941 n. Chr.

Der Oberkommissar von Neuseeland über die Entwicklung Palästinas. In: Wiener Morgenzeitung. Nr. 3025 vom 1. August 1927. 

“Meine Haltung zu den Juden ist voller Sympathie. Ich fühle mich sehr zu den Juden hingezogen. (…) Sie haben einen wundervollen Geist der Kohäsion. Das heißt, dass es unter den Juden überall einen Kameradschaftsgeist gibt. (…) Sie sind energisch, intelligent und progressiv. (...) Die Juden haben ein gutes Argument dafür, Palästina zu besitzen. Wenn die Araber einen Anspruch auf Palästina haben, dann hatten die Juden schon vorher einen."

Mahatma Gandhi, indischer Nationalist und Politiker aus Gujarat. 1869 – 1948 n. Chr.

Gandhi, M. (1931): Interview to The Jewish Chronicle, London. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Wenn Israel in irgendwas zeigt, dass es Gottes Volk ist, dann ist es in der Tatsache, dass es ein Martyrium erträgt. Denn stärker als er, der die Welt erobert, ist der Mann, der ein Martyrium erträgt… Kein Leid, kein Schmerz, kein Fluch kann dasjenige, was einem durch die Gnade des Geistes aus dem Herzen der Ewigkeit gegeben wurde, zerstören.”

​– Arnold Hendrik de Hartog, niederländischer Theologe und Erzieher. 1869 – 1938 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Kein altertümliches Volk hatte eine komischere Geschichte als die Juden. (…) Ihre Geschichte erzählt von einer Nation, und hier gibt es ein Volk, das sich seiner Rasse heute noch bewusster ist, als damals unter den jüdischen Königen. Heute sind sie nicht länger ein Volk und sind sie in aller Welt zerstreut, und versuchen sie überall eine örtliche Farbe anzunehmen, überall sind sie sich jedoch der Tatsache bewusst, dass niemand an diese örtliche Farbe glaubt; denn sie sind eine fremde Rasse, wo immer sie sind. Sie sind noch immer Fremdlinge und Orientalen, und sie heiraten nur Mitglieder ihres eigenen Volkes; pflegen Stammesbräuche und –zeremonien, die schon damals, als Perikles Athen leitete, von ihren Vätern praktiziert wurden. (…) Was aber noch komischer ist: die uralte Religion der Juden überlebt, während die Religionen aller anderer altertümlicher Rassen der vorchristlichen Welt verschwanden. (…) Es ist ebenfalls komisch, dass die lebenden Religionen der Welt alle auf religiösen Ideen der Juden aufgebaut sind: der Protestantismus, der Katholizismus, der Islam, all diese haben Kredos, in denen Ein Gott von zentraler Bedeutung ist.”

– Terrot R. Glover, englischer Philologe. 1869 – 1943 n. Chr.

Glover, T.R. (1935): The Ancient World. A Beginning. Page 184-186. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Ich sympathisiere aufrichtigst mit den Absichten des Zionismus und freue mich herzlich, dass gute Aussichten vorhanden sind, dem jüdischen Volke seine nationale Heimstätte in seinem eigenen Lande zu gewährleisten.”

– Hugh Cecil, englisches/britisches Parlamentsmitglied (Conservative). 1869 – 1956 n. Chr.

Sokolow, N. (1919): History of Zionism. 1600-1918. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Es gibt noch unter den Juden ein jüdisches Volk und dieses Volk wird sich – früher oder später – sicherlich ein Fleckchen Erde als Heimstätte ertrotzen. Wenn ich Jude wäre, so würde an die Erreichung dieses Zieles zu arbeiten, die Aufgabe meines Lebens bilden.”

Friedrich Fürst von Wrede, österreichischer Autor. 1870 – 1945 n. Chr.

Hoppe, H. (1904): Hervorragende Nichtjuden über den Zionismus. Eine Sammlung von Urteilen hervorragender Persönlichkeiten aller Länder.

"Das Volk Südafrikas und besonders die ältere holländische Bevölkerung wurde fast ausschließlich mit der jüdischen Tradition erzogen. Ich glaube nicht, dass es in der ganzen Geschichte der Menschenrasse irgendeine Dokumentation gibt, die mit dem der Juden verglichen werden könnte. Und trotzdem habt Ihr Eure Religion, Eure Selbstachtung, Eure nationalen Ideale gepflegt, und Ihr überlebt heute noch unter den Nationen der Welt. Ihr wurdet nicht aufgenommen, Ihr seid nicht verschmolzen, Ihr habt eure Identität nicht verloren, sondern Ihr habt, trotz aller Widerwärtigkeiten und Verfolgungen, trotz aller Wechselfälle der Menschheitsgeschichte, überlebt. Ihr habt überlebt und der Tag wird kommen, an dem die Wörter der Propheten zur Wahrheit werden, und Israel in sein eigenes Land zurückkehrt. (...) Ganz egal wie groß die Veränderungen, die von diesem Kriege, vom großen Weltkriege der Gerechtigkeit und Freiheit, angerichtet wurden, auch sein mögen, ich bezweifle, dass eine dieser Veränderungen die Bedeutung der Befreiung Palästinas und die Anerkennung dessen als Heimstätte Israels, übertreffen könnte.”

– Jan Christiaan Smuts, Ministerpräsident von Südafrika. 1870 – 1950 n. Chr.
Fromkin, D. (2010): A Peace to End All Peace. Page 283. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Hälfte [der jüdischen Weltbevölkerung] lebt in der zivilisierten Welt, und dort gibt es keine kastenmäßige Absonderung der Juden. Dort sind die großen, weltlich-fortschrittlichen Züge der jüdischen Kultur klar enthüllt; ihr Internationalismus, ihre Aufgeschlossenheit für die fortgeschrittenen Bewegungen der Epoche (der Prozentsatz der Juden in den demokratischen und proletarischen Bewegungen ist überall höher als der Prozentsatz der Juden in der Bevölkerung überhaupt). (…) Nur völlig unwissende, völlig verschüchterte Menschen können den gegen die Juden verbreiteten Lügen und Verleumdungen Glauben schenken. (…) Schande über den verfluchten Zarismus, der die Juden gequält und verfolgt hat!”

– Vladimir Lenin, russischer Vorsitzender der Sowjetunion. 1870 – 1924 n. Chr.

Lenin, V.I. (1934): Lenin on the Jewish question. [1992 von Leon Poliakov aus dem Russischen übersetzt].

"Ein Bündnis zwischen den Zionisten und den Arabern ist unverzichtbar, weil ein Streit um Überzeugungen hier nur von Übel sein kann. Das Land braucht die Zionisten: Das Geld, das sie mitbringen, ihre Kenntnisse und ihre Intelligenz und der ihnen eigene Fleiß werden zweifellos zum Aufblühen des Landes beitragen."

– Daud Barakat, Libanese journalist. 1870 – 1933 n. Chr.

Mandel, N. (1965): Attempts at an Arab-Zionist Entente 1913-1914. S. 243. [Von Jewish Virtual Library aus dem Englischen übersetzt].

Wahrlich sind die Juden an sich ein Wunder. Es gibt insgesamt nicht mehr als 18.000.000 von ihnen, und ungefähr 2.000 von ihnen seien in Japan wohnhaft. Erstaunlich ist, dass prophezeit wurde, dass sie zu Finanzführern der Welt werden würden. Dies wurde wahr, und darüber hinaus gibt es unter ihnen die Größten unserer Gelehrten, Gläubigen, Politiker, Musiker, usw. (...) Die Asiaten hatten in der Vergangenheit wenig Kontakt zu den Juden, weil diese hauptsächlich in den sogenannten christlichen Ländern Europas wohnhaft waren. Aber diese christliche Länder haben diese arme Leute immer verspottet und zum Narren gemacht, indem sie sie verächtlicherweise mit 'Jude, Jude' beschimpften. Trotzdem konnten sie nie die Oberhand gewinnen, weil die Juden in jeder Beziehung allen anderen Völkern überlegen sind."

– Juji Nakada, japanischer Bischoff. 1870 – 1939 n. Chr.

Nakada, J. (1933): An Unknown Nation. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Ich hege große Sympathie für das Streben der jüdischen Menschen in aller Welt nach einer Siedlung in Palästina, und mein Besuch an Palästina vor einigen Jahren hat diese Sympathie nur verstärkt, denn ich erlebte dort das Aufkommen einer neuen Stadtbevölkerung, die mir dabei half, mich an einige der Passagen des Alten Testaments, die ich vor langer Zeit gelernt hatte, zu erinnern. Ich hege diese Sympathie weil – und also nicht trotz der Tatsache, dass – ich ein strenggläubiger Christ bin. Ich glaube, dass es ein Gedanke ist, den strenggläubige Christen hegen sollen, egal welche Meinung andere vertreten."

– James Hope, britisches Parlamentsmitglied. 1870 – 1949 n. Chr.

UK Parliament (1939): Volume 113. Debated on Tuesday 23 May 1939. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Über die Aussichten des Zionismus können die Meinungen auseinandergehen; dem jüdischen Volke muß aber nach dem Grundsatz des nationalen Selbstbestimmungsrechtes in jedem Fall das Recht zustehen, sein Schicksal nach seinen eigenen Wünschen und Idealen zu gestalten. (…) Der Sozialismus wird sich mit dem Agrarproblem ernst zu befassen haben. Er muß eine Politik der Produktionsförderung treiben. Das ist für die sozialistische Internationale ein Grund mehr, dem jüdischen Kolonisationswerk in Palästina freie Bahn zu öffnen.”

​– Camille Huysmans, flämischer sozialistischer Politiker. 1871 – 1968 n. Chr.

Allgemeine Zeitung des Judenthums. Vol. 81. Heft 50 (14.12.1917). Page 591.

"Die Juden selbst, von denen ein großer Anzahl schon über die Kolonien verstreut ist, waren den Lehren ihrer Propheten treu. Die jüdische Religion ist hauptsächlich die Glaube der Freiheit. (...) Das jüdische Volk hat im Verlaufe von Jahrtausenden ein tiefwurzelndes starkes Gefühl einer Nationalität und einen herrlichen eigenen Geist bewahrt, ohne Rücksicht auf die zahlreichen störenden Einflüsse ringsumher. In allen Ländern, in denen sie sich niederließen, haben die Juden an den wirtschaftlichen Erfolgen des Landes mitgearbeitet und waren stets wahre Stützen der Sache der Freiheit. (...) Der Plan, die jüdische Heimat wiederaufzubauen, muss sich die Sympathien aller erwerben. Ich wünsche allen Erfolg."

– Calvin Coolidge, Präsident der Vereinigten Staaten. 1872 – 1933 n. Chr.

Coolidge, C. (1925): Address at the Laying of the Cornerstone of the Jewish Community Centre in Washington, D.C. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

​“Die Juden (…) haben treu an jeder Phase des nationalen Bemühens teilgenommen. Ihre Söhne haben auf dem Schlachtfeld auf der Seite unserer Söhne gekämpft, und zwar nicht nur im letzten Kriege, sondern in jedem Kampfe, der seit der Emanzipierung durch die Assemblée Nationale im Jahre 1789 stattfand. (…) Die französische Kultur ist dank der jüdischen Beiträge reicher. In dieser Erkenntnis sind wir ihnen für diesen Beitrag dankbar.”

– Édouard Herriot, Ministerpräsident der französischen Republik. 1872 – 1957 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 417. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

(Achtung! 1967 stellte sich Russell auf die Seite der arabischen Länder, die Israel angriffen)

"Mittlerweile habe ich erkannt, dass es für Juden wesentlich ist, in einer gefährlichen und ihnen größtenteils feindlich gesinnten Welt ein Land, dass ihnen gehört, ein Gebiet, in dem sie nicht als mutmaßliche Fremde gelten, einen Staat, der das Unterscheidende ihrer Kultur verkörpert, zu besitzen."

– Bertrand Russell, Engelse filosoof uit Wales. 1872 – 1970 n. Chr.

Porat, D. (1981): Bertrand Russell On Zionism. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

Die Juden werden nach Palästina gehen. Wenn sie nicht mit Ihrer Zustimmung [d.h. des Kolonialsekretärs Malcolm Macdonald] dorthin gehen, werden sie ohne Ihre Zustimmung dorthin gehen. Endlich kehren sie heim. Sie haben genug davon. Sie wissen genau, dass es für jeden Mann, der heute in Palästina ankommt, Arbeit gibt, und selbst wenn nicht, so kann er zumindest unter seinen Freunden verhungern, anstatt von seinen Feinden ausgehungert und zu Tode geprügelt zu werden. Sie arbeiten gern, wenn es Arbeit gibt, und ich glaube, dass es in jedem Lande Arbeitsmöglichkeiten gibt. Doch wenn sie keine Arbeit finden können, dann lasst sie ja verhungern. Es wäre einem Juden lieber, in Palästina, zu Hause, zu verhungern, als in Sachsenhausen, oder Dachau, oder an einem der anderen schändlichen Folterorte, zu denen sie zurzeit geschickt werden, getötet zu werden. Der einzige Ausweg ist Palästina."

– Sir Josiah Wedgwood, englischer/britischer Parlamentsmitglied  (Liberal/Labour). 1872 – 1943 n. Chr.

UK Parliament (1938): Palestine. Debated on Thursday 24 November 1938. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die Wiederbelebung der wundervollen und vernachläßigten Mine der hebräischen Kultur – das und nichts Weiteres ist der italienische Zionismus – war solch ein wertvoller Beitrag zur weltweiten Kultur, dass jeder, der sich um intellektuelle Werte kümmere, seine Zerstörung bedauern müsse. Persönlich finde ich es als Italiener ganz bedauerlich.”

– Carlo Sforza, italienischer Außenminister. 1872 – 1952 n. Chr.

Baron, J. L. (1943): Stars and Sand. Jewish Notes by Non-Jewish Notables. Page 412. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Es liegt auf der Hand, dass alle großen Nationen auf Erden, wenn es die Bemühungen der frühen Christen jüdischer Rasse nicht gegeben hätte, statt der vergleichsweise erleuchteten und rasch progressiven christlichen Nationen der Gegenwart, heute immer noch Heidenvölker wären. (…) Warum sollte der Monarch des führenden Reiches auf Erden jetzt keine königliche Proklamation ausrufen lassen, welche die britischen Untertanen überall aufruft, die Rückkehr des heimatlosen und armen jüdischen Volkes zum ‘Land ihrer Väter’ so weit wie möglich zu bevorzugen und zu diesem Zweck ihre Beiträge zu leisten; auf dass sie alle Chancen haben mögen, die höchst mögliche Kultivierung, zu der sie in der Lage sind, zu erzielen; auf dass ihr Land bald offensichtlich der beste Ort auf Erden sei und als Standort des obersten internationalen Gerichtshofes, der den Nationen weder Begründung noch Anlass für einen Krieg hinterlassen wird, fungieren könne."

– Henry Wentworth Monk, kanadischer Mystiker . 1872 – 1896 n. Chr.

Kay, Z. (1978): Canada and Palestine. The Politics of Noncommitment. Page 10. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Im Vergleich zum Ausmaß dieses Krieges, scheinen die meisten Ideale zu schrumpfen. Nur eine Ideal ist diesem Kriege in Ausmaß und Erhabenheit gewachsen, und zwar das Ideal der Wiederherstellung der Juden in ein Land, das sie, so klein und arm es auch sein möge, so berühmt wie Griechenland und so groß wie Rom machten. Und schließlich gibt es kein Ideal (...), das den Gegensatz zwischen den englischen und deutschen politischen Idealen so vorteilhaft offenbart und unser Ideal so ausdrucksvoll rechtfertigt, wie die Gründung eines jüdischen Staates unter der britischer Krone."

– Herbert Sidebotham, englischer Journalist. 1872 – 1940 n. Chr.

​Sidebotham, H. (1918): England and Palestine. Essays towards the Restoration of the Jewish State. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Die zionistische Bewegung scheint mir sehr sympathisch zu sein. Und es ist

wünschenswert, daß die Bewegung nirgend auf künstliche Hindernisse stoße.”

Wladimir Arsenjew, russischer Forschungsreisender. 1872 – 1930 n. Chr.

Russische Schriftsteller über den Zionismus. In: Die Welt. Nummer 35. Jahrgang 6. 29. August 1902.

“Die Juden können auf das Ehrgefühl und den guten Namen Großbritanniens als auf eine genügende Garantie für die Realisierung ihrer Hoffnungen in bezug auf die Zukunft Palästinas bauen.”

– Jimmy Thomas, walisischer/britischer Staatssekretär für die Kolonien  (Labour). 1874 – 1949 n. Chr. 

"Nur weil sie eine kluge Rasse sind und die anderen sie darum beneiden; so wird alles, was falsch läuft, den Juden angelastet. Das ist so viel leichter, als die wahren Ursachen herauszufinden - oder die Leute wollen auf etwas einschlagen, und so stoßen sie den populären Ruf aus: 'Auf die Juden, auf die Juden!' Ihr werdet euch daran erinnern, was ich euch über die Prophezeiung bezüglich der Juden erzählte: Wenn man sie verfolgt und sie nach Jerusalem getrieben werden? (...) so wie die Hunde in der einen Straße die Hunde aus der anderen nicht leiden können."

– Sri Aurobindo Ghose, indischer Nationalist, Philosoph und Dichter. 1872 – 1950 n. Chr.

Purani, A.B. (2020): Abendgespräche mit Sri Aurobindo. [Von Hans-R. Höhener und Anita Reichle aus dem Englischen übersetzt].

"Die Andersartigkeit der Juden beruht in ihrem feinen Vermögen, sich auf die jeweiligen Kulturen einzustellen, auf ihrer extremen Veranlagung und auf ihrem sezierenden Intellekt, der vor sich selbst nicht halt macht. (...) Das 5. und 8. Gebot verbieten den Feindeshaß, die Christen sind dem jüdischen Volk, das Gott zu seiner Menschwerdung auserwählt habe, in Dankbarkeit verbunden und lehnen in tiefer Empörung die Schändung jüdischer Synagogen und Gräber ab."

– Leo Frobenius, preußischer/deutscher Ethnologe und Archäologe. 1873 – 1938 n. Chr.

Konflikt der Kulture. In: Bayerische Israelitische Gemeindezeitung. Jahrgang 6. Heft 12 vom 15.6.1930.

“Manche Leute mögen Juden und manche auch nicht; kein denkender Mensch kann aber die Tatsache bezweifeln, dass sie ohne Frage die beeindruckendste und die beachtenswerteste Rasse sind, die je in dieser Welt aufgetreten ist. (…) Wir verdanken den Juden ein ethisches System, das, sogar wenn wir es vollständig vom Übernatürlichen trennen würden, ohne Zweifel das wertvollste Gut der Menschheit wäre, und tatsächlich genauso viel wert ist, wie die Früchte aller Weisheit und alles Lernens zusammengenommen. (…) Es ist offenkundig richtig, dass die verstreuten Juden einen nationalen Mittelpunkt und eine nationale Heimat haben und wiedervereinigt werden sollen, und wo sonst, als in Palästina, womit sie seit 3.000 Jahren innig und tiefgehend verbunden sind?"

– Winston Churchill, englischer Ministerpräsident des Vereinigten Königreichs (Conservative). 1874 – 1965 n. Chr.

Himmelfarb, G. (2011): The People of the Book. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Ich habe mit tiefempfundener Bewunderung den stetigen und unverwechselbaren Fortschritt, der in Palästina, das, nachdem es jahrhundertelang desolat war, heute dank der Begeisterung, harten Arbeit und Aufopferung der jüdischen Pioniere, die dort in einer Geist von Frieden und sozialer Gerechtigkeit schuften, seine Jugend und Lebendigkeit erneuert, beobachtet. Besonders erfreulich ist es, festzustellen, dass viele amerikanische Juden, Zionisten sowie Nichtzionisten, dieser Sache einen ausgezeichneten Dienst, der die Sympathie und moralische Ermutigung aller verdient, erbrachten."

– Herbert Hoover, Präsident der Vereinigten Staaten (Republikaner). 1874 - 1964 n. Chr.

Hoover, H. (1932): Message to the Zionist Organization of America on the Anniversary of the Balfour Declaration, October 29, 1932. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

“Welch erhabene Rolle hat der jüdische Geist in der Weltgeschichte gespielt! Verdanken wir Griechenland unsere Auffassung vom Schönen, Rom unsere Rechtsgrundideen, so verdanken wir Palästina die Religion, die den Grundstein unserer westlichen Zivilisation bildet. Sinai ist ein jüdischer Berg; Ölberg und Kalvarienberg aber sind es gleichfalls. (…) Nach einer neunzehn Jahrhunderte dauernden Zerstreuung, Verirrung und Unterdrückung – was dürfen wir nicht alles von dem befreiten Genius einer begabten Rasse erwarten? Gefesselt, wie der Jude gewesen ist, hat er doch reiche Gaben in den Dienst der Menschheit gestellt, und wenn erst das Erwachen seines nationalen Selbstbewußtseins durch Schaffung eines nationalen Heims ihm seine persönliche Freiheit und seine Selbstachtung nicht nur in Palästina, sondern auch in jedem anderen Lande gesichert haben wird, dann wird er die Welt durch die Erzeugnisse seiner Energie und seines Geistes bereichern.”

– Arthur Meighen, Ministerpräsident von Kanada (Konservativ). 1874 – 1960 n. Chr.

Der kanadische Ministerpräsident über den Zionismus. In: Wiener Morgenzeitung. 3. Jahrgang. Heft 856. vom 15.6.1921. Seite 2.

“Seitdem sie vor einem Jahrhundert die gleichen Rechte gewährten, spielten die kanadischen Juden, ihren uralten Traditionen treu, im öffentlichen und politischen Leben des Dominions eine aktive und ehrvolle Rolle. (…) Ich (…) möchte, gemeinsam mit meinen kanadischen Mitbürgern aller Rassen, den Söhnen und Töchtern jüdischer Herkunft in ihrer Wahlheimat Kanada weitere Freude und Prosperität wünschen.”

​– Mackenzie King, Ministerpräsident von Kanada (Liberal). 1874 – 1950 n. Chr.

Rhinewine, A. & Goldstick, I. (1932): Looking Back a Century on the Centennial of Jewish Political Equality in Canada. Page 120. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].

"Das Überleben der Juden, ihr Widerstand gegen Vernichtung, ihr Ausdauer unter recht einzigartigen Bedingungen und die schicksalsträchtige Rolle, die sie in der Geschichte spielen: all dies weist auf die besonderen und rätselhaften Grundlagen ihres Schicksals. (…) Und wenn wir in der Geschichte nach Offenbarung suchen, fänden wir sie überzeugender als anderswo in der Geschichte dieses außergewöhnlichen Volkes, unserer Vorgänger. Seit fast zweitausend Jahren blieben die Juden ein eigenwilliges Volk, obwohl sie über keine der üblichen Voraussetzungen für das Volkstum verfügten. Sie hatten kein Land, keine Souveränität, keine Macht, keine übergreifenden politischen Strukturen, nicht einmal eine gemeinsame Kultur. Sie sind über die Erdoberfläche zerstreut worden und bildeten nahezu überall eine Minderheit. Zum überwiegenden Teil lehnten sie die aktiven Anstrengungen, sie zu bekehren, ab und sie widerstanden der passiven Anziehungskraft der Assimilation widerstanden. Kein anderes Volk hat seine Identität so lange, unter solchen Bedingungen, beibehalten."

– Nikolai Berdjajew, russischer Philosoph. 1874 – 1948 n. Chr.

Berdyayev, N. (1949): The Meaning of History. Page 87. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt]. 

“Meine Freunde und ich hatten (…) den Wunsch, den Juden die Würde und den Status einer unabhängigen Nation zu geben. Wir wünschten, dass Juden auf irgendeine Weise, und soweit wie möglich, von Juden vertreten, in einer jüdischen Gesellschaft lebhaft, von Juden gerichtet und von Juden regiert seien. Ich bin ein Antisemit, wenn das Antisemitismus ist. Es scheint mir aber sinnvoller, es Semitismus zu nennen."

– G. K. Chesterton, englischer Theologe, Philosoph und Dichter. 1874 – 1936 n. Chr.

Chesterton, G.K. (1920): The New Jerusalem. Chapter XIII. [Von C. Nooij aus dem Englischen übersetzt].